Deutsche Elf
Oberarzt Dr. Völler
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| Donnerstag, 25. März 2004“Verletzte Fußballprofis reizen die Medizin aus – und schaden sich oft noch mehr”, schreibt Claudio Catuogno (SZ22.5.). “Überhaupt wähnt man das Unternehmen WM zur Zeit noch als neueste Folge der TV-Serie Klinik unter Palmen: Oberarzt Dr. Völler verlegt sein Lazarett nach Asien (…) Ist Profisport in dieser Form und Intensität noch gesund? Die Erkenntnis reift, dass der Ausbeutung des Körpers Grenzen gesetzt sind, auch im millionenschweren Spitzensport (…) Beim Neu-Bayern Deisler, 22, entscheidet sich die Karriere schon jetzt an der Frage, ob sein Körper mitspielt – nach 15 Verletzungen in dreieinhalb Profijahren. Doch dann ist da auch immer diese Ungeduld, zumal in der Abgeschiedenheit einer Reha-Klinik. Anschluss finden, rankämpfen, Stammplatz zurückerobern (…) Ein Rückpass zur Vernunft ist nicht zu erwarten.”Ronald Reng (SZ 22.5.) bezweifelt ob der Dauerverletzte Rivaldo ein großes Turnier spielen können wird. “Es bleibt fraglich, ob der o-beinigste Angriffsfußballer seit Pierre Littbarski bei der WM in die Mannschaft zurückkehren kann. Seine Saison kam nie über ein Stottern hinaus, sechs Verletzungen, meist an Knie und Knöchel, hielten ihn gefangen (…) Ist Rivaldo ein neuer Fall Ronaldo? So wie Inter Mailands Stürmer, der bis zu seiner Rückkehr in dieser Saison vier Jahre lang mit Gelenkschäden kämpfte, rieb sich auch Rivaldo auf, indem er Verletzungen nicht auskurierte, sondern regelmäßig mit Schmerzmitteln spielte.”Gewinnspiel für Experten