Ballschrank
Interview mit René C. Jäggi
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| Donnerstag, 25. März 2004Interview mit René C. Jäggi SZ
Ralf Wiegand (SZ 7.3.) beobachtet Männer zwischen den Pfosten. „Die Welt der Torhüter präsentiert sich in diesen Tagen wieder einmal so bunt wie die Pflanzenwelt der Fidschis. Ein Paradiesvogel flattert durch Schwabing, blasse Gestalten schleichen durch Bremen, in Dortmund bereut ein Rüpel seine Wiederholungstaten, ein Schalker Wüterich zertrümmert Gläser und Stühle, und Hans-Jörg Butt ist auch nicht mehr das, was er einmal war: der beste Torschütze unter den Torhütern, ein Elfmeter-Spezialist, irgendwo verloren gegangen auf der Suche nach seiner Form. So exponiert wie die Rolle der einzigen Spieler auf dem Feld ist, die nicht die gleichen Trikots tragen dürfen wie ihre Mannschaft, so gnadenlos werden sie in ihrer Einzigartigkeit beobachtet und katalogisiert: als exzentrische Einzelgänger, einsame Wölfe oder einfach als der Versager da hinten im Tor. Lehmann, Kahn, Rost und vielleicht sogar Butt können das verkraften, weil sie so gut sind, dass sie sich des Grundvertrauens ihrer Mannschaft sicher sein können. Bei den Anfängern unter den Ballfängern aber muss es anders herum laufen, ihnen müssen die Mitspieler Deckung geben und das Vertrauen schenken, als Vorschuss ohne Rückzahlungsgarantie. Die Bremer Profis dürften sich gerne darüber beklagen, dass sich ihr Vorstand offenbar lieber zu Tode spart, als im Torwart-Paradies Deutschland rechtzeitig ein paar Euros für Ersatz locker gemacht zu haben. Jedoch die Schwächsten unter ihnen – Borel und Wierzchowski – einfach hängen zu lassen, ist schlimmer als eine unterlaufene Flanke.“
Vor Lienens erstem Spiel auf der Mönchengladbacher Trainerbank lessen wir von Andreas Morbach (FR 7.3.). “Meyers zermürbenden Kleinkrieg mit dem Blatt mit den großen Buchstaben will sich der einstige Pädagogik-Student allerdings ersparen. Es ist immer schlecht, wenn Druck da ist, sagt er. Und: Natürlich kann man das beeinflussen. Wenn 30.000 im Stadion sitzen und 15.000 davon lesen eine Zeitung, die bewusst in eine Richtung schreibt, pfeifen die Leute eben. Und so abgebrüht ist kein Mensch, dass ihm das egal wäre. Lienen sucht Kooperation statt Konfrontation und liegt damit ganz auf der Linie der neuen Vereinsstrategie. Wobei er beim einführenden Abendessen mit Meyer und Sportdirektor Christian Hochstätter am vergangenen Samstag durchaus von fehlender Unterstützung seitens der Vereinsspitze erfahren hat. Jeder im Vorstand muss wissen, dass ein schiefer Satz allein schon eine Einladung für Journalisten und Spieler ist, am eigenen Trainer zu zweifeln. Lienens Hinweis richtet sich speziell an Adalbert Jordan. Es deutet einiges darauf hin, dass Gladbachs Präsident Meyers Intimfeind Markus Münch zu Besprechungen auch mal zu sich nach Hause eingeladen hatte; er soll auch Bild zwei Stunden vor dem Schalke-Spiel persönlich über Meyers Rücktritt informiert haben. Jetzt wurde Jordan auf erhöhte Loyalität eingeschworen. Ich hoffe, sagt der neue Coach, dass es jetzt endlich alle verstanden haben. Lienen will neben dem Klassenerhalt am Bökelberg auch am eigenen Image arbeiten: Nach außerordentlich guten Starts hat er bisher mit seinen Teams stets einen außerordentlich jähen Absturz erlebt, in Duisburg, in Köln und teilweise auch in Rostock. Eine signifikante Statistik erkennt er darin nicht, und deswegen bleibt er auch seinen strengen Prinzipien treu: Er teilte der Mannschaft gleich am ersten Tag seine Disziplinarordnung mit, sorgte bei den Mittagessen dafür, dass keine Schweinshaxe oder so was auf den Tisch kommt und erkundigte sich bei Ersatzkeeper Kamps, ob sich die Fußballer nach dem Training denn auch anständig regenerieren. Kurzum: Wir achten jetzt auf jedes Detail.“
„Wie Schalkes Manager Rudi Assauer ein Bündel von Problemen und Skandälchen schön redet“ SZ
Roland Zorn (FAZ 5.3.) beleuchtet die öffentliche Debatte um das Privatleben Oliver Kahns. „Oliver Kahn schien im Vergleich mit dem ähnlich angehimmelten glatten Perfektionisten Michael Schumacher der Gegenentwurf aus lauter Ecken und Kanten zu sein. Schwierig, aber in seiner Unerschütterlichkeit jederzeit vertrauenerweckend. Über Nacht ist dieser Bonus weggeschmolzen, weil Kahn sich der Liebschaft mit einem Partymädchen hingab, während seine Frau hochschwanger ein Kind erwartet. Diese Geschichte wird inzwischen von Bild und verwandten Organen in allen verkaufsfördernden Variationen ausgeschlachtet und dazu mitFotos unterlegt, deren Ästhetik großenteils unterhalb der nach unten sowieso fast schon offenen Richterskala einzuordnen ist. Geschmack ist Glückssache. Das aber muß sich nicht nur Bild täglich nachsagen lassen, sondern nun auch Kahn. Nicht, weil er wie im übrigen schon andere Bayern, angefangen bei deren Präsident Franz Beckenbauer und Trainer Ottmar Hitzfeld, bei einer außerehelichen Affäre ertappt worden wäre, rückt Kahn in ein schummriges Licht. Es ist die Koinzidenz – Frau schwanger, Mann Fremdgänger –, die aus der vielleicht romantischen Vorstellung, Kahn könne ein leuchtendes Vorbild sein, eine nackte Illusion gemacht hat. Da leuchtet nichts mehr, da ist auch nichts mehr privat wie bei anderen Bürgern, die der Öffentlichkeit anders als Kahn nichts schulden. Der im Tor große Oliver Kahn ist Kapitän des FC Bayern wie der Nationalmannschaft. Bisher hat er nicht zu erkennen gegeben, ob er diese Ehrenämter unter den für ihn und seine Familie schwierigen Umständen behalten will. Ihn wegen seiner privaten Turbulenzen in Frage zu stellen ist lächerlich, hat Teamchef Rudi Völler kategorisch erklärt, während der affärengestählte Bayern-Präsident Beckenbauer in der ihm eigenen lakonischen Art bemerkte: Ach, da wird mal wieder eine Sau durchs Dorf getrieben, und in drei Tagen interessiert das keinen mehr. Hier könnten sich die beiden Fußball-Souveräne geirrt haben. Der Fall Kahn berührt mehr noch als die Sekundenerfahrungen des liebestollen Boris Becker den Nerv vieler Beobachter im Publikum – und das nicht nur, weil er voyeuristisch und sensationsgierig ausgebreitet wird. Auch der Verursacher der ganzen Geschichte muß sich eine Schadensbilanz vorhalten lassen, die sich nicht mehr rein persönlich regeln läßt.“
Peter Penders (FAZ 7.3.) kritisiert die Geldstrafenflut in der Liga. „Es ist ein Kreuz mit den Geldstrafen, ohne die Fußballklubs nicht auszukommen glauben. Gesucht werden Persönlichkeiten auf dem Rasen, die auch in noch so heiklen Situationen auf dem Platz die Übersicht behalten und Führungsqualitäten haben. Dann Nichtssagendes von sich geben und brav nach Hause gehen. Jegliche eigene Meinung wird nämlich gern als renitent und vereinsschädigend ausgelegt. Und zack: Geldstrafe! Die aber ist nicht nur pädagogisch zweifelhaft, sondern auch juristisch. Sich mit einem kritischen Spieler sachlich auseinanderzusetzen scheint im Fußball ohnehin nicht en vogue. Zöge aber der Abgestrafte vor Gericht, hätte er gute Chancen auf Erfolg. Die Spielergewerkschaft VdV fordert deshalb eine Änderung der Musterverträge. Künftig sollen nur noch Hauptpflichtenverstöße wie das Nichterscheinen am Arbeitsplatz bestraft werden. Bislang aber haben die Profis ihre Geldbuße stets akzeptiert, weil sie angesichts ihres Einkommens ohnehin nur eine Bagatelle darstellte oder sowieso nie eingetrieben wurde. Und natürlich gab es Geldstrafen schon immer. So wie diese in den achtziger Jahren, als ein angetrunkener Profi von seinem noch angetrunkeneren Präsidenten überredet wurde, ihn nach Hause zu fahren. Präsident abgeliefert, danach aber von der Polizei angehalten und den Führerschein verloren. Vereinsschädigendes Verhalten in der Öffentlichkeit – fand der Präsident: Geldstrafe!“
Philipp Selldorf (SZ 5.3.) meint dazu. „Nach Raumdeckung und Viererkette geht nun der Trend im modernen Fußball zur Geldstrafe. Nie haben die Klubs öfter Bußen gegen ihre Angestellten verhängt als in dieser Saison. Vorbei die Zeiten, da Mario Basler sich schadlos brüsten durfte: „Ist der Abend erst schön, können es schon mal sechs, sieben Bier sein.“ (Bezahlen musste er erst, als er das Motto in die Tat umsetzte.) Jeder Verein, der etwas auf sich hält, ist schon zur Bekämpfung von Renitenz und Rüpelei, von Trunkenheitsfahrten und Pflichtvergessenheit angetreten: Bielefeld, Dortmund, Schalke, Bremen, usw.; sogar Zweitligist 1. FC Köln stellte ein Protokoll aus, weil Kapitän Dirk Lottner darüber geklagt hatte, wie ihn sein früherer Trainer Lienen unvermittelt zur Urinprobe anhielt – um Lottner des Rauchens zu überführen. Es ist wie ein Wettbewerb der Staatsanwälte, und angeführt wird er natürlich vom FC Bayern, der trotzdem den Sündenpfuhl nicht trocken zu legen imstande ist. Dort soll aber bald ein hauptamtlicher Tugendwächter eingestellt werden. Jüngste Eskapade der Gerichte: In Berlin wird Herthas Brasilianer Marcelinho zur Kasse gebeten, weil er Karneval gefeiert hat. Hierbei eröffnet sich doppelter Widersinn: Einen Brasilianer für das Feiern von Karneval zu strafen, ist ein Unding. Aber in Berlin Karneval zu feiern, ist unmöglich. Wehe Bundesliga. Sind wir nicht alle kleine Sünderlein?“
Zum in die Schlagzeilen geratenen Trainer von Austria Wien bemerkt Michael Smejkal (SZ6.3.). „Es war eine bewegte Woche, die Christoph Daum hinter sich gebracht hat. Am vergangenen Donnerstag etwa besuchte er erstmals den Wiener Opernball. Höchst interessante Gäste seien ihm da vorgestellt worden, erzählte Daum, hochrangige Personen aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Man habe sich gut unterhalten und Visitenkarten getauscht, und er habe bis halb drei Uhr in der Nacht nur ein Glas Wein getrunken. „Immerhin will ich ja die Leute wieder erkennen, wenn ich sie wieder sehe.“ Der österreichische Aristokratentreff Nummer eins hat ihn offensichtlich so euphorisiert, dass er auch später noch zu einem feinen Wortwitz aufgelegt war: „Es ist der Ball der Bälle, das muss ich gestehen“, meinte Daum und schränkte gleich ein, dass dies „angesichts der Ehrengäste bitte nicht misszuverstehen sei“. Ehrengast war u.a. Pamela Anderson. Schlagzeilen für Daum selbst gab es nach diesem Abend keine, doch die hat er derzeit ohnedies nicht nötig. Denn beachtlich schnell hat der Neo- Wiener ein Leitbild der Wiener Literatur verinnerlicht, so wie es der unvergessene Literat Friedrich Torberg in seinem die österreichische Seele nachzeichnenden Buch „Tante Jolesch“ so trefflich umschreibt: „Lieber einen guten Freund verlieren, als ein Bonmot verschlucken.“ Gewiss, Torberg sprach von einem Bonmot, doch wenn Daum loslegt, dann mit der in Österreich belächelten und gefürchteten deutschen Gründlichkeit. So sprach Daum jüngst, was niemand hören wollte. Etwa, dass der österreichische Fußball von einem „Kaffeehaus-Gen“ belastet sei, wonach alles möglichst einfach und ohne Anstrengung abzulaufen habe. Das würde dazu führen, dass die von ihm trainierte Wiener Austria „im Training mehr gefordert wird denn in den Meisterschaftsspielen“. Als hätte dieser Seitenhieb nicht schon genügt, kritisierte er auch noch die Auswahl der Legionäre im Lande: „Ich habe den Eindruck, dass die Präsidenten der österreichischen Bundesliga-Klubs am Plattensee auf Urlaub waren und dort vier Kellner mitgenommen haben.“ Die müssten sich jetzt statt mit dem Zerteilen von Fogosch mit dem Verteilen von Flanken in der höchsten österreichischen Liga herumschlagen.“
Wolfgang Hettfleisch (FR 7.3.). „Ein Hauch von Möllemann weht über die Insel. Zwei Club-Bosse der Premier League, beide bislang im Ruf stehend, gegen rassistische Tendenzen im englischen Fußball anzukämpfen, fühlen sich in dieser Arbeit ausgerechnet von den Fans des Traditionsvereins Tottenham Hotspur behindert. Nicht etwa, weil Spurs-Anhänger durch rechtes Lied- und Gedankengut oder Schlägertrupps der National Front aufgefallen wären. Nichts dergleichen. Die Fans des Clubs aus dem Londoner Norden kokettieren vielmehr mit Merkmalen einer geliehenen jüdischen Identität. Das mag man für einen besonders bizarren, womöglich auch unziemlichen Fall kultureller Assimilation mit umgekehrten Vorzeichen halten. Es ist nicht bekannt, dass der Anteil jüdischer Fans an der White Hart Lane exorbitant hoch wäre. Und schon gar nicht darf die Yid Army als authentischer Ausdruck jüdisch-britischer Lebenswelten im frühen 21. Jahrhundert gelten. Was die Anhänger der Spurs zum pseudo-religiösen Kollektiv werden ließ, folgt schlicht einem der tribalen Grundmuster der Fußball-Fanszene: Gemeinschaft durch Abgrenzung. Und wenn der gegnerische Mob schon was von beschnittenen und unbeschnittenen Geschlechtsteilen grölt oder gar zischend das Geräusch ausströmenden Gases nachahmt, warum nicht offensiv reagieren. Dass beim Anhang der Weißhemden keine religiöse Erweckung im Gang ist, hatte sich ja schon bei der Ankunft von Jürgen Klinsmann verfolgen lassen. Jurgen was a Nazi, but now he’s a Jew (Jürgen war ein Nazi, aber jetzt ist er ein Jude), sangen die Fans der Spurs selig zu einer Mary-Poppins-Melodie. Das sollte schlicht heißen: Der Klinsmann – obschon eigentlich noch Schlimmeres als Arsenal- oder Chelsea-Spieler, nämlich Deutscher – ist jetzt einer von uns! Die Ethnologie nennt so was einen Initiationsritus.“
siehe auch FR
Ronald Reng (FTD 5.3.). “Der beste Torwart der Welt sitzt im Café und verhandelt mit dem ASV Winnweiler, Bezirksliga, siebte Spielklasse, Freizeitfußball. Worüber soll man da mehr staunen: dass ein Dorfverein aus der Pfalz den besten Profitorwart der Welt verpflichten will – oder darüber, dass Andreas Reinke der beste Torwart der Welt ist? Reinke, inzwischen 34 Jahre alt, wohnte bis 2000 sechs Jahre lang in Winnweiler, während er für den 1. FC Kaiserslautern im Tor stand; und gerade hat er einen Freund aus dem Pfälzer Ort bei sich in Südspanien zu Besuch, wo er nun für den Zweitligisten Real Murcia spielt. „Eben erzählte er mir, dass ich zum ASV kommen soll“, sagt Reinke und denkt, warum nicht: „Zirka von 2010 bis 2012. Falls ich dann noch laufen kann.“ Das war der kleine Flachs des Nachmittags – der wahre Teil ist der: Reinke, der in gut zehn Jahren Bundesliga selten aus der Masse ordentlicher Profis herausragte, ist momentan der beste Keeper auf Erden – rein statistisch gesehen. Er kassiert jedes Spiel nur ein halbes Tor; 13 Gegentreffer in bislang 25 Partien, macht 0,52 im Schnitt, eine Quote, die – zumindest in einer halbwegs bedeutenden Liga – einzig Ronald Waterreus vom PSV Eindhoven übertrifft. Aber der hat einige Partien weniger gespielt. Natürlich würde sich niemand anmaßen, Reinke deswegen auch nur in die Nähe von Francesco Toldo oder Oliver Kahn zu rücken, denen der Ruf „weltbester Torhüter“ quasi als Marke gehört. Doch in einem ist die Statistik ein zuverlässiges Indiz: Für jemanden, der vor drei Jahren keine Arbeit mehr in der Bundesliga fand, für jemanden, der in der zweiten spanischen Liga strandete, spielt er eine einmalige Saison.“
Michael Ashlem (FAZ 6.3.) berichtet das 2:2 der deutschen Frauen gegen China. „Ganz im Sinne des freundlichen Gastes lieferte Herr Ma seine erste Analyse. Es war ein sehr gutes Spiel. Wenn alle Mannschaften auf der Welt so spielen würden, hätte der Frauenfußball sicher noch mehr Zuschauer. Nette Worte vom Nationaltrainer der chinesischen Fußballfrauen nach dem 2:2, die allerdings von seiner Kollegin auf deutscher Seite nicht aufgegriffen wurden. Tina Theune-Meyer übte zuerst einmal Kritik – an der eigenen Mannschaft. Wir sind von unseren Zielen noch ganz weit weg, sagte die Bundestrainerin. Und es sollte wie eine Warnung an alle Beteiligten klingen – die Spielerinnen, die Vereine der Bundesliga und Klubtrainer. Der Europameister befindet sich in einem Leistungstief, und das ausgerechnet im Jahr der Weltmeisterschaft. Wir dürfen jetzt nicht arrogant sein, sondern müssen uns richtig reinhängen, so Tina Theune-Meyer. Vielleicht kommen diese Erkenntnisse gerade recht, denn bis zur WM im September ist genügend Zeit, wieder auf Trab zu kommen. Der Vergleich dieser Tage im Westfälischen mit China kann auf diesem Weg nur hilfreich sein. Schließlich gelten die Asiatinnen neben dem Dauerbrenner Amerika als beste Mannschaft der Welt. Die Rolle als Ausrichter der WM gibt ihnen zudem das gewisse Etwas, weswegen auch die Bundestrainerin immer wieder erwähnt: Das ist der erste Favorit. Gegen die Supermacht des Frauenfußballs gelang dem deutschen Team zwar im ersten Aufeinandertreffen am Dienstag in Gütersloh ein Unentschieden, doch erschien das Ergebnis bei deutlicher Überlegenheit der Chinesinnen eher schmeichelhaft.“
„Die Fußball-Oberliga Nordrhein droht zur Farce zu werden“SZ