Bundesliga
Das deutsche Newcastle United
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| Dienstag, 15. Mai 2007Anna Kessel (Observer) bewundert die Idylle Schalke und sehnt sich nach der (diesjährigen) Unberechenbarkeit der Bundesliga: „Es ist der utopische Traum jedes Fußballfans: ein Verein, in dem die Fans darüber bestimmen, wie hoch die Ticket-Preise sind und wer im Vorstand sitzt; in dem die Spieler hunderte Kilometer weit reisen, um ihre Fans zu besuchen; in dem die Anhänger die Finanzen des Clubs mit dem Vorsitzenden diskutieren und gleichzeitig die Architektur des neuen Stadions mitbestimmen. Ein solcher Club existiert, er heißt Schalke 04 und hat all die Qualen, die er am Samstag, an einem nervenaufreibenden Nachmittag durchstehen mußte, eigentlich nicht verdient. (…) Die Premier League war in dieser Saison zwar aufregend, aber auch ziemlich vorhersehbar: Schon letzten August wußte jeder, wer zum Schluß der Saison die Plätze 1 bis 4 einnehmen wird. Die Bundesliga bot das Kontrastprogramm: Bayern München, das Manchester United der Bundesliga, konnte sich dieses Jahr nicht für die Champions League qualifizieren, und am vorletzten Spieltag kämpften Schalke, Stuttgart und Bremen um den Titel. Die drei deutschen Teams, die in den letzten zehn Jahren im Champions-League-Finale standen, Bayern, Dortmund und Leverkusen, sind weit abgeschlagen. Das ist ungefähr so, als würden Newcastle, Tottenham und Aston Villa die Meisterschaft unter sich ausmachen. Und der Favorit unter ihnen ist Schalke, das deutsche Newcastle United. Zumindest war das so bis Samstag.”
Ein Hoch auf Kuranyi
SZ-Portrait Timo Hildebrand
Hildebrand goes Henning Fritz
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