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Schwach in der Breite
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| Samstag, 13. August 2005Nach wie vor geringes Interesse der Medien für die Frauen-Bundesliga – Matthias Kittmann (FR 13.8.) ergründet die Ursache: „Ein Dauerproblem des Frauenfußballs ist das krass unterschiedliche Leistungsniveau der Liga. Schon eine Partie des Sechsten gegen den Siebten der Spielklasse kann Fußballfeinschmecker erschaudern lassen, Fehlpässe und Stockfehler sind bei acht der zwölf Teams Alltag. Um es hart zu sagen: So gut der Frauenfußball in der Spitze ist, so schwach ist er in der Breite. Die letzten vier der Tabelle sind unter regulären Bedingungen chancenlos gegen die ersten drei 1. FFC Frankfurt, Potsdam und Duisburg. Und wenn es dann noch passiert, dass FFC-Stadtrivale FSV nach dem Verlust seines kompletten Bundesligateams jetzt mit Zweit- und Drittliga-Spielerinnen antritt, wird der Wettbewerb endgültig zur Farce. Selbst Tasmania Berlin hat damals bei den Männern wenigstens ein Spiel gewonnen. Wie’s im Moment aussieht, wäre für den FSV schon ein Punkt eine Sensation. (…) Das strukturelle Problem müssen die Klubs gemeinsam mit dem DFB lösen, wollen sie mehr Aufmerksamkeit der Medien erzwingen. Das Sinnvollste wäre zweifellos eine Verkleinerung der Liga auf acht Klubs, was Leistungsdichte und Spannung gut täte. So lange dies nicht geschieht, wird sich an der Rolle der Frauen-Bundesliga in den Medien nichts ändern.“
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