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Bundesliga

BVB-Torso

Oliver Fritsch | Dienstag, 27. November 2007 Kommentare deaktiviert für BVB-Torso

Nach dem 0:2 in Nürnberg – Elisabeth Schlammerl (FAZ) merkt zur heiklen Situation des Borussen-Trainers an: „In Dortmund gibt es schon seit einer Weile Zweifel, ob Thomas Doll tatsächlich der richtige Mann ist, ob nicht ein Trainer besser wäre, der die Spieler mit harter Hand führt, statt nach einem Sieg gemeinsam mit ihnen zu feiern. Der schwache Auftritt in Nürnberg hat Dolls Gegnern weitere Argumente geliefert. Die Mannschaft hält dagegen nach wie vor zu ihm. Doll wirkt allerdings nicht so, als ob er in dieser brenzligen Situation eine Lösung parat hätte. Doll sieht, was schiefläuft auf dem Platz, weiß aber nicht, wie die Misere abzustellen ist. Es kann sein, dass die Vereinsführung demnächst endgültig von ihm abrückt.“

Freddie Röckenhaus (SZ) bestärkt seine Kritik an Doll und der Vereinsführung: „Vor allem die Zugänge präsentieren sich als unengagierte Mitläufer. Auch die Kritik an Dolls irrlichternden Taktiken und seiner Menschenführung wird rund um den BVB immer beißender. Borussia Dortmund, das vor rund anderthalb Jahren mit dem Einsatz von immer neuen, eigenen Nachwuchsleuten wie Kruska, Sahin oder Odonkor viele Herzen eroberte, scheint in der personellen Gestaltungswut von Sportdirektor Zorc, Geschäftsführer Watzke und des ratlos wirkenden Doll die Identität der Mannschaft empfindlich beschädigt zu haben. Was von dem emotionalen BVB-Torso im Abstiegskampf zu erwarten ist, hat man in Nürnberg vorab besichtigen können.“

Glänzende sportliche Perspektiven

Frank Heike (FAZ) malt die Hamburger Zukunft nach dem 2:0 gegen Rostock in Rosa: „So entschlossen und selbstbewusst, wie die Hamburger derzeit auftreten, scheinen selbst die ganz großen Ziele – und damit die ganz hohen Prämien – greifbar. Der HSV fährt mit dem Gefühl nach Bremen, auch dort gewinnen zu können. Das Rennen um Huub Stevens hat Vorstandschef Bernd Hoffmann verloren. Im Poker um Rafael van der Vaart hält der HSV inzwischen wieder ein besseres Blatt in der Hand. Wieder einmal machte der kleine Holländer mit seinen Pässen und seiner Ballfertigkeit den Unterschied aus zu den biederen Rostockern. Und Europa schaut zu: Nicht nur der FC Valencia bietet mit um van der Vaart, auch Newcastle United und der FC Arsenal sollen eingestiegen sein. Wobei der HSV aussichtsreicher Kandidat bleibt, van der Vaarts Vertrag sogar zu verlängern. Vor allem, weil die sportliche Perspektive plötzlich so glänzend ist.“

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