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Identität behalten
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| Donnerstag, 2. Dezember 2004Alemannia Aachen fühlt sich wohl im Europapokal – Christoph Biermann (SZ 2.12.) berichtet: „Die Zweifel des Sommers sind der Euphorie des Winters gewichen, und das hat viel mit Jörg Schmadtke zu tun, der in Aachen als der Mann hinter der sportlichen Wiederauferstehung des Klubs gilt. Seine Transferbilanz ist so spektakulär positiv, dass man sie nicht mehr für einen Zufall halten kann. Aachens Sportdirektor macht besonders deshalb auf sich aufmerksam, weil sich seine Mannschaft trotz der Umbrüche nicht nur sportlich verbessert, sondern auch ihre Identität behalten hat. (…) Trotzdem glaubt Schmadtke, dass man ihn in der Fußballbranche noch für einen „Exoten“ hält. Ehemaligen Torhütern traut man traditionell wenig zu.“
If yes we win I will Karnevalfeiern the rest of the year!
Ein Stimmungsbericht von Bernd Müllender (FTD 2.12.): „Die Euphorie blüht: Aachener Blätter bringen Sonderbeilagen, ein Lokalradio wird dauerübertragen, die Fans wollen vor Aufregung kaum noch schlafen gehen. Im Uefa-Fanboard hinterließ „AndreasTSV“ die Nachricht: „It will a very difficult game, but if yes we win I will Karnevalfeiern the rest of the year!“ Gespielt wird wieder im Kölner RheinEnergieStadion, weil der heimische Tivoli zu uneuropäisch alt ist. (…) Die FC-Arena wird derart verhüllt, dass Christo und alle Taliban gemeinsam ihre Freude hätten: FC-Vereinslogos, Fahnen, Sponsorenschilder, selbst Teppiche – alles ist längst abgeklebt, weggeräumt, zugehängt. Geißbock Hennes hat Stadionverbot.“