Bundesliga
Höchstform
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| Freitag, 3. Dezember 2004Patrick Owomoyela, neu im DFB-Kader – kein Zufall, bei dem Trainer! findet Ulrich Hartmann (SZ 3.12.): „Schuld an Owomoyelas rasanter Entwicklung ist vor allem Uwe Rapolder, der Trainer von Arminia Bielefeld. Er hat die Mannschaft im März übernommen und ihr ein so effektives Spielsystem beigebracht, dass sie erst aufgestiegen und jetzt gar zum Liebling der Fußballexperten geworden ist. Bielefeld spielt einen wunderbaren Fußball, und jeder einzelne Spieler der Stammelf ist unter der taktischen Obhut des Trainers zu Höchstform aufgelaufen.“
Nach der Niederlage in Rotterdam muss Schalke nun nach Dortmund. Mit welchen Aussichten, Marcus Bark (taz 3.12.)? „Ein Fußballer besteht unter anderem aus Patellasehne, Syndesmoseband, Adduktoren – und einem Schalter. Wo der sich genau befindet, ist unklar. Er darf am oder im Kopf vermutet werden. Seine Existenz zieht jedenfalls niemand aus der Kickerbranche ernsthaft in Zweifel. Der Schalter funktioniert nur in eine Richtung: Umlegen, und alles wird gut.“
Pfui deifi!
Axel Kintzinger (FTD 3.12.) blickt aufs Wochenende: „Spricht man das Daabi, wie anglophile Puristen? Oder Dörby, wie Hinz und Kunz? Und woher kommt das überhaupt? Klar, aus Derbyshire, England. Aber: Kicken oder Reiten? Fakt ist, wie man in der zunehmend verrosteten deutschen Fußballersprache sagt, dass beides richtig sein könnte. Denn der Zwölfte Earl of – sic! – Derby steht für Pferderennen, die irgendwann im 18. oder 19. Jahrhundert gestartet wurden. Aber noch vor den Gäulen lieferten sich junge Männer aus den Gemeinden um das Dorf Ashbourne in Derbyshire einen sportlichen Wettkampf. Ohne Ball, aber in Mannschaften. Einen regionalen Bezug braucht’s halt schon. Und den gibt es an diesem Wochenende – wenn auch nur einmal: in Westfalen. Aber das Spiel eines fränkischen gegen einen oberbayerischen Klub Derby nennen? Pfui deifi!“