Ascheplatz
Der FC Bayern schafft es, seinen Hauptwerbepartner wirksam in Szene zu setzen
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| Samstag, 11. September 2004Michael Ashelm (FAZ/Wirtschaft 10.9.) beziffert die Anziehungskraft der Bundesliga-Vereine für Sponsoren: „Auch wenn die besten deutschen Klubs im internationalen Vergleich derzeit sportlich den kürzeren ziehen – in einem Wettbewerb sind sie weiterhin Spitze: Wie eine aktuelle Studie des Bonner Marktforschungsinstituts Sport und Markt ergeben hat, erzielen die Bundesligavereine im Vergleich mit den potenteren Klubs in England, Spanien und Italien mehr Gewinn aus der Partnerschaft mit ihren Hauptsponsoren. Trotz schwieriger ökonomischer Bedingungen im Lande liegen die besten 18 deutschen Fußballvereine in dieser Kategorie vor der ausländischen Konkurrenz. Unumstrittener Tabellenführer ist nach dem „Jersey Report“ der FC Bayern München – vor der schillernden Fußballmarke Real Madrid und Juventus Turin. „Quer durch die Bundesliga sind sich alle Vereine bewußt, daß sie für ihre Hauptsponsoren viel tun müssen. Das honorieren Unternehmen, die wissen, welcher Profit aus einer Partnerschaft mit einem deutschen Klub zu ziehen ist“, sagt Stephan Schröder von Sport und Markt. (…) Der FC Bayern schafft es, seinen Hauptwerbepartner öffentlichkeitswirksam in Szene zu setzen. Überall treten die Geschäftspartner zusammen auf – im großen Stil auf der gemeinsamen Internetseite, wo es im Monat zu 16 Millionen Seitenabrufen kommt. Wer dort über die Telekom zum Beispiel einen DSL-Internetanschluß bucht, erhält zwei Jahre kostenlosen Zugang zu den verschlüsselten Angeboten auf der Bayern-Seite. „Es geht nicht nur darum, die Bekanntheit zu steigern, sondern auch um die Nutzung gemeinsamer Vertriebskanäle“, sagt Karl Braun, Leiter Sportsponsoring bei T-Com. Die geschätzten 11 bis 16 Millionen Bayern-Sympathisanten seien potentielle Kunden.“