11 Freundinnen
Mangel an Geld und ehrenamtlichen Helfern
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| Dienstag, 12. April 2005Gregor Derichs (FAZ 11.4.) referiert die Lage im Frauenfußball: „Allein der von den Männern bis vor 30 Jahren diskriminierte Frauenfußball sorgt dafür, daß der DFB (6,27 Millionen Mitglieder) nicht schrumpft. Obwohl sich der Fußball zur populärsten weiblichen Mannschaftssportart entwickelt hat und nur der Turn- und der Reitverband mehr weibliche Mitglieder aufweisen können, haben es Mädchen und Frauen im Fußball nicht leicht. Im Schulsport soll der Fußball bei Mädchen sogar am beliebtesten sein. Eine Untersuchung besagt, daß sechs von zehn Mädchen gerne Fußball spielen würden, aber höchstens 20 Prozent es tun. (…) Mädchen benötigten mehr Privatsphäre bei Dusch- und Umkleideräumen sowie eine intensivere soziale Betreuung, damit sie beim Fußball blieben, lautet eine Forderung. Doch in vielen Kleinvereinen sei dies nicht umzusetzen. Zuweilen entsteht im Verein auch ein Spannungsfeld, weil fußballspielende Mädchen und Frauen ein höheres Bildungsniveau als kickende Jungen und Männer haben. Mit einer Offensive bei der Personalqualifizierung will der DFB die Probleme mildern. (…) Im Breitensport leidet der weibliche Bereich an den gleichen Problemen wie der männliche: Mangel an Geld und ehrenamtlichen Helfern.“