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Kaum Orientierung
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| Samstag, 21. Oktober 2006Christian Eichler (FAZ) erkennt im Leverkusener Unentschieden in Brügge einen Fortschritt: „1:1 auswärts, im europäischen K.-o.-Modus wär’s ein Erfolg. Aber so? In keinem Saisonspiel weiß man so wenig, was ein Remis wert ist, wie in der ersten Zwischenrundenpartie im wundersamen neuen Modus des kurz und klein reformierten Uefa-Pokals. Da half als Orientierung nur die eigene Leistung, der Vergleich mit sich selber. Und der sah für die Leverkusener brauchbar aus.“
Petermännchen
1:2 gegen Palermo, doch Thomas Klemm (FAZ) klopft den Frankfurtern auf die Schultern: „Hatte der Bundesligaklub in den vergangenen Wochen mehr Punkte als Komplimente gesammelt, so war es am Donnerstag genau umgekehrt. Den Nimbus der schier Unbezwingbaren sind die Frankfurter zwar los, aber zumindest für den deutschen Liga-Alltag haben sie den Mut nicht verloren.“ Vorsicht Tiervergleich! Christoph Hickmann (SZ) erinnert der Sieg Palermos an seinen letzten Strandurlaub: „Für diese Frankfurter Mannschaft wird es, tritt sie ähnlich auf wie am Donnerstag, nicht bei Unentschieden bleiben. In der Bundesliga gibt es nicht allzu viele Mannschaften, die wie Palermo nach dem Petermännchen-Prinzip funktionieren. Petermännchen sind ziemlich fiese, ziemlich platte Fische, die sich im Sand vergraben und zustechen, sobald man im seichten Wasser mit ihnen in Berührung kommt. Das ist schmerzhaft und kann obendrein gefährlich werden. In etwa so hatte Palermo gespielt, nicht viel gezeigt und auf entscheidende Fehltritte gehofft. Um dann bei zwei von drei Gelegenheiten zuzustechen.“ Das wird doch nicht schon wieder Leserbriefe von beleidigten Italienern geben …
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