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DFB-Pokal

Die Mannschaft geht ihm über alles

Oliver Fritsch | Donnerstag, 21. April 2005 Kommentare deaktiviert für Die Mannschaft geht ihm über alles

Peter Heß (FAZ 21.4.) adelt Frank Rost: „An diesem Abend wurde Rost zum Liebling der Massen. Sehr lange wird der Zustand nicht andauern. Der Sachse taugt nicht zum Knuddeln und Liebhaben. Rost gewinnt leichter Respekt als Zuneigung. Aber einer wie er ist auf Dauer wichtiger als ein Ailton oder Lincoln. Denen fliegen zwar die Herzen der Fans zu, aber ihren zauberhaften Toren für die Galerie folgen immer wieder Durchhänger, unter denen die Kollegen mitleiden. An schlechten Tagen ducken sich die Schalker Lieblinge, Rost hebt gerne den Kopf. (…) Die Mannschaft geht ihm über alles, und wer den Erfolg der Gemeinschaft seiner Meinung nach gefährdet, der bekommt es mit ihm zu tun. Frank Neubarth und Jupp Heynckes, Trainer, die das Potential des Kaders nicht auszuschöpfen verstanden, kritisierte er öffentlich. Wenn Ailton es mit seinen Eskapaden übertreibt, wird der Kapitän aktiv.“

Nach vorne

Christoph Biermann (SZ 21.4.) klatscht Beifall: „Wie in einem großen Boxkampf hatten sich beide Mannschaften zwei Stunden lang mit wechselndem Vorteil gegenseitig alles abverlangt. Stets suchten sie dabei den Sieg und nicht nur, die Niederlage zu vermeiden. Jedes Duell um den Ball wurde bis ins letzte ausgekostet, und die Richtung des Spiels zeigte nur nach vorne.“

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