Deutsche Elf
Nichts sonst
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| Mittwoch, 4. Mai 2005Roland Zorn (FAZ 3.5.) kommentiert die Absage Berti Vogts’ mit Blick auf Jürgen Klinsmann: „Dem Bundestrainer ist erstmals vor Augen geführt worden, daß bei den Entscheidungen, die über 2006 hinausreichen, seine Stimme nicht als erste und schon gar nicht als einzige zählt. Für ihn aber kann auch von Vorteil sein, wenn er sich ab sofort auf sein Kerngeschäft, die Mission Titeleroberung, konzentriert – und auf nichts sonst.“
Sportartenübergreifender Austausch von Rezepten
Gespräch unter Verwandten – Ronald Reng (BLZ 4.5.) berichtet die Zusammenarbeit zwischen Fußball und Hockey auf höchster Ebene: „Auf der Suche nach dem Neuen ist Hockey in Deutschland den meisten Sportarten traditionell voraus. „Es passiert viel zu wenig im deutschen Sport, es müsste eine zentrale Stelle geben, die den Austausch zwischen den Sportarten organisiert“, sagt Nationaltrainer Bernhard Peters. Beim sportartenübergreifenden Austausch von Rezepten hat Peters nun einen überraschenden Verbündeten gefunden: Jürgen Klinsmann. Klinsmann wohnt seit sieben Jahren in Los Angeles, er erlebt dort die Zusammenarbeit zwischen den Sportdisziplinen als Alltag: „Du siehst es schon bei den Kindern in den USA: Die gehen vielleicht dreimal die Woche ins Fußballtraining, und dann bezahlen die Eltern dafür, dass sie zudem noch Einzeltraining bei einem Sprint-Coach, bei einem Fitnesstrainer, bei einem Schusstrainer bekommen.“ (…) Sie tauschen sich regelmäßig aus, meist per E-Mail. Dass Klinsmann in Hans-Dieter Herrmann erstmals einen Sportpsychologen ins Trainerteam der Nationalelf berief, ist die sichtbarste Konsequenz ihrer Verbindung.“