Champions League
Fenerbahce Istanbul – Schalke 04 3:3
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| Freitag, 21. Oktober 2005Ein Spiel für die Zuschauer und die Presse – kein Spiel für die Trainer, da zu viele Tore und Fehler. „Ein Spiel der tausend Fahrkarten“, wie eine Zählung der SZ ergibt, die Berliner Zeitung fühlt sich in Anbetracht der vielen Ausrutscher und anderen Ungeschicklichkeiten wie im (Stumm-)Film: „Väter der Klamotte“, titelt sie.
Klassiker
Unentschieden nach Vorsprung und jeweils drei Gegentore – Peter Heß (FAZ) hält dem Ärger und der Unzufriedenheit der Trainer das Entzücken eines Zuschauers entgegen: „All jene, die bei einem Sonntagsspaziergang unwillkürlich stehenbleiben, weil sie am Wegesrand ein paar Kinder kicken sehen, all jene, die mit einem nachsichtigen Lächeln die Direktpaßversuche ihrer lokalen Bezirksklassenmannschaft verfolgen, all jene, die noch immer an das Verteidigertalent in Robert Huth glauben, empfanden es als Privileg, die Begegnung in voller Länge per Premieredecoder oder noch besser im Istanbuler Stadion verfolgen zu dürfen. Allein die Dramaturgie des Spiels kitzelte die Nerven. (…) Das Rückspiel sollte genauso großartig, fehlerhaft und aufregend wie der Klassiker in Istanbul verlaufen. Vielleicht ist das nicht im Sinne der Trainer, auf jeden Fall im Sinne der Unterhaltungsindustrie Fußball.“
taz-Spielbericht
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