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Batterie nicht mehr voll
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| Samstag, 22. September 2007Elisabeth Schlammerl (FAZ) urteilt maßvoll über das 1:0 der Bayern gegen Belenenses Lissabon: „Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, als Spiele dieser Kategorie im besseren Falle eine müde Angelegenheit, im schlechteren Falle höchst unansehnlich waren, verstehen sich die Bayern nun darauf, ihre Spielkunst zumindest anzudeuten. Scheibchenweise bieten sie dar, wozu sie fähig sind. Franck Ribéry wirbelte die Gegner auch am Donnerstag durcheinander, er ist ein Ereignis mit seinen Tricks und Finten und kaum zu halten. Aber offenbar ist seine Batterie nicht mehr voll geladen, denn zum ersten Mal zeigte der Franzose ein paar Abspielschwächen. Seine Pässe verfehlten das Ziel ungewöhnlich oft. Womöglich macht sich beim FC Bayern erst jetzt, da es erste Ermüdungserscheinungen gibt, so richtig bemerkbar, dass die Mannschaft in einigen Bereichen noch nicht eingespielt ist.“
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Natürlich war das hochverdient: Luca Tonis Siegtreffer
Ordentlich geschlagen
Jürgen Höpfl (FAZ) registriert ungetrübte gute Nürnberger Laune: „Neunzehn Jahre lang träumten sie beim 1. FC Nürnberg vom Europapokal. Und als es endlich so weit war, wollten sie sich das Fußball-Fest durch die rauhe Wirklichkeit nicht verderben lassen. Obwohl das 0:0 gegen Rapid Bukarest keinen glanzvollen Uefa-Cup-Abend bildete und die Chancen im Rückspiel auf den Einzug in die Gruppenphase verschlechterte, verabschiedeten die Fans ihre Mannschaft mit Applaus. Gegen einen ebenso diszipliniert wie ausgebufft agierenden Pokalsieger aus Rumänien hatte sich der ‚Club‘ angesichts seiner aktuellen Sorgen ordentlich geschlagen, zumindest durch hohen Einsatz überzeugt.“