Ballschrank
Von wegen ‚Vive la France!‘
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| Donnerstag, 25. März 2004Liebe Leser! An dieser Stelle finden Sie das heute morgen angekündigte Update, das einige ausländische Stimmen zum Sieg Deutschlands sowie dem Scheitern der Franzosen und der Argentinier zusammenfasst. Die if-Redaktion, 16.20h
Zusammenfassung
„Von wegen: Vive la France! Lang leben die deutschen Tugenden!“ feiert die FAZ den 2:0-Sieg über Kamerun. „Der gute alte deutsche Fußball lebt.“ In der Tat war nicht spielerische Klasse die Ursache für den Erfolg, sondern die Besinnung auf kämpferische Qualitäten auf der Basis realistischer Selbsteinschätzung. Ein „Triumph des Teamgeistes“ formuliert es Die Welt, „reine Herzenssache“ die FAZ.
„Nahe am Abgrund“ sah die SZ die deutsche Elf stehen, nachdem die Afrikaner in der ersten Halbzeit mehrere Chance zum Führungstreffer ausließen und zudem Abwehrchef Ramelow noch vor dem Seitenwechsel des Feldes verwiesen wurde. „Reifeprüfung bestanden“ heißt es dort weiter, womit gleichzeitig die Hoffnung verbunden ist, Völlers Team könnte durch die überstandene Drucksituation, die „alles andere als ein Kinderspiel“ (FAZ) war, für den weiteren Verlauf gestählt sein.
Vorsichtige Kritik übt man am Schiedsrichter, der mit 14 gelben Karten und zwei Feldverweisen einen WM-Rekord aufstellte. Nieto habe eine „Hauptrolle für sich vorgesehen“, urteilt die SZ. Die FAZ sah ihn „erst kleinlich und dann überfordert“.
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