Internationaler Fußball
Conquistador
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| Dienstag, 24. Mai 2005Benfica Lissabon ist unter Giovanni Trapattoni portugiesischer Meister; Georg Bucher (NZZ 24.5.) begründet den Erfolg historisch: „Nach fünf sieglosen Spielen hatte sich Benfica wieder an diesen Ruhepol begeben und aus dem Mythos der nahe gelegenen Stadt Obidos Kraft geschöpft. Staatsgründer Don Afonso Henriques befreite im Jahr 1148 das Kastell von den Mauren. Durch das „Tor des Verrats“ sollen Waffenbrüder eingedrungen sein, während der Feldherr selber die Feinde am Haupteingang ablenkte. Ein Akt der List, mit dem sich Benfica identifizierte. Anders als Sporting und Porto konnten sie nicht aus einem breiten und hochwertigen Kader schöpfen. Als Miguel, Petit und Manuel Fernandes verletzt waren, schmolz der einst komfortable Vorsprung wie Schnee an der Sonne. – Um dem lusitanischen Pessimismus Gegensteuer zu geben, verwies Trapattoni auf persönliche Erfahrungen. (…) Nächsten Sonntag das Double im Cup-Final gegen Setúbal – und der Minimalist Trapattoni wird definitiv zum Conquistador.“
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