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Presseschau für den kritischen Fußballfreund

WM 2006

Nicht nur an sich denken

Oliver Fritsch | Dienstag, 19. Juli 2005 Kommentare deaktiviert für Nicht nur an sich denken

Steffen Hudemann (Tsp 18.7.) returniert die Kritik des DFB an späten Anstoßzeiten: „Jetzt bemerkt auch der DFB, dass nächstes Jahr WM ist und kritisiert die späten Anstoßzeiten. Die Kritik kommt allerdings zu spät, um daran noch etwas zu ändern. Wir werden uns also an die späten Spiele gewöhnen müssen. Für Familien ist die Anstoßzeit 21 Uhr problematisch, aber sie hat auch ihre guten Seiten. Wer bis 7 oder 8 Uhr abends arbeitet, hat so genug Zeit, um rechtzeitig zum Anpfiff im Stadion oder vor dem Fernseher zu sitzen. Auch die Menschen in Mexiko werden dankbar sein, dass einige Spiele erst um 14 Uhr Ortszeit beginnen und nicht alle am Morgen. Bei den Weltmeisterschaften 1970 und 1986 legten die Mexikaner die Spiele sogar in die größte Mittagshitze, damit die Europäer zur besten Sendezeit den Fernseher anstellen konnten. Die Weltmeisterschaft ist ein internationales Turnier – wenn die Deutschen ein guter Gastgeber sein wollen, sollten sie nicht nur an sich denken.“

Tsp: Abpfiff um Mitternacht

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