Ascheplatz
So hat auch das Dortmunder Desaster angefangen
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| Donnerstag, 24. Februar 2005Was ist dran an Schalkes Schulden, Daniel Theweleit (taz 24.2.)? „Der Schuldenstand des Klubs beläuft sich auf 110 Millionen Euro, die Kredite für den Arena-Bau sind da noch nicht einmal enthalten. Die laufen über die Betriebsgesellschaft, eine Tochter des Klubs, auch hier müssen noch weit über 100 Millionen Euro getilgt werden. Die Verluste dürften deshalb keine Sache auf Dauer sein, gab Schnusenberg zu, er zeigte sich allerdings zuversichtlich, dass bald wieder Gewinne erzielt werden. Wie, wusste er indes nicht genau zu erklären, erstmals gaben die Schalker Macher zu, dass dies jedenfalls nicht über eine höhere Auslastung der Arena möglich sei. Auf dem Markt der Veranstaltungsarenen ist der Konkurrenzkampf nicht zuletzt durch das neue Stadion in Düsseldorf äußerst hart geworden. Man ist also abhängig vom internationalen Geschäft – so hat auch das Dortmunder Desaster angefangen. Der eingeschlagene Weg ist vergleichbar, nur wie weit die Schalker ihn schon gegangen sind, lässt sich wohl erst erkennen, wenn ein versierter unabhängiger Finanzkenner einen umfangreichen Einblick in das Geflecht aus 17 Tochtergesellschaften erhalten hat. Geschäftsführer all dieser Töchter ist übrigens Rudi Assauer.“