Ball und Buchstabe
In der Verantwortung
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| Dienstag, 17. Oktober 2006SZ: Sehr bemerkenswert! Das neueste Schurkenstück aus Italien: „Mit Hilfe neofaschistischer Tifosi, mittels massiver Drohungen und im Auftrag der Mafia wollte ein ehemaliger Spieler Lazio Rom kaufen“
Lars Spannagel (Tsp) kommentiert die lebenslange Sperre für den Schiedsrichter, der behauptet, er habe die antisemitischen Rufe im Kreisligaspiel in Altglienicke nicht gehört: „Viel wichtiger wäre ein Zeichen von Altglienicke selbst: Klare Aussagen und eine Entschuldigung bei Makkabi. Solange geschwiegen, gemauschelt und dementiert wird, gibt es keine gemeinsame Front gegen Rechts. Jedes Weggucken, jedes Schweigen unterstützt die Falschen. Das ist das Problem: Aus Angst vor Strafen wird lieber vertuscht, als offen um Hilfe gebeten. Bloß weil ein Schiedsrichter eine Pfeife hat, ist er nicht der Einzige, der Alarm schlagen kann. Auch Zuschauer, Spieler und Betreuer sind in der Verantwortung. Erst wenn das bei allen Beteiligten angekommen ist, hat das Urteil auch etwas bewirkt.“