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Der spielstarke Cacau entwickelte sich unter Sammer zu einem fleißigen Arbeiter
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| Dienstag, 10. August 2004Michael Eder (FAZ 10.8.) porträtiert den dreifachen Stuttgarter Torschützen: „Der Mann des Tages war Cacau, der in Stuttgart schon einiges hinter sich hat und nun offenbar zur festen Größe reift. Der junge Brasilianer war vor einem Jahr von Nürnberg ins Schwäbische gewechselt hatte sich gleich mit zwei Toren bei den Stuttgartern eingeführt, war dann aber kaum noch aufgefallen. Zwischen dem sechsten und dem 29. Spieltag kam er nur noch zweimal von Beginn an zum Einsatz, mit vier Saisontreffern stand er am Ende in der Bilanz, an Szabics und vor allem Kuranyi war er unter Trainer Magath nicht vorbeigekommen. Und als die Schwaben dann auch noch den Schweizer Angreifer Streller aus Basel holten, schienen seine Chancen weiter zu schwinden. Doch der Wechsel von Magath zu Sammer bot ihm eine neue Chance, die er entschlossen nutzte. Der Brasilianer gibt selbstkritisch zu, in der vergangenen Saison im Training „nicht jeden Tag alles gegeben“ zu haben. Konsequenz: Das mußte sich ändern, und der spielstarke Cacau entwickelte sich unter Sammer zu einem fleißigen Arbeiter, der seinem Tagwerk in der harten Vorbereitung verbissen nachging und selbstbewußt ankündigte: „Ich will mich beim VfB durchsetzen, und das werde ich in diesem Jahr auch schaffen.“ Gesagt, getan: Schon in den ersten beiden Testspielen der Stuttgarter traf Cacau viermal. „Gut, daß wir etwas Konkurrenz haben“ , sagte der Trainer nach Cacaus Galavorstellung gegen Mainz. Und der Brasilianer will sich in dieser Saison mit bescheidenen Zielen nicht mehr zufrieden geben: „Wir werden ganz oben mitspielen.““