WM 2006
Sicherheitspolitik in Athen
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| Samstag, 28. August 2004Seite 1 – Annette Ramelsberger (SZ 28.8.) befasst sich mit der Sicherheitspolitik: „Sie haben 70 000 Polizisten und Soldaten aufmarschieren lassen. Sie haben eine zweifache Mauer um das Olympische Dorf gezogen und Überwachungsflugzeuge der Nato aufsteigen lassen. Die Olympischen Spiele von Athen waren, zumindest was die Sicherheit betrifft, die aufwändigsten Spiele aller Zeiten. Sie haben Maßstäbe gesetzt für das nächste weltweit größte Sportereignis: die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Kaum gehen die Spiele in Athen zu Ende, stellen die Deutschen ihr nationales Sicherheitskonzept für die Weltmeisterschaft vor – zunächst noch im kleinen Kreis. Das 80 Seiten dicke Papier soll am Dienstag den Polizeiführern aller zwölf Städte vorgestellt werden, in denen gespielt wird. Es soll die Polizei in Hamburg und München, Berlin und Mannheim zu einheitlichem Handeln verpflichten – trotz unterschiedlicher Länder-Polizeigesetze. Vor allem aber soll das nationale Sicherheitskonzept eines klar machen: Die Spiele sollen zivile Spiele werden. Ohne den Einsatz von Bundeswehr. Auch ohne den Einsatz von Nato-Überwachungsflugzeugen.“