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Rausch in Holland

Oliver Fritsch | Donnerstag, 25. März 2004 Kommentare deaktiviert für Rausch in Holland

Rausch in Holland – Spanien erwärmt sich am Sieg in Norwegen – Türkei am Boden, die Presse schimpft – Lettland jubelt

Holland – Schottland 6:0

Vernichtet in Amsterdam und reduziert zu Zombies

Christoph Biermann (SZ 21.11.) beschreibt die Reaktion der Verlierer: „Mühsam aber tapfer kämpfte sich Berti Vogts durch die englische Sprache. „Sometimes you have good days, sometimes you have bad days“, sagte der schottische Nationaltrainer und schaute so betrübt und aufrecht zugleich, wie nur er das kann. Dass in diesem Fall von einem ganz schlechten Tag die Rede war, daran bestand kein Zweifel, und es war Vogts durchaus nachzusehen, dass ihm deshalb die Dinge ein wenig durcheinander gerieten. In seinem Kopf mochte auch der Spott der holländischen Zuschauer nachklingen, die so laut es ging auf deutsch gesungen hatten: „Schade Berti, alles ist vorbei!“ Vogts jedenfalls behauptete nach dem 0:6 in der Arena von Amsterdam, dass er stolz auf sein Team sei, sehr enttäuscht vom Ergebnis, aber nicht schockiert über die Leistung: „Gebt mir die Schuld und nicht den Spielern“, forderte der ehemalige Bundestrainer auch noch. Wohl im Wissen darum, dass nicht einmal der einfallsreichste Berichterstatter ihm etwas vorzuwerfen hatte. So aussichtslos unterlegen war die schottische Elf den Holländern, dass zum Schluss alle froh darüber waren, wenigstens nicht die 49 Jahre alte Rekordniederlage gegen Uruguay eingestellt zu haben. „Vernichtet in Amsterdam“ sah The Scotsman das Ensemble von Vogts trotzdem und „reduziert zu Zombies“.“

Willkürlich in der Wahl der Mittel, ohne erkennbares System, voller kurioser Fehler

Bernd Müllender (BLZ 21.11.) fügt die Reaktion der Sieger hinzu: „Vogts hatte seine Analysen in einer Art englischer Sprache vorgetragen. Das klang, bar jeder Grammatik, in etwa so, wie seine Mannschaft gespielt hatte: willkürlich in der Wahl der Mittel, ohne erkennbares System, voller kurioser Fehler. Wir sind vorgeführt worden. Aber schimpfen Sie nicht mit der Mannschaft, sondern mit mir. You can blame me, sagte Vogts tapfer. Auch im Oranje-Team hatten die fulminanten 90 Minuten alles auf den Kopf gestellt, nur eben anders herum. Sie haben die letzte Ausfahrt zum EM-Turnier nach Portugal nun doch noch erwischt – dabei war nach dem Hinspiel allseits von Eifersüchteleien und Rivalitäten die Rede gewesen. Überall wurden grachtenbreite Risse in der Elf verortet: zwischen Farbigen und Weißen, zwischen Spielern aus Eindhoven und von Ajax, zwischen der Barcelona-Fraktion und dem Rest, und vor allem: zwischen Alt und Jung. Ein lähmendes Spinnennetz schien über dem Team zu liegen, das die EM-Qualifikation eher zu verhindern schien als die biederen Schotten. Das Hinspiel hatten die Bravehearts glücklicher gewonnen als nachher in Überschwang hier und in Enttäuschung dort vorschnell analysiert worden war (…) Schon sprechen Hollands Kommentatoren von der unerwarteten Frühgeburt einer neuen Mannschaft – und vor allem vom Ende einer Ära. Spieler wie Patrick Kluivert und Clarence Seedorf, obwohl erst 27, gelten in Holland als Altwaren, die nie etwas gewonnen haben. Die Fans wollen immer Erfolg und hohe Spielkultur gleichzeitig, im Fußball traditionell schwer zu vereinbaren. Und eine Gesellschaft, die anders als die deutsche offensiv auf Dynamik und Wandel setzt, will neue Gesichter. Deshalb wurden van der Vaart und Sneijder besonders umjubelt, die eingewechselten Kluivert und Seedorf trotz des euphorisierenden Spielstandes in der zweiten Hälfte dagegen ausgepfiffen und bei Fehlpässen ausgelacht. Es scheint, als habe Holland derzeit zwei Luxusprobleme. Erstens bekommen in ihrer zweitklassigen Erstliga immer neue 18-Jährige (etwa aus dem Jugendinternat von Ajax) eine Plattform; als Folge davon droht der Nationalelf die Gefahr der Überverjüngung. Und zweitens wachsen die Mittelstürmer hier mit den Tulpen um die Wette: van Nistelrooy, Kluivert, van Hooijdonck, Robben. Und: Roy Makaay, Bayern-Stürmer und Europas bester Torjäger, diesmal nur Bankdrücker. Nächstes Mal, flachste Advocaat, kann ich vielleicht alle Angreifer auf einmal bringen. Man darf gespannt sein, wie weit die neue Leichtigkeit trägt, denn die Holländer gelten als Spezialisten darin, sich kurzfristig am eigenen Spiel zu berauschen, um dann wieder in die alten Reflexe zurückzufallen.“

Bertram Job (NZZ 21.11.) schreibt: “Gegen Ende war es ein Abend, wie ihn sich der Homo hollandicus wünscht. Von den Rängen bläkten Fanfaren, Zigtausende stimmten in karnevaleske Chöre ein, und in der Mitte der Amsterdamer Arena entsprang ein ungehemmter Spielfluss. Das letzte Drittel der zweiten Halbzeit war gerade angebrochen, als die Fussballer der niederländischen Nationalauswahl im Rückspiel zur EM-Qualifikation den Ball durch die eigenen Reihen laufen liessen, als seien diese Schotten da auf dem Platz nicht ihre Gegner, sondern staunende Zuschauer, die irgendwie auf den Rasen gelangt waren. Vor und zurück, von links nach rechts lief der Ball nach Belieben, immer eskortiert von knallig orangen Strümpfen. Sobald er sich dann dem Strafraum der Gäste näherte, schien sich wie selbstverständlich eine weitere Riesenchance aufzutun.“

Gespür für die Fußball-Romantik

Christian Eichler (FAZ 21.11.) teilt holländische Euphorie mit: „Die Oranje-Magie ist wieder da, schrieb die Zeitung De Telegraaf. So schnell geht das im Fußball, besonders im niederländischen (…) Am Ende bewies Advocaat auch Gespür für die Fußball-Romantik, die das Publikum schätzt. Nach den Einwechslungen von de Boer, Seedorf und Kluivert (begleitet von Buhrufen, während van Nistelrooy gefeiert den Platz verließ) stand in der letzten Viertelstunde ein reines Ajax-Allstar-Ensemble auf dem Rasen der Amsterdam Arena. Acht Spieler aus dem Team, das 1995 die Champions League gewann, ehe es sich über ganz Europa verteilte, dazu drei Junge aus diesem ewigen Talentschuppen des europäischen Fußballs: van der Meyde, der im Sommer zu Inter Mailand wechselte, und die beiden Jungstars im Mittelfeld, Sneijder und van der Vaart, denen nach dieser Probe ihres Könnens wohl bald die üblichen Angebote aus dem Süden winken dürften. Oranje als wiedervereinigtes Ajax plus van Nistelrooy: Es könnte das EM-Thema der Niederländer werden. Die Risse im Gefüge überdeckte auch der rauschende Abend nicht. Advocaat mußte sich nach dem größten Sieg seiner Amtszeit fragen lassen, warum er Sneijder nicht schon am Samstag gebracht hatte. Schon klingt er wieder an, der landestypische Grundton des abgehobenen Fußball-Gourmets, der selbst an einem perfekten Abend mäkelt und fragt: Warum nicht immer so?“

Norwegen – Spanien 0:3

Wie an einem lauen Abend in Andalusien

Peter Burghardt (SZ 21.11.) stellt fest, dass die Spanier sich im Norden unerwartet wohl gefühlt haben: „Hinter den Pyrenäen ist der Herbst gerade ein freundlicher Geselle, Madrider Thermometer meldeten gestern 20 Grad. Da waren die Helden erst recht froh, als sie den Kühlschrank Norwegen hinter sich gelassen hatten – wie üblich, wenn Spanier jenseits der Sommermonate Richtung Norden reisen, begleitete sie ja die Angst, sie könnten vielleicht erfrieren. Vor dem Rückspiel wurden in Oslo sogar bedrohliche weiße Flocken gesichtet, weshalb der königliche Fußballverband allerhand Daunenjacken eingepackt hatte, und die Ausrede für alle Fälle stand: Tut uns leid, es war einfach zu kalt bei den Wikingern. Es gab aber weder Eisregen noch Schneesturm im Ulleval-Stadion, und nach dem 3:0-Sieg wurde es der Delegation aus dem Süden so warm ums Herz, dass sie bereits phantasievoll vom portugiesischen Sommer träumt. Auf dem überraschend grünen Spielfeld zerschmolzen die Sorgen, nach dem 2:1 womöglich die Party im Nachbarland zu verpassen. Von Anpfiff weg kombinierten Spaniens Elitekicker wie an einem lauen Abend in Andalusien.“

Georg Bucher (NZZ 20.11.) hält den Sieg Spaniens für eine Rehabilitation seines Trainers Iñaki Saez: „Mit einer stupenden Darbietung in Oslo hat sich die spanische Auswahl doch noch für das EM-Turnier 2004 qualifiziert. Statt 0:3 hätte die Partie auch 0:7 ausgehen können, so deutlich war die Überlegenheit der Südländer, die eine Stunde lang Fussball vom Feinsten boten, was man in diesem Jahr zu sehen bekam. Ein Vergleich mit den grossen Champions-League-Abenden von Real Madrid drängt sich auf, und wie meist in solchen Fällen leuchtete der Stern des Captains. Raul nahm die ihm zugedachte Führungsrolle magistral wahr, riss immer wieder Lücken in die unbewegliche Viererkette und leitete den deutlichen Sieg ein. Auch zur Freude der Portugiesen. Eine EM ohne den iberischen Nachbarn und seine Fangemeinde wäre mit wirtschaftlichen Risiken verbunden gewesen, obschon A Bola am Mittwoch geschrieben hatte, viele tausend Norweger mit höchster Kaufkraft würden die Abwesenheit spanischer Tagestouristen kompensieren. Dramaturgisch war das Vorspiel zum „wichtigsten Match seit Jahren“ inszeniert worden. Meteorologen durften mehrmals im Detail das Abendwetter in Oslo voraussagen und das Kribbeln in unbeheizten mediterranen Wohnstuben verstärken. Im Blickpunkt stand auch Iñaki Saez. Überzeugt davon, dass seine Equipe das EM-Ticket lösen werde, wirkte der Baske vor nordischen Kulissen erstaunlich gelassen. Was hatten ihm die Medien nach der Partie in Valencia nicht alles vorgehalten: einen nahezu fetischistischen Hang zum 4:2:3:1-System, die Unfähigkeit, Spiele zu lesen und rechtzeitig auszuwechseln, Verantwortung für die „Pudding“-Abwehr, hinter der glücklicherweise ein Könner wie Casillas gestanden hätte. Wie ein entlastender Abgesang klang das Fazit des Fachblatts Marca: „Saez ist ein mittelmässiger Funktionär, aber schuldlos, denn sein Freund Villar hat ihm Arbeit verschafft.““

Türkei – Lettland 2:2

Historische Schande

Tobias Schächter (BLZ 21.11.) schildert türkische Untergangsstimmung: „Das Licht der Flutlichtmasten strahlt hoch in die Stadtteile Besiktas und Beyoglu, und die riesige Betonschüssel des Inönü-Stadions in Istanbul steht wie zufällig zwischen drei Ausfallstraßen am Ufer des Bosporus herum. Es wirkt dort seltsam fremd wie ein frisch vom Himmel gefallenes Raumschiff. Am Mittwochabend schien es, als entstiegen tatsächlich ein paar Außerirdische dem Bauch des Inönü. Sie waren groß und stark und trugen seltsame Namen: Imants Bleidelis, Dzintars Zirnis, Maris Verpakovskis. Aber es waren keine Aliens, die an diesem denkwürdigen Abend der vermeintlichen Fußballgroßmacht Türkei eine historische Schande beibrachten, wie die Tageszeitung Hürriyet schrieb. Es waren nur die besten Fußballer Lettlands, die den WM-Dritten von der europäischen Bühne schubsten und nun selbst zum allerersten Mal an einer Europameisterschaft teilnehmen. Eine historische Stunde, kommentierte der bleichgesichtigste unter den baltischen Bleichgesichtern, der Trainer Aleksander Starkovs, das 2:2 von Istanbul. Starkovs galt zu seiner aktiven Zeit als bester Fußballer des Landes. Eine faule, aber geniale Primadonna sei er gewesen, versichern lettische Journalisten. Über die zweite russische Liga kam Starkovs freilich nie hinaus; nur so viel zu den bisherigen Fußballlegenden im Land der Basketballer und Eishockeyspieler.“

Die FAZ (21.11.) berichtet lettische Freude: „Auf den Straßen Rigas – manche Fans weinten dort vor Freude – hupten Autofahrer nach dem Sieg der Nationalelf oder warfen Biergläser in die Luft. Viele skandierten auf dem von hanseatischer Architektur geprägten Domplatz den Namen Maris: Der Stürmer Maris Verpakovskis erzielte gegen die Türken, die ihr Ausscheiden lautstark beklagten, das entscheidende Ausgleichstor, nachdem noch in der Mitte der zweiten Halbzeit Lettland mit zwei Toren zurücklag. Lettische Zeitungen stellten in den Tagen vor dem Spiel jeden einzelnen Spieler ausführlich vor, während bisher eher Eishockey und Biathlon im Vordergrund des Sport-Interesses jenes Landes stand, von dem Unkenrufe sagen, jede Sportart sei mit einer politischen Partei und mit Gerüchten über Korruption und persönliche Interessen verwoben.“

Ilja Kaenzig Tor-Kristian Karlsen (NZZ 21.11.) referieren den Aufschwung Lettlands in den letzten Jahren: „Lettlands EM-Qualifikation kommt einem Fussballwunder gleich. Von Russland abgesehen, sind die Letten der erste Landesverband aus der ehemaligen Sowjetunion, der sich für eine Endrunde qualifizieren konnte. Wie schafft es eine Nation mit nur 2,3 Millionen Einwohnern, in der sich Mehrheiten für Eishockey und Basketball interessieren, sich quasi über Nacht auf die internationale Fussballlandkarte zu setzen? Wer allerdings ein Potenzial aussergewöhnlicher und bisher unentdeckter Talente in Lettland erwartet, wird enttäuscht sein. Die Gründe des märchenhaft anmutenden Vorstosses sind nüchterner Natur: harte Arbeit, eine disziplinierte Gruppe schon lange miteinander spielender Fussballer, ein entschlossener und pragmatischer Trainer und ein bisschen Glück. Denn ungeachtet der EM-Qualifikation bietet der lettische Fussball ein eher trübes Bild. Skonto Rigas 13.Titelgewinn hintereinander (womit der Klub seit der Unabhängigkeit Lettlands alle ausgetragenen Meisterschaften gewonnen hat) spricht nicht für eine kompetitive Liga: In dieser Saison verlor Skonto nur ein einziges Spiel und musste in 28 Partien nur neun Gegentreffer hinnehmen. Die Nationalmannschaft liess erstmals im September 1998 aufhorchen, als Norwegen in Oslo in einem EM-Qualifikationsspiel 3:0 besiegt wurde. Dieses Ergebnis markiert den Beginn einer positiven Phase.“

Skandal des Jahrhunderts

Die NZZ (21.11.) liest türkische Zeitungen: „Während die Letten ihr Glück kaum fassen konnten, stürzte die Türkei ins Tal der Tränen. Die Tageszeitung Star bezeichnete das Nationalteam als „Rentnermannschaft“ und gab Trainer Senol Günes die alleinige Schuld am Versagen. „Skandal des Jahrhunderts im Inönü-Stadion. Wir hielten uns für die Drittbesten der Welt. Jetzt ist die Welt über unseren Köpfen zusammengebrochen“, haderte Fanatik. „Wir haben Selbstmord begangen“, formulierte Fotomac drastisch und beschwor „das Ende einer Epoche. Nun sind Neue gefragt, die nicht gesättigt sind, nach Erfolg dürsten und nicht an Geld denken.“ Die Zeitung Sabah forderte den kompletten Neuanfang: „Tretet alle zurück und macht euch davon, meine Herren!““

Slowenien – Kroatien 0:1

Dario Venutti (NZZ 20.11.) hat verdiente Sieger gesehen: „Otto Baric war als österreichischer Nationalcoach in der Barrage zur letzten Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea gegen die Türkei gescheitert. Nach dem Barrage-Hinspiel gegen Slowenien am vergangenen Samstag schien sich die Geschichte für ihn als kroatischen Selektionär zu wiederholen. In einem Akt der Verzweiflung stellte er die Mannschaft deshalb im Hinblick auf das zweite Spiel in Ljubljana auf sechs Positionen um. Die Zäsur sollte sich allerdings lohnen: Das kroatische Nationalteam trat, ganz anders als in Zagreb, offensiv und in grosser Spiellaune auf und setzte den Gegner von Beginn weg stark unter Druck.“

Brasilien – Uruguay 3:3 (WM-Qualifikation)

Sein Laufweg hat viel mit einer Zündschnur gemein

Javier Cáceres (SZ 21.11.) ist begeistert von Ronaldo: „Zu den unergründlichen Phänomenen des modernen Fußballs zählt Ronaldos slim fast. Ein wenig übergewichtig wirkt er, und manchmal hat man gar den Eindruck, als würde sich das Kinn des Stürmers von Real Madrid allmählich doppeln. Doch ein Ball an seinem Fuß wirkt wie eine Diätkur, die seine Silhouette wundersam verdünnt. Ein Wimpernschlag nur, und plötzlich ist Ronaldo einer Verwandlung unterzogen. Dann spannt sein gelbes Leibchen nicht mehr, und er wirkt derart explosiv, dass man meint, sein Laufweg habe viel mit einer Zündschnur gemein. Am Mittwoch erlebte dies in Curitiba, der Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Paraná, die Auswahl Uruguays, das 3:3 endete. Und in seinem berauschenden Emotionsreichtum der Mystik und Magie des südamerikanischen Klassikers durchaus gerecht wurde.“

NZZ-Spielbericht

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