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Bundesliga

Zwangshandlung

Oliver Fritsch | Mittwoch, 19. April 2006 Kommentare deaktiviert für Zwangshandlung

Peter Stolterfoht (StZ) deutet die Vertragsverlängerung mit Armin Veh als Eingeständnis der Stuttgarter Vereinsführung: „Damit gesteht die Führungsriege um Erwin Staudt auch Fehler ein, die vor dieser Saison gemacht wurden. Das Bekenntnis zu Veh heißt übersetzt: Viel mehr als die mit ihm errungenen drei Siege in zehn Spielen war nicht drin. Zum einen, weil der Kader falsch zusammengestellt ist; zum anderen, weil die Mannschaft konditionelle Defizite aufweist. Dafür ist Giovanni Trapattoni verantwortlich – und eine Chefetage, die den Italiener zum Trainer bestellt hat und diesen frei schalten und walten ließ. Aus dieser Vorgeschichte hat der Klub die richtigen Konsequenzen gezogen.“ Oliver Trust (FAZ) schüttet Wasser in Vehs Wein: „Veh steht als Sieger da, der allerdings sicher sein kann, daß seine Kritiker im Verein keine Ruhe geben werden. Er muß die schwierige Aufgabe erfüllen, die vielen Baustellen in seinem Kader zu schließen. Was bleibt, ist freilich auch der Eindruck, die Vertragsverlängerung mit Veh könnte auch eine Art Zwangshandlung gewesen sein.“

Bild berichtet, daß Oliver Kahn trotz Veilchen wieder trainiere und im Training „wie ein Weltmeister“ gehalten habe. Kann Klinsmann jetzt noch an ihm vorbei? Außerdem in Bild: der Intellektuellenstreit zwischen Günter Grass („Die Blechtrommel“, „Kopfgeburten“) und Karl-Heinz Rummenigge („Tips und Tricks“, „So wurden wir Europameister“).

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