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Bundesliga

Missbrauch des Misserfolgs als Herrschaftsprinzip

Oliver Fritsch | Montag, 24. September 2007 Kommentare deaktiviert für Missbrauch des Misserfolgs als Herrschaftsprinzip

Pressestimmen zum 6. Spieltag: Vielfache und harsche Kritik an der Cottbuser Vereinsführung nach dem Rauswurf Petrik Sanders / Bremen besiegt Stuttgart in einem „Fußball-Spektakel der Extraklasse“ (FAZ) nach Diegos Vertragsverlängerung / Schalke verdaut Champions-League-Niederlage sehr gut / Herthas Trainer Lucien Favre hat viele Schulterklopfer / Rostocker Erleichterung

Claudio Catuogno (SZ) beleuchtet und kritisiert das Herrschaftsprinzip des Cottbuser Präsidenten Ulrich Lepsch, der Trainer Petrik Sander nach dem 1:2 gegen Wolfsburg entlassen hat: „Was ist eigentlich Ursache und was ist Wirkung in der Geschichte dieser ersten Trainerentlassung der Bundesligasaison? Ist der Misserfolg die Ursache, wie nun alle Beteiligten (bis auf Sander natürlich) zu schwören bereit sind? Oder kommt er manchen sogar ganz gelegen, der Misserfolg? Der Missbrauch des Misserfolgs für eigene Zwecke ist ein Stilmittel der Macht, dessen sich vor allem autoritäre Regime gerne bedienen. Seht her, sagen sie ihren Untertanen (im Fußballgeschäft Fans genannt), die Lage ist aussichtslos, deshalb bedarf es unserer Führung. Warum die Lage so aussichtslos ist, und wem das womöglich nutzt, diese Frage geht dann häufig im lärmenden Aktionismus unter. Seit Monaten ist es ein offenes Geheimnis, dass Lepsch nur auf den geeigneten Moment wartet, um den von den Fans geschätzten, von ihm selbst jedoch ungeliebten Trainer loszuwerden. Geeignet ist dabei im Sinne von legitim zu verstehen – ohne die eigene Autorität zu beschädigen. Im Fußball ist das ein gefährliches Spiel. Weil man den angeblich geeigneten Moment geradezu heraufbeschwört, indem man eine von der Transferpolitik geschwächte Mannschaft durch permanente Scharmützel zusätzlich verunsichert. Und weil einem die schönste Legitimation für einen Rauswurf nichts nutzt, wenn man sich bereits mitten im selbstverschuldeten Abwärtssog befindet. Wenn also am Ende zwar die eigene Autorität nicht zu sehr infrage steht – aber der Erfolg der gemeinsamen Sache.“

Peter Ahrens (Spiegel Online) ergänzt bitter und stellt sich auf Sanders Seite: „Cottbus wird sich in der kommenden Saison in der Zweiten Liga wiederfinden, wo das Team – ganz ehrlich und nur ganz leise gesagt – auch hingehört. Das Kassengift für alle Schatzmeister der Bundesliga ist Energie immer schon gewesen. Aber jetzt haben sie auch noch den letzten Rettungsanker gehievt, den sie hatten. Petrik Sander wird man wahrscheinlich bei dem einen oder anderen Ost-Club wieder treffen, weil die westlichen Erstligavereine sich immer noch eher die Hand abbeißen, als einem Trainer aus dem Osten, der so ostig ist wie Sander, eine echte Chance zu geben. Aber man wird ihn wiedersehen. Energie Cottbus in der Bundesliga dagegen nicht mehr.“

Rainer Seele (FAZ) hält die Zahl der Fürsprecher Sanders und die Argumente, die ihn entlasten, dem Vorstand entgegen: „Was ist ihm als Fachkraft vorzuwerfen? Hinkt Energie tatsächlich hinter den Erwartungen her? Wohl nur bedingt. Energie war, realistisch betrachtet, zwangsläufig zu den Hinterbänklern der Liga zu zählen. Mancher in Cottbus, offenbar geblendet durch das kleine Hoch in der vergangenen Saison, hatte dies aber wohl nicht wahrhaben wollen. So können Begehrlichkeiten entstanden sein, für die es jedoch keine Grundlage gab. Mag sein, dass auch Sander, dessen Renommee wuchs, gegenüber der Vereinsspitze ein wenig zu forsch aufgetreten ist. Dennoch steht er nun – trotz seines unfreiwilligen Abschieds – auch wie ein Gewinner da. Unterstützt von einem Berufsgenossen wie Felix Magath, immer noch hoch geschätzt vom Cottbuser Publikum. Das Volk, das offensichtlich ein gutes Gespür für die Situation des Cottbuser Fußballs hat, sprach sich auch nach der vierten Niederlage eindeutig für Sander aus – und gegen den Vorstand. Bis ein solches Gremium sich aber in einer heiklen Lage zurückzieht, dürften noch sehr viele Herbste ins Land ziehen.“

Stephan Flohr (Welt) gibt zu bedenken: „Die Gründe für die Entlassung Sanders liegen weniger im sportlichen als im zwischenmenschlichen Bereich. Die Beziehung des Trainers zum Präsidenten war noch nie von besonders großer Herzlichkeit geprägt. Sie gingen professionell miteinander um. Doch seitdem Energie in der vergangenen Saison souverän den Klassenerhalt geschafft hatte, gilt das Verhältnis zwischen Sander und Lepsch als zerrüttet. Sander brüskierte im Sommer die Vereinsführung, als er Details aus den ergebnislosen Verhandlungen um einen neuen Vertrag öffentlich machte, um Energie unter Druck zu setzen. Mit dem Ergebnis, dass er sich mit einer für Cottbuser Verhältnisse sehr hohen Gehaltsforderung verpokerte. Seitdem redeten Lepsch und Sander mehr übereinander als miteinander. (…) Wer auch immer Nachfolger wird – er kann nur hoffen, dass Energie im Winter noch einmal auf dem Transfermarkt tätig wird. Ohne die Verstärkung durch einen Stürmer und einen offensiven Mittelfeldspieler wird der Klassenerhalt kaum zu schaffen sein. Und der Neue wäre gut beraten, sich mit seinem Debüt noch einen Spieltag lang Zeit zu lassen. Mittwoch muss Energie Cottbus beim FC Bayern antreten.“

Zeichen der Qualitätssicherung

Als ein „Fußball-Spektakel der Extraklasse“ bezeichnet Roland Zorn (FAZ) das 4:1 Werder Bremens gegen den VfB Stuttgart; die Vertragsverlängerung Diegos, vor dem Spiel bekannt gegeben, sei die Initialzündung des Bremer Spiels gewesen: „Als wären Tausende Champagnerflaschen gleichzeitig entkorkt worden, schäumte die Atmosphäre unter den 39.000 Zuschauern hoch. Die Bremer behalten ihren Fußballzauberer noch lange, wenn das signierte Arbeitspapier nicht nur geduldig sein soll. Sie sonnten sich in dem frisch auflebenden Stolz, längst auch wer im nationalen und internationalen Quervergleich zu sein. Und Diego? Der Regisseur norddeutscher Spielkunst bereitete Werders Wirkungstreffer gleich zu Beginn vor, gekrönt durch den frühesten (3. und 4. Minute) sowie schnellsten (44 Sekunden) Doppelpack der Bundesliga-Geschichte. Für die Vollendung sorgte Diegos portugiesischer Freund Hugo Almeida. Eine ganze Elf verletzter und gesperrter Spieler fehlte, und doch begeisterten die Bremer mit ihrem angriffslustigen und selbstbewussten Arbeitsethos. Nach dem mit allerlei Misstönen untermalten Abschied von Miroslav Klose schien die alte Werder-Familie vereint im Stolz auf Mannschaft, Verein und dessen Protagonisten. So griff ein lange nicht erlebtes Wir-Gefühl vom Rasen auf die Ränge und wieder zurück um sich, das eine tonisierende Wirkung verströmte. Diego bis 2011 bei Werder, zuvor schon die Vertragsverlängerungen mit Naldo (bis 2012) und Nationalspieler Torsten Frings (bis 2011): der Klub, für viele die Nummer zwei hinter den Bayern in Deutschland, hat nach dem Weggang von Klose eindeutige Zeichen der Qualitätssicherung gesetzt.“

Zufallsmeister

Den Verlierern schreibt Zorn hinter die Ohren: „Was bei Werder wieder passte, stimmt bei Stuttgart derzeit überhaupt nicht. Man sieht beim Überraschungsmeister zwar jederzeit das spielerische Potential, doch die professionelle Beharrlichkeit, sich für den Erfolg konzentriert zu quälen, ist den Schwaben momentan abhandengekommen. Vielleicht war deshalb die tags darauf bekanntgemachte Vertragsverlängerung um ein Jahr bis 2009 mit Trainer Armin Veh – siehe Diego und Bremen – das richtige Signal zum Wiederaufbruch.“ Sven Bremer (Berliner Zeitung) vermutet: „Dass die jungen VfB-Spieler nach dem Titelgewinn satt sind – man mag es eigentlich nicht glauben. Vielmehr wirkten sie extrem nervös wegen des schlechten Starts in die Saison. Es fehlt die zentrale Figur, die in solch richtungweisenden Spielen vorangeht.“

Jörg Marwedel (SZ) vertieft diesen Befund: „Die junge und bislang mit Siebenmeilenstiefeln vorwärts gekommene Mannschaft ist an einem Punkt, an dem sie mit dem neuen Rhythmus Bundesliga und Champions League zurechtkommen muss. Wie nervös sie das macht, war in Bremen zu sehen. Fünf Gelbe Karten gab es, zweiundzwanzig VfB-Fouls wurden gepfiffen, während sich Werder nur achtmal regelwidrig einsetzte. Nicht nur Gomez redete wild auf seine Mitspieler ein. Vor allem aber waren es gar nicht die jüngsten, sondern die ältesten Profis, die derzeit mit der Belastung nicht klarkommen. Ricardo Osorio, 27, kam bei beiden Almeida-Treffern viel zu spät und wurde ebenso ausgewechselt wie später sein mexikanischer Landsmann Pavel Pardo, 31, der normalerweise der geistige und praktische Lenker im Spiel nach vorn ist. Und auch Kapitän Fernando Meira, 29, der schon in Glasgow mit einem äußerst ruppigen Auftreten einen Elfmeter verursacht hatte, war wiederum nicht die ordnende Hand im Abwehrzentrum.“

Peter Stolterfoht (Stuttgarter Zeitung) widmet sich der Vertragsverlängerung mit Armin Veh und packt den VfB an der Ehre: „Allein durch diesen Treuebeweis wird der VfB aber sicher nicht in die Erfolgsspur zurückkehren. Die Vereinsführung hat dem Trainer und seiner Mannschaft lediglich eine geschickte Vorlage gegeben, die jetzt auch entsprechend in Erfolge umgesetzt werden muss. Auf keinen Fall sollte die Vertragsverlängerung von den handelnden Personen auf dem Platz so verstanden werden, dass jetzt ja alles so weiterlaufen kann wie zuletzt. Dass mittlerweile immer lauter vom Zufallsmeister VfB Stuttgart gesprochen wird, sollte eigentlich schon Ansporn genug sein.“

Komfortzone Bundesliga

Daniel Theweleit (SZ) scheint überrascht ob der Selbstverständlichkeit des Schalkers Siegs vier Tage nach der Niederlage gegen Valencia: „Die Bundesliga scheint den Schalkern nicht nur fußballerisch besser zu liegen als dieses Universum namens Champions League. Schon vor dem glasklaren Sieg gegen Bielefeld am Samstag war überall im sonnigen Gelsenkirchen spürbar, dass an diesem Tag ein großes fröhliches Fest gefeiert werden sollte. Leichtigkeit lag in der Luft, entsprechend frei von Ehrfurcht und Selbstzweifeln spielten die Schalker (…) Rätselhaft bleibt nach diesem Fest aber, warum es Schalke so schwer fällt, auch mittwochs eine ähnliche von Ängsten befreite Freude in der Arena zu erzeugen. Vielleicht ist das Publikum anders strukturiert, oder die Leute sind weniger ausgelassen, wenn sie wissen, dass sie am nächsten Morgen früh zur Arbeit müssen. Die Schalker kennen die Gründe selber nicht genau.“

Richard Leipold (FAZ) bewertet fast entsetzt den Aufbaugegner Arminia: „Die Bielefelder unterließen es, die Schalker Therapiegruppe mit zusätzlichen Konflikten zu belasten. Mit Ausnahme ihres starken Torhüters Mathias Hain genügten die Arminen nur ihrer physischen Anwesenheitspflicht auf dem Rasen. Wer oder was ihnen vor dieser sechsten Runde zum zweiten Platz verholfen hatte, blieb während der gesamten Partie ein Rätsel. Selbst wenn das Ergebnis doppelt so hoch ausgefallen wäre, hätte niemand den Schalkern eine optimale Chancenverwertung bescheinigen dürfen. Die Champions League ist für den Revierklub noch ein weitgehend unerforschter Planet. Die heimische Liga indes könnte für die Westfalen bald wieder zur Komfortzone werden.“

Ehrennadel für Stevens

Frank Heike (FAZ) bereichert die Hamburger Ästhetik-Debatte nach dem Sieg gegen Nürnberg mit teils lobenden, teils spöttelnden Worten: „Es ist nicht unattraktiv, wie der HSV agiert, teilweise läuft der Ballvortrag auf höchstem Niveau ab, Ordnung und Defensivarbeit erfreuen jeden Taktik-Fan. Wenn aber die Torausbeute so gering ist, verliert mancher in der Gesamtschau aus den Augen, dass es bis kurz vor dem gegnerischen Gehäuse doch schön anzuschauen war, was der HSV da so treibt. Bis zum Spiel gegen den ‚Club‘, muss man sagen: Die Partie war nämlich ein zäher Brei in der wärmenden Septembersonne. Doch ohne die gesperrten Atouba, Demel und Kompany, mit völlig neu formierter Abwehr also, freute sich Stevens neben dem Sieg über eines, das man ohnehin immer wieder mit ihm in Verbindung bringen wird: Die Null stand. In nun 264 Bundesligaspielen blieben Stevens‘ Mannschaften 100 Mal von Gegentoren verschont. Ein kleines, verstecktes Jubiläum, zu dem man Stevens eigentlich eine Ehrennadel hätte verleihen müssen.“

Hansas Erleichterung

Nach dem 2:0 gegen Duisburg – Florian Räther (FAZ) hört, sieht und beschreibt Rostocker Steine zu Boden fallen: „Die minutenlangen Jubeltänze auf dem Rasen und auf den Rängen nach dem Abpfiff spiegelten die ganze Bedeutung dieses Sieges. Erstmals nach dem Aufstieg hatte Hansa Rostock wieder einen Grund zum Feiern. Mehr noch. Der verdiente 2:0-Erfolg im wegweisenden Duell über den MSV Duisburg beantwortete auf eindeutige Weise die Frage, ob in der Hansestadt Hoffnung oder Hoffnungslosigkeit das Bild der nächsten Wochen prägen werde. Und er bestätigte zugleich die Vereinsführung um den Aufsichtsratsvorsitzenden Horst Klinkmann in ihrem besonnenen Krisenmanagement: Trotz des Fehlstarts von fünf Niederlagen in Serie hatte man sich glaubhaft hinter Frank Pagelsdorf gestellt und so erst gar keine Trainerdiskussion aufkommen lassen. Nun also die große Erleichterung.“

Arne Boecker (SZ) schickt die Verlierer ins Trainingslager und schaut Sieger ins Gesicht: „Es muss dem Eindruck entgegen getreten werden, überragende Rostocker hätten gute Duisburger überwältigt. Bei seiner fünften Niederlage am Stück präsentierte sich der stark ersatzgeschwächte MSV in erschütternder Verfassung. Nach vorne war von Ishiaku und Idrissou nichts zu sehen, hinten taten sich Löcher auf, durch die ein LKW hätte schlüpfen können. Dazwischen soll ein Mittelfeld agiert haben – behauptet der Spielberichtsbogen. Nur Torwart Starke stemmte sich gegen die Pleite. Den Rostockern blitzte die Erleichterung über den ersten Sieg aus allen Knopflöchern. Wichtige Funktionäre wollen gar gehört haben, wie Pagelsdorf im Kabinengang erst einen Witz gerissen und dann darüber gelacht haben soll. Gelacht! Pagelsdorf! Nicht zu klären war, ob er vor Freude geweint hat, als er nach dem Schlusspfiff über den Rasen ging. Ein verdächtiges Glitzern hatte sich in seine Augenwinkel geschlichen.“

Retter Favre

3:2 gegen Dortmund – Jan Christian Müller (FR) würdigt Arbeit und Verstand des Berliner Trainers, will sich aber auf eine Saisonprognose nicht festlegen: „Die Halbwertszeit von Fußballwahrheiten geht inzwischen offenbar gegen Null. Deshalb kann Hertha BSC Berlin am Ende der Saison wieder nur Zehnter werden. Wahrscheinlich ist das jetzt aber nicht mehr. Denn dass Lucien Favre Fußball versteht wie kaum ein anderer, hat ihm sogar der beurlaubte Innenverteidiger Dick van Burik ausdrücklich beschieden. Und dass Favres Personalführung offenbar auch nicht so schlecht sein kann, lässt die wundersame Wandlung des Marko Pantelic vom Ego-Star zum Teamplayer zumindest vermuten. Ohne jedwede Gewähr natürlich.“

Claudio Catuogno (SZ) malt einen Hertha-Comic: „Vielleicht passt dieses Bild ja ganz gut: Lucien Favre mit einem Fass um den Hals, einer Schweizer Fahne auf dem Rücken, wie er verschüttete Stadtmenschen wieder rausbuddelt. Die geretteten Lawinenopfer sind dann Dieter Hoeneß und sein ambitioniertes Hauptstadtprojekt. Hatte man nicht bis vor kurzem den Eindruck, sie taumelten in selbstproduziertem Chaos dem Abgrund entgegen? Nun schüttelten sie sich kurz, kaum traumatisiert, und kündigten prompt neue Großtaten an. In einem Jahr wollen sie es zurück ins Mittelgebirge (genannt: Uefa-Cup) schaffen, ein Jahr später dann die hochalpinen Regionen namens Champions League erreichen.“ Auch Johannes Kopp (taz) tut ein Favre-Bild aufhängen: „In der höchsten deutschen Spielklasse gibt es augenblicklich keinen radikaleren Anwalt des Kollektivgedankens. Hertha BSC kann man folglich als die Kommune 1 der Bundesliga bezeichnen.“

Herzlich willkommen

Christian Zaschke (SZ) hält Bibiana Steinhaus, der ersten Schiedsrichterin im deutschen Profifußball, die Tür auf: „Fundamentalisten wenden ein, dass Frauen keine Fußballspiele leiten sollten, und zwar, weil Frauen keine Fußballspiele leiten sollten. Fundamentalisten sagen, dass Frauen ja das leiten könnten, was andere Frauen in China gerade unter dem irreführenden Begriff ‚Fußball‘-WM ausspielen. Aber das sind die Fundamentalisten, und Fundamentalisten – ach, man muss sie nicht so ernst nehmen. Frau Steinhaus sei an dieser Stelle im Kreis der Schiedsrichter für Berufsfußballer herzlich willkommen geheißen.“

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