Internationaler Fußball
Preis der Großzügigkeit
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| Dienstag, 17. Oktober 2006Petr Cech, Chelseas Torhüter, ist durch ein Foul in einem Premier-League-Spiel so schwer verletzt worden, daß die Ärzte angeblich von Lebensgefahr gesprochen hätten. Wolfgang Hettfleisch (FR) führt diesen Fall auch auf die englische Auffassung von hartem Spiel zurück und rät uns Deutschen, deren Glorifizierung zu überdenken: „Man ist oft geneigt, das Laissez-faire der Unparteiischen auf der Insel als segensreich zu preisen, weil nicht alle naslang ein Pfiff das Spiel unterbricht. Doch die angelsächsische Großzügigkeit hat ihren Preis. Und der, den Cech bezahlt hat, ist entschieden zu hoch. Wollte Hunt den Schlußmann verletzen? Sicher nicht. Nahm er die Folgen seines unnötigen und leicht vermeidbaren Tacklings gegen den weitgehend schutzlos vor ihm liegenden Cech billigend in Kauf? Allerdings. Und er durfte sich durch die fortgesetzte Regelauslegung englischer Unparteiischer dazu ermutigt fühlen. Zu viele Pfiffe mögen ärgerlich sein, zu wenige sind gefährlich.“
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