Bundesliga
Fortschreitende Spezialisierung
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| Dienstag, 19. Juli 2005Thomas Klemm (FAS 17.7.) befasst sich mit dem Trend Trainerteam: „Es würde an den Spielfeldrändern dieses Landes eng werden, wenn alle Bundesligaklubs ihre ganze Betreuerriege auf die Sitze schickten. Cheftrainer, Assistenten, Torwarttrainer und Fitnesscoach gehören längst zum Stab jedes Klubs – und immer mehr Fachkräfte kommen hinzu: ein Prophylaxetrainer in der medizinischen Abteilung des 1. FC Kaiserslautern, ein Mentalcoach beim Hamburger SV oder Ernährungswissenschaftler bei Schalke 04 oder Mainz 05. Die fortschreitende Spezialisierung hat hierzulande nicht erst begonnen, seit Jürgen Klinsmann den Amerikaner Marc Verstegen mit dem Fitnesstraining der Nationalmannschaft betraute und den Schweizer Urs Siegenthaler mit der Wettkampfbeobachtung. Aber sie hat seither an Dynamik gewonnen. Was den einen als Professionalisierung gilt, bezeichnen andere als „Humbug und Zeitgeist“: Er stehe diesem Trend skeptisch gegenüber, sagt Heribert Bruchhagen, Vorstandsvorsitzender von Eintracht Frankfurt. Der Aufsteiger verfügt im Kern nur über ein traditionelles Trio von Chefcoach, Assistent und Torwarttrainer. Von jeher vertraut Bruchhagen lieber einem „Generalisten“ und hält „Authentizität für die beste Voraussetzung eines Trainers“.“
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