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Ein geordneter Spielaufbau wurde erst gar nicht versucht

Oliver Fritsch | Donnerstag, 25. März 2004 Kommentare deaktiviert für Ein geordneter Spielaufbau wurde erst gar nicht versucht

Christian Ewers (FAZ 22.4.) analysiert die Reaktionen nach dem Spiel. “Der scharfe Ton war aus seiner Stimme gewichen; was immer Eduard Geyer sagte, klang ungewohnt mild. Am Samstag, nach dem 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach, setzte sich Geyer mit hängenden Schultern aufs Pressepodium. Mit so einer Leistung kann man in der ersten Liga nicht bestehen, sagte Geyer, wir haben so viele Unzulänglichkeiten, da besteht wenig Anlaß zu Hoffnung. Geyers resignativer Kommentar deckte sich mit dem Bild, das seine Mannschaft, der FC Energie Cottbus, im Spiel gegen Mönchengladbach hinterlassen hatte. Cottbus wirkte während der gesamten Partie verunsichert – selbst das frühe Führungstor durch Moussa Latoundji vermochte die Mannschaft nicht zu beruhigen. Ein geordneter Spielaufbau wurde erst gar nicht versucht (…) Der aus Gladbacher Sicht einzig erfreuliche Aspekt des mauen Gastspiels in Cottbus ist der Bruch mit einer traurigen Serie. In zuvor sieben Auswärtsspielen hatte die Borussia keinen einzigen Punkt erringen können. Dieser Trend ist nun gestoppt – was Lienen als Resultat aufopferungsvoller Arbeit deutet: Wenn wir viel investieren, werden wir auch belohnt. Allerdings wird die Borussia in Zukunft mehr investieren müssen als Hingabe und Leidenschaft, um den Verbleib in der ersten Liga zu sichern. Das Niveau der Partie gegen Cottbus war dürftig; Gladbach schaffte es nicht, das verschreckte Energie-Team mit spielerischen Mitteln zu dominieren.“

„Energie Cottbus sucht eine Mannschaft für die Zweite Bundesliga“ SZ

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