WM 2006
Der WM tut das gut
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| Dienstag, 24. Mai 2005Befreit die mögliche Berliner Neuwahl die WM von Politikern, Robert Ide (Tsp 24.5.)?: „Monatelang haben Regierung und Opposition für das sportliche Großereignis trainiert; beide versprachen sich davon eine gute Ausgangsposition für die Wahl im Herbst 2006. Nun hat sich die Politik selbst aus dem Spiel genommen. Der WM tut das gut.“
Lahme Ente?
Thomas Kistner (SZ 24.5.) beschreibt die Lücke Schily: „Das Berliner Politbeben wird auch den Sport in Mitleidenschaft ziehen, jedenfalls, wenn Gerhard Schröder die Neuwahlen verlieren und ein neuer Mann ins Bundesinnenministerium einziehen sollte. Ein Beckstein, Westerwelle oder Bosbach. Dann nämlich wird die nationale Körperkultur auch ihre schillernde Galionsfigur der vergangenen sieben Jahre verlieren: Otto Schily, den stärksten Sportminister, den das Land bisher hatte. (…) Nun könnte es ruhiger und der starke Mann zur lame duck werden, zur lahmen Ente. Hieße aber auch, dass der Sportbetrieb wieder selbst Impulse setzen und sich aus der personellen Erstarrung lösen müsste. Auf die WM-Organisation andererseits wird sich kaum beflügelnd auswirken, wenn Kapitän Schily von Bord ginge.“