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Brasilien wieder beigebracht, wie man siegt

Oliver Fritsch | Mittwoch, 8. September 2004 Kommentare deaktiviert für Brasilien wieder beigebracht, wie man siegt

Carlos Alberto Gomes Parreira, ein Trainer mit Vergangenheit – Javier Cáceres (SZ 8.9.): „Im Januar 2003 hatte Parreira, 61, Brasilien zum dritten Mal als Cheftrainer übernommen, „er war damals die einzige denkbare Option, denn er ist auf einzigartige Weise beliebt, bei Fans und Funktionären“, sagt Alex Bellos, Autor des gerade auf Deutsch erschienenen und empfehlenswerten Buchs „Futebol – Die brasilianische Kunst des Lebens“. Seine Popularität hat sich Parreira hart verdient. Zum einen war er nie Profi, er hat nur in Amateur- und Universitätsteams gespielt. Zum anderen rieten ihm Freunde vor dem WM-Finale 1994, die Familie besser außer Landes zu bringen, man wisse ja nie. Damals lagen 24 Jahre ohne Titel hinter Brasilien, „diese Zeitspanne war eine enorme Last“, sagt Parreira. Damals ist er vor allem deshalb angefeindet worden, weil sein Stil pragmatischer war, als es den Brasilianern beliebte. Vor allem die Verklärung der talentierten Generation der 80er Jahre – Socrates, Zico, Falcão – wirkte nach. „Unser Sieg“, sagt der einstige Kapitän und frühere Profi des VfB Stuttgart, Carlos Dunga, „hat nicht nur den Fußball, sondern das ganze Land verändert. Wir haben Brasilien wieder beigebracht, wie man siegt.““

„Leite Ribeiro Adriano ist in der brasilianischen Fußball-Nationalmannschaft fast genauso torgefährlich wie der große Meister Ronaldo selbst.“ FR

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