Unterhaus
Reformator
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| Donnerstag, 1. Dezember 2005Von der Freiheit eines Fußballmenschen – Ronny Blaschke (SZ) hält die Lehrsätze Petrik Sanders für die Quelle des Cottbuser Erfolgs: „Die Cottbuser liegen auf einem Aufstiegsplatz, weil ihnen Erfolg inzwischen wichtiger ist als Erinnerung. Ein Jahr ist vergangen, seitdem Sander den Trainerposten von Eduard Geyer übernommen hat, es war der Beginn der Cottbuser Revolution. (…) Sander, früher Talentscout und Assistent, ist kein Anti-Geyer. Er wirft nicht Bewährtes über den Haufen, nur weil es zuletzt nicht funktioniert hat. Das Training hat er nicht radikal geändert, den Umgang mit den Spielern sehr wohl. Während die Autorität Geyer seine Schüler oft vergrätzt hatte, sie zu Mama zum Ausheulen schickte oder mit Prostituierten in St. Pauli verglich, predigt Reformator Sander die Gleichberechtigung.“
SZ: Werner Lorant, der einstige Erfolgstrainer von 1860 München, ist nach vielen Stationen in der fußballerischen Peripherie gelandet: Sivas, Zentralanatolien.