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Bosnich von Depressionen zu Kokain

Oliver Fritsch | Donnerstag, 25. März 2004 Kommentare deaktiviert für Bosnich von Depressionen zu Kokain

Nach angeblichen Kokainmissbrauch droht dem Keeper von Chelsea London sogar eine zweijährige Sperre Ein Wochenverdienst von 65.000 Euro, Stammtorwart bei einem europäischen Spitzenclub, australischer Nationaltorwart. Angeblicher Kokainmissbrauch und schwere Depressionen. Die Sonnen- und die Schattenseiten liegen bei Mark Bosnich von Chelsea London dicht beieinander.

Erst vor kurzem wurde der international erfahrene Torwart nach einer Premier-League-Partie positiv auf Kokainmissbrauch getestet. Vor zwei Tagen ist Bosnich jetzt sogar aufgrund von Depressionen ins Krankenhaus eingeliefert worden. „Mark dankt der Presse für ihre Unterstützung in dieser schwierigen Zeit und bittet aufgrund der Umstände darum, weitere Informationen vertraulich zu behandeln“. Das Management des Australiers informierte die Öffentlichkeit noch am selben Tag von der Anstehenden Behandlung des 29-jährigen, um jeglichen Spekulationen zuvor zukommen.

Mark Bosnich muss nicht nur eine zweijährige Fußball-Sperre befürchten, sondern auch die Vertragsauflösung mit seinem jetzigen Verein Chelsea London. Noch steht die B-Probe zwar aus. Sollte diese jedoch positiv sein, wäre das Vergehen des Australiers das schwerste in Verbindung mit Drogenmissbrauch seit 1994 in der Premier League. Damals geriet Paul Merson von Arsenal London aufgrund starker Alkohol- und Kokainsucht in die Schlagzeilen. Sowohl der FC Chelsea London als auch der englische Fußballverband wollen sich noch nicht näher zum Fall Bosnich äußern, bevor das rechtskräftige Ergebnis der B-Probe feststeht.

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