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Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Ballschrank

Wundermann mit Geheimwissenschaft

Oliver Fritsch | Donnerstag, 25. März 2004 Kommentare deaktiviert für Wundermann mit Geheimwissenschaft

Roland Zorn (FAZ 25.6.) über Guus Hiddink. „Die anfangs zahlreichen Kritiker, die argwöhnisch den europäischen Fremdling in ihm sahen, sind längst glühende Bewunderer geworden. Musste erst Hiddink kommen, um den Koreanern beizubringen, dass ihnen mehr Selbstvertrauen, ein nicht gar so hierarchiegläubiges Denken, mehr Selbständigkeit und eine neue Entscheidungssicherheit nicht schadeten? Früher hätten sie, ob gewonnen oder verloren, immer mit demselben gleichmütigen Gesichtsausdruck in der Kabine gesessen. Welch ein Unterschied zu heute, da die Koreaner den alten Mächten des Fußballs nicht mehr mit der Demut von gestern begegnen.“

Über hohe Wertschätzung der südkoreanischen Öffentlichkeit darf sich Nationaltrainer Guus Hiddink freuen. Christoph Biermann (SZ 12.6.) dazu. „Die Hiddink-Mania hat alle Bereiche des öffentlichen Lebens erreicht. Als der Coach in der vergangenen Woche zu einer Spielbeobachtung reiste, liefen am Flughafen die Menschen zusammen, um den Wundermann hinter dem Erfolg des koreanischen Teams zu berühren (…) Die Bewunderung für den holländischen Trainer hat damit zu tun, dass es in Korea kaum hochqualifizierte Trainer gibt, und die Öffentlichkeit hinter den Methoden des Trainers eine Geheimwissenschaft vermutet. Wissenschaftliche Trainingsarbeit gilt als so revolutionär wie bemannte Expeditionen zum Mars. Allerdings wecken die Prinzipien von Hiddinks Arbeit auch deshalb so viel Interesse, weil sie im Gegensatz zu den in der koreanischen Gesellschaft üblichen stehen. Besonders dasPrinzip der „Seniorität“, wie Hiddink es selbst nennt, hat er in den letzten anderthalb Jahren immer wieder bekämpft. Erfahrungen und Verdienste werden nämlich in Politik und Wirtschaft häufig über Leistungsfähigkeit gestellt (…) Um die Möglichkeiten seiner Mannschaft voll auszuschöpfen, hat er die Altershierarchie zerbrochen. Vorher saßen alte und junge Spieler nicht gemeinsam am Tisch und schauten einander nicht einmal an.“

Ralf Itzel (FR 4.6.). „Guus Hiddink würden Koreas Frauen sofort vor den Altar zerren. Eine Abstimmung unter Teilnehmerinnen der Miss-Korea-Wahl weist den Trainer der Fußball-Nationalmannschaft als bevorzugten Ehemann aus. Auch andere Rollen werden ihm angetragen. Wir sollten die Verfassung überarbeiten, damit naturalisierte Koreaner Präsident werden können, forderte ein Radiomoderator, und Hiddink sollte den Pass als Erster beantragen. Wie die Stimmung umschlagen kann. Vor ein paar Monaten diente der Niederländer noch als Prügelknabe.“

Martin Hägele (taz 24.5.) beschreibt sportliche Entwicklungshilfe in Asien. „Für Dr. Mong Joon Chung, Absolvent einer amerikanischen Elite-Uni, war Fußball nicht nur Hobby, sondern auch Vehikel einer Karriere, die ihn einmal zum ersten Präsidenten des wiedervereinigten Koreas machen soll. Diesen Traum hatte schon sein Vater geträumt und in diesem Zusammenhang die Olympischen Spiele 1988 nach Seoul geholt. Um die Gunst der Funktionäre zu gewinnen, hatte Chung Senior damals ein halbes Bordell zum Kongress nach Baden-Baden einfliegen lassen, die Vorfreude der älteren Herrschaften auf noch mehr Massagen und erotische Nächte im Tigerstaat offenbarte sich dann beim deutlichen Sieg des Außenseiters über Favorit Nagoya. Der junge Chung zeigt auf diesem Gebiet noch weniger Skrupel als sein alter Herr. Journalisten, die den Aufstieg des jungen koreanischen Fußballchefs zum Fifa-Vizepräsidenten Asiens wohlwollend begleiteten, erfreuten sich nicht nur fernöstlicher Büffets und Banketts, die Tischdamen leisteten üblicherweise auch im Bett Gesellschaft.“

Mit den Methoden ihres holländischen Nationaltrainers Guus Hiddink zeigen sich Südkoreas Kulturkritiker überfordert, erfahren wir von Martin Hägele (NZZ 18.5.): „Der Fremde habe Koreas Fußball verraten, seine Tradition und Kultur, monieren die Kritiker. Sie stoßen sich beispielsweise daran, dass Hiddink eine neue Tischordnung einführte und damit die Distanz zwischen jungen und alten Spielern reduzierte, die aus der in Asien sehr wichtigen Verehrung der älteren Generation gewachsen ist. Diese von konfuzianischem Einfluss stark bestimmte Denkweise fördert indessen den Fußballnachwuchs ebenso wenig wie das Schulsystem, das im bildungshungrigen Land ungemein hohe Ziele vorgibt.“

Martin Hägele (SZ 16.05.02) beschreibt das Verhältnis zwischen dem politisch ambitionierten südkoreanischen Fußball-Präsidenten Chung und dem ehemaligen Nationaltrainer Cha (ehemals Profi bei Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen): „Wer auf diesem Kontinent herrschen will, darf nicht verlieren. Weshalb auch die Freundschaft zwischen dem ehrgeizigen Sportführer und Fußballstar Cha endete. Chung hatte geglaubt, der junge Cha, den er zum Nationaltrainer gemacht hatte, könnte seiner Nation 1998 endlich den ersten Sieg bei einer WM abliefern; einen Erfolg, auf den Südkorea seit 1954 und schon fünf Turniere lang wartet. Doch das 1:3 gegen Mexiko und das 0:5 gegen Holland war für Chung und sein Gefolge eine olche Schmach, dass sie ihren berühmtesten Fußballer nach dem zweiten Gruppen-Spiel in Frankreich feuerten. Als Cha auch noch einen Korruptionsskandal aus dem Jugendfußball aufdeckte, wurde er endgültig zur persona non grata. Man entzog ihm die Arbeitserlaubnis als Trainer (…) Von dem Mann, der einst in der Bundesliga Nächstenliebe predigte und selbst denen verzieh, die dem fixen Stürmer die Knochen polierten, ist bislang kein bitterer Kommentar über seine Exil zu hören gewesen. Cha würde auch niemals Kritik an seinem Nachfolger äußern. Diesen Posten hat in Guus Hiddink ausgerechnet jener Trainer bekommen, der mit der niederländischen Elf für Chas Rauswurf verantwortlich war. Hiddink hatte Chung damals imponiert, später bereitete er dem Coach offenbar ein Angebot, das man nicht ablehnen kann.“

Portugal

Thomas Klemm (FAS 2.6.) über den spirtus rector der Portugiesen. „Figo ist nicht nur jener geniale Vorbereiter und Freistoßschütze, als den ihn die Fußballwelt seit seinem eindrucksvollen EM-Auftritt vor zwei Jahren feiert. In gleichem Maße stellt er sich unermüdlich in den Dienst der Mannschaft, ist für Europas Fußballer des Jahres 2000 doch die Anerkennung seiner Mitspieler „die größte Auszeichnung überhaupt“. Daher leistet er auch jene Arbeit, vor der sich andere Ballkünstler gerne drücken, grätscht am eigenen Strafraum Bälle ab, mitunter auch Gegner – Platzverweise nicht ausgeschlossen.“

USA

Am 24.6. hatte der konservative Pulitzer-Preistraeger William Safire in seiner Kolumne in der New York Times die Vorteile des US-Ausscheidens kulturell, politisch und diplomatisch begründet. Umberto Eco habe 1978 festgestellt, internationale Sportveranstaltungen bildeten ein massenpsychologisches Gegengewicht zu Krieg und Terrorismus. Ein Fußball-Sieg der Weltmacht USA hätte dem Rest der Welt die letzten Reste an Selbstbewusstsein auch noch ausgetrieben. Die Lokomotive des Weltmarkts und „Hyperpoer“ USA müsse ja nicht jeden Wettbewerb für sich entscheiden, so dass aus dem „kicking game“ ruhig die brüllenden Massen einer andere Nation ihren „kick“ bekommen solle.

Gay Kamiya (salon.com 22.6.) notiert dazu: „Fans in Buenos Aires und Paris und Berlin und Sao Paulo, die schon unter der Sisyphus-Last von Britney-CDs und den Pax-Americana-Erklaerungen von (US-Verteidigungsminister) Rumsfeld zu leiden haben, finden die Vorstellung unerträglich, dass der Big Bully USA ausgerechnet in einem Sport triumphiert, für den er sich nicht die Bohne interessiert. Die Aussicht auf den ungebremsten Hass von 2 Billionen nationalistischen, Testosteron spuckenden Männern auf die USA? Dagegen ist Osama bin Laden ein netter pensionierter Sonntagsschullehrer.“ Er malt sich weiter aus, was passierten wird, wenn die USA irgendwann doch die WM gewinnt. Wenn die USA bis dahin etwas gelernt hätte, dann dies: Mit dem Sieg nicht ihre gottgewollte Hegemonie über alle anderen Nationen dieser Welt zu zelebrieren, sondern ihre Normalität.

Ralf Wiegand (SZ 21.6.) portraitiert Bruce Arena, Trainer der USA. „Arena ist so amerikanisch wie nötig, um die Mentalität der Spieler zu begreifen. US-Teams funktionieren über Teamgeist, über Spaß, über Selbstbestimmung. „Er verlangt nichts, was wir nicht können, und er ist offen für unsere Meinungen“, sagt der Spieler Landon Donovan. Wenn Arena einen Spieler beschreibt, dann lobt er nicht nur seine Fähigkeiten auf dem Platz. Er sagt über den Torwart Friedel zum Beispiel auch: „Er hat einen guten Humor.“ Arena ist dabei so europäisch wie möglich, damit Fußball als ernsthafte Sache betrieben werden kann. Die Amerikaner brillieren bei dieser WM nicht mit Zauberfußball, sondern mit einer zweckdienlichen Spielweise, die sich streng am Gegner orientiert. „Fußball ist ein Geschäft des Ergebnisses, nicht der Unterhaltung fürs Publikum“, sagt Bruce Arena streng.“

Über Soccer schreibt Wolfgang Koydl (SZ 20.6.). „Was der World Cup 1994 in den USA nicht geschafft hat, bewirkt nun auf wundersame Weise die Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea: Amerika entdeckt einen Sport, der bisher meist verspottet wurde. „Warum schafft ihr denn nicht endlich den Torwart ab, damit mehr Tore fallen“, fragte unlängst stellvertretend für viele der Polit-Kolumnist Bob Novak. „Gibt es eigentlich einen Grund, weshalb die ihre Hände nicht benutzen“, wunderte sich der Tankwart und Baseballfan Don Jackson und fügte vernichtend hinzu: „Soccer, das ist Fußhockey ohne Schläger.“ Sogar das Wort Soccer war eine bizarre Neuschöpfung des späten 19. Jahrhunderts: Aus dem Begriff Association Football wurden einfach die drei Buchstaben S, O und C herausoperiert und mit der Endung -CER garniert.“

Thomas Kilchenstein (FR 14.6.) über das Team USA. „Die amerikanische Fußball-Nationalmannschaft bezieht ihre Stärke nicht so sehr durch individuelle Fähigkeiten, sie sind stark im Kollektiv. Das ist durchaus wörtlich zu verstehen: Diese Mannschaft besitzt eine bemerkenswerte Physis, eine Stärke, mit der sie in den ersten 30 Minuten die Portugiesen förmlich über den Haufen rannten (…) Spielerisch ist die Elf sicherlich entwicklungsfähig.“

Steven Geyer (Die Zeit 13.6.) weiß, warum sich die Amerikaner selbst während der Weltmeisterschaft nicht sonderlich für Fußball erwärmen. „Dieses Spiel passt irgendwie nicht ihnen: Zu viele Kopfbälle, zu wenig Körpereinsatz und kaum Chancen, als Sieger vom Platz zu gehen. (…) Fußball gilt in Amerika als Intellektuellen-Sport. Zuviel mitdenken, zu wenig draufhauen – keine Chance gegen American Football oder Schwergewichts-Boxen. Außerdem fallen so gut wie keine Tore (wie dem Gras beim Wachsen zuzusehen sei das, schreibt ein Sportkolumnist). Ja, okay, Fußball ist der populärste Sport der Welt. (…) Und Reis ist das populärste Essen der Welt – na und? Vermutlich könne sich der Rest der Welt bloß keine anständige Football- oder Baseball-Liga leisten. (…) Der Fußball hingegen ist bekanntlich rund wie die Welt – also irgendwie suspekt. Die Aussage, Fußball sei der einzige Sport, in dem alle Nationen konkurrieren können, ist ein amerikanisches Abwinken, das an das Verhalten gegenüber der UNO erinnert: Wir spielen lieber unser eigenes Spiel, ehe wir nur eine Mannschaft unter vielen sind.“

Zu den überraschenden Reaktionen der US-amerikanischen Medien nach dem 3:2-Sieg gegen Portugal bemerkt Jürgen Kalwa (FAZ 7.6.). „Die amerikanischen Fußballer haben sich mit ihrem Sieg über Portugal eine Aufmerksamkeit erspielt, die weit über das übliche Maß hinausgeht. Die Mannschaft von Bruce Arena, die nach dem schlechten Abschneiden vor vier Jahren in Frankreich ohne nennenswerte öffentliche Anteilnahme zur Weltmeisterschaft nach Südkorea gereist war, produzierte am Mittwoch Nationalstolz pur, der zu Hause sogleich in großen Schlagzeilen verarbeitet wurde. Auch die Vokabeln klangen groß. Die New York Times, die führende Tageszeitung der Vereinigten Staaten, lobte die Fußball-Delegation des Landes nach nur neunzig Minuten bereits zum „schlafenden Giganten“ hoch, der für „Aufruhr in der Fußball-Welt“ sorge. Die New York Post sah in dem Resultat einen der größten Außenseiter-Erfolge in der WM-Geschichte. Die Daily News in Los Angeles schwärmte: „Es war unvergesslich.“ Die ansonsten eher sachliche Washington Post schrieb gar von einem Schocker und wunderte sich: „Wer sind diese Jungs?““

Über das Team USA berichter Ralf Wiegand (SZ 4.6.). „Ohne den enormen Sicherheitsaufwand gäbe es allerdings kaum etwas zu berichten über das US-Team, das mit größeren Hoffnungen als Chancen nach Seoul gereist ist, wo es am Mittwoch auf Portugal trifft. Die Zeiten, da die ganze Welt gespannt darauf wartete, dass der Riese Amerika endlich das Fußballspielen lernen und dann die Welt das Fürchten lehren würde, sind vorbei. Trotz großen Aufwands wie der Ausrichtung der WM 1994 oder der Installation der Profiliga MLS Major League Soccer) stagniert das Niveau der Auswahl.“

Über die historischen Ursachen mangelnder Bedeutung des Fußballsports in den Vereinigten Staaten bemerkt Erik Eggers (FR 28.5.).“Fußball in den USA haftet immer noch etwas Exotisches an, auch wenn dort bereits anno 1894 eine professionelle Fußball-Liga etabliert werden sollte. Im nordöstlichen Teil der Vereinigten Staaten glaubten findige Sportmanager, die mit Baseball enorme Summen umsetzten, fest an ein glänzendes Geschäft mit dem so genannten Soccer. Aber obwohl Spitzenspieler aus England verpflichtet wurden, kamen kaum Zuschauer, und so starb denn dieser frühe Importversuch einen schnellen Tod. Warum die Verpflanzung des Lieblingssports der Insulaner fehlschlug? Auch weil seinerzeit in den Vereinigten Staaten die Abneigung gegen alles Britische kulminierte – und neben Kricket verkörperte vor allem Fußball die verhasste britische Kultur.“

Amerikanische Fußballexperten und -freunde sind rar. Der Soziologe Andrei S. Markovits ist beides. Letzte Woche hat er in Berlin sein Buch „Offside. Soccer American Exceptionalism“ vorgestellt (im Herbst auch auf deutsch). Arno Orzessek (SZ 18.5.) war dabei: „Warum haben die Amerikaner ausgerechnet die Weltsportart Nummer Eins links liegen lassen, obwohl sie sonst alles in petto haben, was Pop ist und globale Vermarktung verspricht? (…) Jede Öffentlichkeit oder jeder Kulturraum hat nur ein begrenztes Aufnahmevermögen für Sport, und die Amerikaner haben laut Markovits ihren Raum in der entscheidenden Zeit, nämlich während der Industrialisierung des späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, an die „großen dreieinhalb Sportarten“ verteilt und diese wiederum den Jahreszeiten zugeordnet: Baseball (Frühling und Sommer), Football (Herbst) und Basketball (Winter), dazu als halber Riese Eishockey (Winter). Football war vom Rugby und vom englischen Fußball geprägt, bildete aber bald eigenes Profil aus. Für Soccer war einfach kein Platz mehr.“

Ausgerechnet die Frauen-Nationalmannschaft hat in den USA eine exponierte Stellung. Ob diese in der Lage dazu ist, Soccer eine breite Öffentlichkeit zu verschaffen, fragte bei dieser Gelegenheit Robert Ide (Tsp 18.5.). „Markovits winkt ab. Frauen könnten zwar die sportliche Kultur beeinflussen (die Kür der Eiskunstläuferinnen war in Amerika der olympische Quotenrenner), doch sie werden wohl niemals willens sein, so viel Zeit in Sport und Statistik und Drama zu investieren wie Männer. Erst wenn die US-Männer in ein wichtiges Halbfinale einziehen oder in einem Endspiel heroisch scheitern, werden sie aus dem Abseits herauskommen.“

Rod Ackermann (NZZ 14.5.) über die Aussichten des Teams und die öffentliche Resonanz in Übersee. „Obwohl zum vierten Mal nacheinander ine Vertretung der Vereinigten Staaten an einer WM-Endrunde teilnimmt (eine Leistung, die nur neun anderen Ländern gelang), interessiert das in Nordamerika auch heuer allein die üblichen Verdächtigen. Jene unverbesserlichen Optimisten also, die im Vierjahresturnus den Durchbruch des Fußballs im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten erhoffen (…) Das Argument, wonach Soccer in den USA auf immer und ewig der Sport der Zukunft bleiben werde oder allenfalls etwas für Frauen sei, wird allemal weggewischt (…) Inzwischen befürchten die wenigen Sachverständigen unter den Fans, dass angesichts der WM-Gegner in der Gruppe D (Portugal, Polen und Co-Gastgeber Südkorea) das US-Team nach drei Matches wieder die Heimreise antreten müsse. Mit abgesägten Hosen wie 1998, aber zweifellos nicht verlegen um den Hinweis auf bevorstehende, bessere Zeiten.“

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