Confed-Cup
Profilschwach
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| Montag, 25. April 2005Jörg Kramer (Spiegel 25.4.) bemängelt Theo Zwanzigers Wirkung: „So sehr Zwanziger innerhalb seines Fußballverbands schon als Krisenmanager geschätzt wird, so mühsam muss er sich solches Profil nach außen erst noch erarbeiten. Bei „führenden Matadoren des Fußballs“, wie er alteingesessene Funktionäre wie Sepp Blatter etwas zu bissig nennt, gilt er als unerfahrener Quereinsteiger aus der Politik. Dass der ehemalige Regierungspräsident von Koblenz und rheinlandpfälzische CDU-Landtagsabgeordnete sich erlaubte, dem alten Haudegen Mayer-Vorfelder die Macht zu halbieren, hielten diese Skeptiker für reichlich schräg. Polit-Profis wie Schmalstieg oder Otto Schily wiederum erwecken mitunter den Eindruck, als nähmen sie den Mann der Basis, Präsidentzwanziger aus Altendiez am Rande des Westerwalds, als Autorität noch nicht ganz ernst. (…) Zwanziger denkt voraus, aber er denkt gelegentlich zu forsch.“