Ascheplatz | Champions League
Oscar für den besten europäischen Auftritt im Sportgeschäft
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| Mittwoch, 15. September 2004Die NZZ (15.9.) schreibt die Erfolgsgeschichte der Champions League: „Was den Gesamterlös und das Spielprogramm betrifft, ist die Champions League zwar seit letzter Saison etwas geschrumpft, aber die europäischen Höhepunkte auf Klubebene markiert sie unvermindert. Wenn man die durch den vernunftgemässen Verzicht auf eine Zwischenrunde bedingte Reduktion der Spieltage (von 157 auf 125) berücksichtigt, generiert ein einzelner Match heute beträchtlich mehr Einnahmen aus den TV- und Marketingrechten als jemals zuvor. Seit März dieses Jahres gebührt der Marke Champions League auch noch der „Oscar“ der Fernsehindustrie, verliehen durch die Broadcast Design Association für den besten europäischen Auftritt im Sportgeschäft. Zur Erfolgsgeschichte des Wettbewerbs, der inzwischen via 82 TV-Partner auf allen Kontinenten in rund 230 Länder bzw. Inselreiche übertragen wird und vergangene Saison nochmals um 9 Prozent gesteigerte weltweite Einschaltquoten verzeichnete, trägt neben dem sportlichen und emotionalen Gehalt auch die Verbundenheit der grossen Sponsoren bei. Ford ist beispielsweise seit der Einführung der „Meisterliga“ 1992/93 „an Bord“, Mastercard kam nur ein Jahr später hinzu, Amstel feiert die zehnjährige Zugehörigkeit, und Sony komplettiert das Quartett seit der Lancierung des Produkts Playstation in Europa, alle seit dem Vorjahr in der neuen Vertragszeit mit enormen Beträgen, die sie offensichtlich gut investiert wähnen.“
Die Gewinnverteilung der CL-Saison 03/04 NZZ