Bundesliga
Mehr Fragezeichen als Ausrufezeichen
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| Montag, 13. Dezember 2004Rainer Seele (FAZ 13.12.) deutet die Tabellenspitze: „Noch sind die Münchner von dem Ideal ein gehöriges Stück entfernt. Daß sie dennoch wieder den Platz besetzen, der einst für sie reserviert schien, hat auch mit einer gewissen Instabilität ihrer schärfsten Rivalen zu tun. Manche Mannschaft drängte zuletzt zwar mächtig nach oben, Schalke 04 vor allem, das sich wie befreit präsentiert unter Ralf Rangnick, oder auch die Berliner Hertha. Niemand ist jedoch bisher imstande gewesen, mit konstant hochwertigen Darbietungen der Konkurrenz zu enteilen. So registriert der Betrachter derzeit mehr Fragezeichen als Ausrufezeichen in der Liga.“
Hertha spielt jetzt nicht mehr gegen den Misserfolg an, sondern für den Erfolg
Stefan Hermanns (Tsp 13.12.) bemerkt den Aufschwung Berlins: „Offenbar ist die vorige Saison schneller in Vergessenheit geraten, als die Berliner selbst es gehofft hatten. Am Anfang der Hinrunde ist ihnen der Schrecken des Abstiegskampfes gelegentlich präsent gewesen; doch nach und nach haben sie sich davon emanzipiert. Hertha spielt jetzt nicht mehr gegen den Misserfolg an, sondern für den Erfolg.“
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