Deutsche Elf
Großer Einfluss auf die Geschicke der Nationalelf
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| Dienstag, 21. Dezember 2004„Netzwerk Übersee“ – Ludger Schulze (SZ 21.12.) blickt hinter Klinsmanns Kulisse: „Die beiden sind altgediente Fachleute des Sportmanagements, der Amerikaner Warren Mersereau war unter anderem Marketingboss von adidas in Amsterdam, der Engländer Mick Hoban spielte einst für Aston Villa und in der amerikanischen Soccer League gegen Größen wie Pelé, Beckenbauer und Cruyff. Beide waren zudem Vizepräsidenten beim Sportartikelhersteller Umbro. (…) Täglich steht Jürgen Klinsmann mit beiden Freunden in Kontakt. Obwohl sie den DFB nicht kennen, haben sie großen Einfluss auf die Geschicke der Nationalelf. Denn viele Ideen Klinsmanns über Fitness, Sportpsychologie oder Mannschaftsstruktur wurden gemeinsam erarbeitet.“
Leben und Arbeiten im Hotel
Michael Horeni (FAZ 21.12.) befasst sich mit der Vorbereitung aufs Spiel gegen Thailand: „An ein Länderspiel ohne auch nur eine einzige Trainingseinheit konnte sich in der DFB-Delegation niemand erinnern. Innerhalb von neun Tagen kamen gerade einmal zwei Übungseinheiten auf dem Fußballplatz zustande. Leben und Arbeiten im Hotel geriet somit zur Hauptbeschäftigung der eigentlich fußballspielenden deutschen Botschafter auf ihrer asiatischen Danksagungs-Tournee für den WM-Zuschlag.“
In Thailand liebt man englischen Fußball. Woran erkennt man das, Willi Germund (FTD 21.12.)? „Das Finale des Tiger Cups wurde eigens um einen Tag verlegt. Die Begründung: So sollte eine Kollision mit den Direktübertragungen der Premier League aus England verhindert werden. Wegen der deutschen Bundesliga, die pro Woche mit einem Spiel in einem lokalen Kanal vertreten ist, käme in Südostasien derzeit noch niemand auf eine ähnliche Idee.“