Bundesliga
Borussia Dortmund-Schalke 04 0:1
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| Dienstag, 7. Dezember 2004Formal nur ein Tor schlechter
Richard Leipold (FAZ 7.12.) schreibt: “Formal waren sie nur ein Tor schlechter, aber das knappe Ergebnis war weniger dem Dortmunder Können geschuldet als dem Anflug von Arroganz, den manche Profis des Rivalen, besonders nach der Pause, erkennen ließen.“
Neue Kräfteverhältnisse
Felix Meininghaus (FR 7.12.) resümiert: „Die Partie ist ein Spiegelbild des neuen Kräfteverhältnisses. Während die Gäste ihre Gegner mit ihrem Konzept der blitzschnell in die Spitze getragenen Angriffe fachmännisch sezierten, hatten die Dortmunder nichts als puren Kampf entgegenzusetzen.“
1. FC Kaiserslautern-FSV Mainz 2:0
Stil seiner Väter
Der FCK ist wohl wieder der alte – Martin Hägele (SZ 7.12.): „2005 dürfte, sollte, ja müsste der 1. FC Kaiserslautern nichts mehr mit Abstiegskampf zu tun haben – sofern sie jene Leidenschaft auf Flamme halten, die Ciriaco Sforza bei den Partien gegen Freiburg und Mainz und mit einem Interview geschürt hat. Als müssten sie jeden Vorwurf ihres früheren Kapitäns („Der FCK ist eine Ich-AG“, „Das Grundübel ist, dass wir kein Wir-Denken haben“) mit einer Blutgrätsche oder Kamikaze-Attacke persönlich widerlegen, fand das Team mit dem Anpfiff zum Stil seiner Väter zurück.“
Optimismus nach langen dunklen Wochen
Michael Ashelm (FAZ 7.12.) fügt hinzu: „Beim 1. FC Kaiserslautern herrscht unübersehbar wieder Optimismus. Nach den langen dunklen Wochen hat sich die Stimmungslage deutlich verbessert. Eiskalt war der Aufsteiger abgefertigt worden. (…) Wenn die Resultate stimmen, ist man auch in der Führungsetage zufrieden, muß doch in dieser Woche noch eine andere harte Nuß geknackt werden. Bei der Mitgliederversammlung soll ein Paragraph in die Vereinssatzung aufgenommen werden, der die Ausgliederung des Profispielbetriebs in eine Kapitalgesellschaft möglich macht.“