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Bundesliga

Ende des Ausnahmezustands

Oliver Fritsch | Montag, 22. November 2004 Kommentare deaktiviert für Ende des Ausnahmezustands

Der 14. Bundesliga-Spieltag: „Ende des Ausnahmezustandes“ (FAZ): Bayern ist oben – „wenn einer den FC Bayern am Titelgewinn hindern kann, dann dieser FC Schalke 04“ (FAZ) – „modernster, zügigster Mannschaftsfußball“ (FAZ) in Bielefeld – Bochum spielt „als bereiteten sie sich schon auf die zweite Liga vor“ (FAZ) – Jörg Berger, „Sanierer im Eiltempo“ (BLZ) / „die Medizin Berger wirkt“ (FR) – „Schulterschluss von Fans, Mannschaft und Trainer in Dortmund“ (taz)

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Bayern München-1. FC Kaiserslautern 3:1

Ende des Ausnahmezustandes

Das Naturgesetz des deutschen Fußballs ist wieder in Kraft – Elisabeth Schlammerl (FAZ 22.11.): „Es muß schon etwas Besonderes passiert sein, wenn der FC Bayern München mitten in der Saison einen Sieg gegen eine Mannschaft, die nur knapp vor den Abstiegsrängen steht, beinahe so ausgelassen feiert wie den Einzug in ein Champions-League-Halbfinale, wenn die Fans in der Südkurve lange vor dem Schlußpfiff freudetrunken singen. Das Besondere war für den deutschen Rekordmeister die Rückkehr zum Normalen, das Ende des Ausnahmezustandes nach 18 Monaten oder 47 Bundesliga-Spielen. So lange haben die Bayern nicht mehr die Tabelle angeführt, so lange war die Gesetzmäßigkeit der Bundesliga außer Kraft gesetzt. Und was man lange entbehrt, weiß man bekanntlich erst richtig zu schätzen. „Wir sind Erster, Tabellenerster“, rief Oliver Kahn in eine Fernsehkamera, als ob er der Kapitän von Aufsteiger Mainz 05 wäre und nicht der des erfolgsverwöhnten FC Bayern.“

Auf das Schicksal eingestimmt

Wenn die Bayern verlieren, klagen sie über die (Über-)Motivation des Gegners – von wegen: „für unseren Gegner war es das Spiel des Jahres…“ Wie war’s denn diesmal, Philipp Selldorf (SZ 22.11.)? „Torwart Tim Wiese, der mit riesigem Vorsprung beste Spieler seiner Elf, zeigte sich hinterher hocherfreut, dass er nur drei Tore kassiert hatte. „Ob ich froh bin? Na klar!“, sagte er, entspannt wie nach einem herrlichen Mittagsschlaf, „zum Glück waren’s nur drei, weil: die sind ja stark. Wenn die in Spiellaune sind, dann spielen die.“ Für seinen Trainer Kurt Jara war die Niederlage, die ohne Wieses Klasseleistung zum Debakel geraten wäre, ebenfalls kaum der Rede wert. „Die Bayern spielen einfach in einer anderen Liga“, glaubt er: „Mit dieser Mannschaft war einfach nicht mehr drin.“ So gab Jara als Verwalter der Misere die Partie von vornherein verloren und bot zu Trainingszwecken nach langer Verletzungspause die vergessenen Größen Ciriaco Sforza und Christian Timm auf. Seinen Segen hatte er, Vorstandschef René Jäggi wies darauf hin, „dass unser Gesamtpersonaletat so hoch ist wie die Ablöse von Roy Makaay – da kann man nicht mehr verlangen.“ Derart auf ihr Schicksal eingestimmt, benahm sich die Mannschaft aus der Pfalz, als befände sie sich ohne Aussicht auf Entrinnen unter einer stürzenden Wand.“

Bayer Leverkusen-Schalke 04 0:3

Wenn einer den FC Bayern am Titelgewinn hindern kann, dann dieser FC Schalke 04

Den „gegensätzlichen Saisonverlauf“ beider Mannschaften beschreibt Peter Penders (FAZ 22.11.): „Das Gute kommt zu dem, der warten kann – das chinesische Sprichwort bewahrheitete sich in diesem Fall. Ralf Rangnick wartete und zog das große Los. Denn eine derart gutbesetzte Mannschaft wie die des FC Schalke 04 bekommt ein arbeitsloser Trainer selten angeboten. „Ich war vom Potential, das in diesem Team steckt, sofort überzeugt“, sagt der Trainer. Das sind mittlerweile alle: Nach dem 3:0 in Leverkusen ist die Lieblingsvision von Manager Rudi Assauer wieder ein Stück wahrscheinlicher geworden: Wenn einer den FC Bayern am Titelgewinn hindern kann, dann dieser FC Schalke 04. Eine sichere Abwehr, ein spielstarkes Mittelfeld mit einem überragenden Lincoln und Stürmer der Extraklasse – den Schalkern in dieser Saison beizukommen, könnte sich für viele Gegner als zu schwierig erweisen. Für Bayer Leverkusen war es unmöglich, selbst wenn die überlegene Anfangsphase dem Champions-League-Teilnehmer auch im nachhinein noch suggerierte, daß seine Niederlage unnötig gewesen sei. (…) In Leverkusen ist möglicherweise übersehen worden, daß Bayern München nur ein Schatten seiner selbst war, als es im August 1:4 in der BayArena verlor. Der 3:0-Erfolg über Real Madrid war zwar aufsehenerregend, aber auch dazu angetan, die falschen Schlüsse zu ziehen. Der Gedanke, daß Bayer im September nur so auftrumpfen konnte, weil das in die Jahre gekommene Starensemble aus Madrid an diesem Tag so wenig wie möglich investieren wollte, kam niemandem.“

VfB Stuttgart-Borussia Mönchengladbach 1:0

Zu viele Dribblings, zu wenig Defensivarbeit

Peter Heß (FAZ 22.11.) befasst sich mit der Läuterung Alexander Hlebs: „Hleb ist der Hauptgrund, warum der VfB als kommender Meister gehandelt wird, aber auch die Ursache für dessen Schwächeperiode. Seine individuellen Fähigkeiten sind so groß, daß er ein würdiges Mitglied des Star-Ensembles von Real Madrid wäre. Leider weiß dies Hleb auch, und er kann nicht so recht damit umgehen. Magath verweigerte dem Regisseur das Trikot mit der Nummer 10, damit er nicht abhebe. Sammer verlieh ihm das Signum der Vorherrschaft und kämpft nun gegen die Eigenwilligkeit seines Anführers an. Umgeben von einer Clique von Schulterklopfern, ist Hlebs Mannschaftsgedanke nicht sonderlich ausgeprägt. Zu viele Dribblings, zu wenig Defensivarbeit prägen seine Spielweise. Bei der Niederlage in Wolfsburg weigerte sich Hleb sogar, den Ball nach einem Zuspiel seines Nebenmanns Heldt anzunehmen. Daraufhin setzte Sammer eine Aussprache an. Der erste Effekt: Gegen Gladbach kämpfte wieder jeder für jeden. Heldt, einer der Köpfe des Teams, umarmte Hleb nach dessen Torvorbereitung auffallend herzlich.“

Martin Hägele (SZ 22.11.) fügt hinzu: „Es waren Egoismen, die zum Einbruch geführt hatten. Hinten kalkulierte Torwart Timo Hildebrand mit den Zahlen und Ausstiegsklauseln eines neuen Vertrags. Im Mittelfeld versuchte Alexander Hleb möglichst viele Gegner zu umdribbeln, um die Emissäre von Real Madrid und Arsenal London zu beeindrucken. Und Kevin Kuranyi waren nach seiner Verletzung Tore nicht mehr gut genug; es mussten kleine Kunstwerke sein. Das Tor des Tages war der Beweis, dass die Akteure auf dem Weg in die alte Spur sind. Sie versuchten, nüchtern zu spielen, durch Ballpassagen den Gegner nervös zu machen – und auf Fehler zu warten. In der 56. Minute war es soweit: Kapitän Soldo dirigierte den strauchelnden Hleb („Renn Alex, der Ball ist vor dir“). Der schlug keine Haken, dafür eine präzise Vorlage, die Kuranyi ohne Firlefanz ins Netz beförderte.“

Arminia Bielefeld-Werder Bremen 2:1

Modernster, zügigster Mannschaftsfußball

Roland Zorn (FAZ 22.11.) ist von Bielefelds Stärke nicht überrascht: „Wie eine harmlose Bundesliga-Zugabe werden die Bielefelder Arminen längst nicht mehr über die Schulter angesehen. Inzwischen wissen selbst die größten Ignoranten, daß der Rekordaufsteiger aus Ostwestfalen neben den Mainzer Liganeulingen fleißig und gekonnt an der großen Überraschungsgeschichte dieser Saison strickt. Sechster ist er nun schon nach zuletzt drei Siegen in Serie und einer Ausbeute von 21 Punkten aus den vergangenen zehn Begegnungen. „Das ist phänomenal“, sagt Uwe Rapolder, der aus seiner Mannschaft eine Einheit geformt hat, die mit den modernsten, zügigsten Mannschaftsfußball zelebriert, der auf der Bühne Bundesliga derzeit aufgeführt wird. (…) Daß der DSC Arminia die Saisonmode in Deutschlands erster Fußballklasse mitbestimmt, könnte sich auch auf der Einladungsliste zeigen, die Jürgen Klinsmann demnächst für die Asien-Reise herausgibt. Auf ihr sollen sich dem Vernehmen nach die Bielefelder Jungprofis Matthias Langkamp und Patrick Owomoyela befinden.“

FSV Mainz-VfL Bochum 1:0

Als bereiteten sie sich schon auf die zweite Liga vor

Michael Eder (FAZ 22.11.) lauscht dem „Bochumer Blues“: „Peter Neururer zog an seiner Zigarette und schaute drein, als seien ihm die Rezepte und Durchhalteparolen ausgegangen. Es wehte so etwas wie Abschiedsstimmung durch den Presseraum, der Bochumer Trainer saß in etwa so traurig da, wie seine Spieler zuvor auf dem Platz gespielt hatten. Das Ergebnis, ein nur auf den ersten Blick knappes 1:0 für den famosen Aufsteiger, hätte Neururer die Laune nicht derart nachhaltig verhageln können – es war die Leistung seiner Mannschaft, die nichts Gutes verheißt für den Revierklub, der ein paar fette Jahre hinter sich hat und nun wieder auf einem Abstiegsplatz angekommen ist. Wie leblos die Bochumer Mannschaft derzeit ist, zeigte sich gegen die kampf- und lauffreudigen Mainzer in einer Deutlichkeit, die Neururer schockierte – und erstmals von Abschied reden ließ. (…) Neururer saß da wie ein Häufchen Elend, völlig deprimiert. Der Unterschied war in der Tat gewaltig gewesen. Hier die ersatzgeschwächten, aber nimmermüden Mainzer, die sich nach drei sieglosen Partien Chance um Chance erkämpften; dort die Bochumer, die spielten, als bereiteten sie sich schon auf die zweite Liga vor.“

Ausgebrannt

Was kann Neururer nun tun, Ingo Durstewitz (FR 22.11.)? “Der sympathische Club mit dem Underdog-Image hat seine Zügellosigkeit verloren, seinen Charme und Esprit, allen voran: Chefanimateur Peter Neururer. Der 49-Jährige Fußballlehrer fällt allenfalls durch ein aschfahles Gesicht auf, die Augen reflektieren Leere; der zum Retter des unterdrückten Bochumer Kohlenpott-Patriotismus’ hoch gejazzte Medientrainer wirkt ausgebrannt. Der ratlose Zampano ist überfordert, der Situation nicht gewachsen. Neururer hatte dem VfL, einst die Ausgeburt der Langeweile, salonfähig gemacht und dem Verein ein aggressiveres Image übergestülpt, der selbstverliebte Sprücheklopfer sagte den Reviergrößen Dortmund und Schalke den Kampf an – jetzt droht er an den eigenen Ansprüchen zu zerbrechen. Es ist dies typisch für jenen Typus Fußballlehrer, der seine Inhalte zumeist über Power-Motivation vermittelt, denn die Masche nutzt sich schnell ab.“

Hertha BSC Berlin-Hansa Rostock 1:1

Die Medizin Berger wirkt

Dirk Böttcher (FR 22.11.) erzählt die Rückkehren Jörg Bergers: „In Berlin traf er auf seinen alten Freund Falko Götz. Auch ein Republikflüchtling, für den Berger Trauzeuge, Ex-Trainer und Spielervermittler in einer Person ist. Berger spricht von einem Verhältnis wie „Vater und Sohn“. In Berlin schloss sich auch ein gutes Vierteljahrhundert deutsch-deutsche Geschichte. Anfang und Ende haben mit Hansa Rostock zu tun. Rainer Jarohs, heutiges Vorstandsmitglied bei Hansa, war 1979 als Spieler mit der DDR-Juniorenauswahl in Jugoslawien. Eines Abends soll der Trainer noch warnend durch die Hotelzimmer gegangen sein: „Wehe, hier haut einer ab.“ Am nächsten Morgen blieb der Platz des Trainers beim Frühstück leer. Jörg Berger war abgehauen, in den Westen. 25 Jahre später ist Berger Trainer beim letzten Ostverein der Liga. 1990 hatte er Dynamo Dresden noch abgesagt, weil er sich nicht vorstellen konnte, „noch mal in den Osten zurückzukehren“. In der letzten Woche bezog er mit Hansa ein Trainingslager an jenem Flecken Ostseestrand, wo er 1978 zum letzten Mal zelten war. Die Pressekonferenz vor der Partie geriet so zur kleinen Kneipenkunde. Berger nannte Namen, und die Journalisten sagten, ob es die Spelunken noch gibt. Vielleicht sind es diese verworrenen Spielzüge des Lebens, die Berger zur Mensch gewordenen Zuversicht mutieren ließen. Ein Optimator, der aus Nichts Hoffnung strickt. Der nicht mal sagen kann, wie er es macht. So dass man geneigt ist, Schwindel zu rufen, aber die Medizin Berger wirkt, auch ohne Wirkstoff.“

Sanierer im Eiltempo

Matthias Wolf (BLZ 22.11.) ergänzt: „Manchmal empfindet man auch Unentschieden wie Niederlagen. Vor allem, wenn man dadurch Letzter bleibt. Vermutlich ist es die geballte Lebenserfahrung, die einen wie Berger nach so einer Achterbahnfahrt ruhig bleibt lässt. Als alles vorbei war, deutete er dem vorüber eilenden Referee Jörg Keßler mit einem Fingerzeig auf seine Uhr an, dass er zu lange habe spielen lassen. Dann gab er, ganz gelassen, sein erstes Interview: „Es war schön, wieder dabei zu sein“, sagte er: „Natürlich tut es weh, zwei Punkte zu verlieren, aber ich habe den Tag dennoch genossen.“ Er war glücklich in seinem Unglück. Dabei war Bergers Comeback nach 2 Minuten und 53 Sekunden Nachspielzeit nur noch ein Drittel so viel wert wie zuvor. (…) Berger hat Hansa neues Leben eingehaucht, in nur vier Tagen Trainingsarbeit. Am Sonnabend verteidigte er von der ersten Minute an seinen exzellenten Ruf als Sanierer im Eiltempo.“

Ronny Blaschke (SZ 22.11.) registriert die Wiederbelebung Hans Rostocks: „Er ist von Beruf Optimist. In Rostock wird seine Arbeit an der Stimmung gemessen, und so gesehen, hat er bereits Erfolg. Die Untergangsbefürchtungen sind in Rekordzeit einer zaghaften Euphorie gewichen. Es ist ein Phänomen in dieser Saison, dass die Leistungen nach Trainerwechseln regelmäßig nach oben steuern; so war es auf Schalke, in Hamburg und in Mönchengladbach. Auch in Rostock hat die EFK, die Erfolg-Findungs-Kommission, erste Fortschritte hervorgerufen: In Berlin hat sie das Mittelmaß wieder entdeckt, sie spielte nicht wie ein Absteiger. Manche Spieler waren sogar beim Grätschen beobachtet worden, damit verdienten sie sich das Privileg der Schiedsrichterschelte, Ausreden waren zuletzt strikt verboten.“

Borussia Dortmund-SC Freiburg 2:0

Schritt zur Konsolidierung

Jörg Stratmann (FAZ 22.11.) gratuliert den Fans: „Bei Borussia Dortmund hätten sie allen Grund, sich ihrem treuen Publikum nur noch auf Knien zu nähern. Daß sich abermals 76 000 Besucher auch von Kälte und Graupeln nicht abhalten ließen, einem Gekicke beizuwohnen, das nicht jeder Zweitligazuschauer einfach so hingenommen hätte, ist aller Bewunderung wert. Größer könnte der Gegensatz derzeit nicht sein zwischen mitbangendem Interesse auf den Rängen und dem Gegenwert auf dem Rasen. Es wirkt wie das Sinnbild der Mühe, die sie aufwenden müssen, um den finanziellen und sportlichen Fall noch abfedern zu können. Und doch bewerteten alle Beteiligten sogar das mühevolle 2:0 über den harmlosen Abstiegskandidaten SC Freiburg erleichtert als wichtigen Schritt zur allgemeinen Konsolidierung des Klubs. In dieser scheinbaren Entspannung fanden die Dortmunder Stammgäste nach dem Spiel sogar noch Gelegenheit, sich einem Einzelschicksal zu widmen. Sie feierten BVB-Trainer Bert van Marwijk, dem Hauptaktionär Florian Homm nach den jüngsten Versammlungen der Mitglieder und Aktionäre empfohlen hatte, in seine niederländische Heimat zurückzukehren.“

Schulterschluss von Fans, Mannschaft und Trainer

Was schweißt die Dortmunder zusammen, Daniel Theweleit (taz 22.11.)? „Ein gemeinsames Feindbild hat bisweilen einen bemerkenswerten Effekt. Es verbindet, man rückt zusammen und es fällt leichter, gemeinsame Kräfte in die gewünschte Richtung wirken zu lassen. So gesehen haben die unqualifizierten Aussagen des Großaktionärs Florian Homm aus der vergangenen Woche durchaus ihren konstruktiven Beitrag geleistet zu Borussia Dortmunds 2:0-Sieg. Homm hatte über diverse Medien eine Trainerentlassung angeregt, ohne sich der Wirkung solcher Aussagen bewusst zu sein, wie es aus seinem Umfeld heißt. Natürlich wurde daraus eine große Geschichte, zumal der Aktienhändler auch gleich noch den bevorzugten Nachfolger genannt hatte: Bielefelds Uwe Rapolder. „Ich lasse mich von Herrn Homm nicht wegschicken, nicht von einem Mann, der nicht in Dortmund wohnt, noch nie ein Spiel des BVB gesehen hat und mich nicht kennt“, hatte Bert van Marwijk diesen Überlegungen erwidert. Der 257. Akt des unendlichen schwarz-gelben Dramas mündete in einen Schulterschluss von Fans, Mannschaft und Trainer. Die Anhänger empfinden ganz ähnlich wie van Marwijk, auch sie wollen sich nicht von diesem Mann regieren lassen, der selber zugibt, keine Ahnung von Fußball zu haben, der die Sonne Mallorcas genießt statt am herbstlich grauen Ruhrpottalltag teilzunehmen, und dem es nur darum geht, Geld zu verdienen.“

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