Bundesliga
Wer hat schon Angst vor Hui Buh?
| Montag, 18. Januar 2010Bayerns Erfolge zumindest anzweiflungswürdig, Marcell Jansen in Topform, Frankfurt kämpft und siegt, Özil kriselt, Andreas Bergmann in der Diskussion, Gross mit Autorität und Wolfsburg ohne Qualität
Noch Wüstensand im Getriebe
Bayern gewinnt sein Heimspiel gegen Hoffenheim locker, kann aber nicht allein deshalb zum neuen Titelfavoriten gekürt werden, meint die Presse. Bei sueddeutsche.de gibt Johannes Aumüller Entwarnung für die übrigen Titelkandidaten: „Die Art und Weise des Bayern-Sieges muss die Konkurrenz um die deutsche Meisterschaft nicht schocken. Die Bayern waren dominant und spielten in der zweiten Hälfte gut, aber nicht überragend.“ Dass die Bayern ihre Spiele mit dem üblichen Motto „(hohe Ballkontrolle, viele herausgespielte Torchancen, Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte)“ nun aber wieder gewönnen, während das auf diese Art zuvor nicht immer geklappt habe, sei ein Warnzeichen.
Einiges vermisste auch Christian Eichler (FAZ) in der Leistung der Bayern: „Tatsächlich kamen die Hoffenheimer wacher und frischer ins Spiel, mit überfallartigem Pressing und schnellen Diagonalangriffen überraschten sie die Bayern einige Male. Außer einer zarten Chance kam aber nicht viel dabei heraus.“ Danach hätten die Bayern immer mehr das Kommando übernommen, allerdings „eher mit Organisation als mit Inspiration. Letztlich fehlte die nötige Präzision. Nachdem die Bayern-Maschine im Dezember ins Rollen gekommen war, steckte nach der kurzen Winterpause offenbar doch noch etwas Wüstensand aus dem Dubaier Trainingslager im Getriebe.“
Matti Lieske (Berliner Zeitung) wundert sich etwas deutlicher über die allzu positiven Reaktionen auf die Situation der Bayern: „Wieso plötzlich landauf, landab Lobeshymnen auf van Gaals Team gesungen werden und der Gewinn der Meisterschaft auf einmal als unvermeidlich gilt, ist ein Rätsel, das nicht nur Jupp Heynckes verblüfft.“ Vor gerade einmal zwei Monaten habe van Gaal noch nur von Gnaden Girondins Bordeaux seinen Job behalten, woraufhin die Bayern bei „entsetzlich schwachen Turinern doch noch das Achtelfinale erreichten. Danach gewannen sie daheim gegen Gladbach, Hertha BSC und nun Hoffenheim, auswärts in Bochum. Wer sich davon in Angst versetzen lässt, der rennt wahrscheinlich auch bei Hui Buh, dem Schlossgespenst, schreiend aus dem Kino.“
Einzig die grellgelben Schuhe fielen auf
Richard Leipold (FAS) führt Gladbacher Personalsorgen im Sturm ins Feld. „Der junge Moses Lamidi erhielt die Chance, sich an der Seite von Raul Bobadilla zu profilieren.“ Doch ihm gelang wie seinen Nebenleuten kein Durchkommen gegen „die aufmerksam verteidigenden Bochumer. Die grellgelben Schuhe Lamidis waren das einzig Auffällige, was die Gladbacher in der ersten Hälfte rund um den gegnerischen Strafraum aufblitzen ließen. Die Bochumer hielten sich mit Vorstößen zurück, zeigten aber eine höchst ansehnliche Kombination. An deren Ende profitierte Sestak von der Übersicht des Vorlagengebers Christoph Dabrowski und vollendete zum Führungstreffer.“ Mönchengladbach habe nur zu Beginn der zweiten Halbzeit mit mehr Druck reagieren können, anschließend sei das Team wieder in sein altes Schema zurückgefallen. Ein an diesem Tage erfolgloses, wie man mittlerweile weiß.
Vor Energie strotzender Marcell Jansen
Auch in Hamburg ist die Personaldecke dünn, doch anders als in Gladbach lässt sich das Team davon nicht aus dem Tritt bringen, nicht zuletzt wegen eines Spielers, der sich noch Hoffnungen auf die WM-Teilnahme macht. Im Tagesspiegel berichtet Frank Heike: „Dass dem HSV zahlreiche Stützen fehlten, merkte man der Elf überhaupt nicht an – im Gegenteil: Am Ende einer starken ersten Halbzeit musste sich der HSV allein darüber ärgern, nicht höher als 1:0 zu führen. Dass Marcell Jansen der Schütze des bis dahin einzigen Tores war, überraschte nicht. Jansen hat seine gute Form aus dem Jahr 2009 mit ins neue Jahr genommen und strotzte gegen überforderte Freiburger vor Energie.“ Nach herzlicher Einladung von Du-Ri Cha, der über den Ball trat, traf schließlich Petric zum zweiten Hamburger Tor. „Als wenig später auch noch das Frankfurter Führungstor gegen Werder Bremen eingeblendet wurde, konnten auch die arktischen Temperaturen keinen Hamburger Fan mehr vom Feiern abhalten.“
Frankfurter Löwenherzen
Dort, in Frankfurt, analysieren Ingo Durstewitz und Jan Christian Müller (FR) die Entstehung des überraschenden zweiten Frankfurter Sieges gegen Werder Bremen: „Die Bereitschaft, mit Löwenherz Schmutzarbeit zu verrichten, war der Schlüssel für den Erfolg. Die Eintracht machte den struktur- und leidenschaftslosen Bremern das Leben bei nahezu jeder Gelegenheit schwer.“ Man habe sich in Belek sehr gut auf Werder vorbereitet, habe Trainer Skibbe berichtet. So kam Werder kaum einmal zum Abschluss und: „Typisch für die im Strafraum harmlosen Gäste war die allerletzte Szene, als der hoch gelobte Mesut Özil frei zum Schuss kam, den Ball aber nicht traf. (…) Das Selbstbewusstsein bei der Eintracht ist trotz eklatanter personeller Engpässe vor allem in der Offensive nun groß.“ Torschütze Marco Russ wolle sich weiter nach oben orientieren. „Zweifel sind angebracht: Ein solcher Kraftakt wie gegen Werder wird nicht immer gelingen.“
Eine altbekannte Taktik, nämlich den Gegner in Sicherheit zu wiegen, vermutet Marc Heinrich (FAZ.net) im Einsatz: „Der Grieche Nikos Liberopolous mühte sich wie schon so oft nach Kräften, strahlte als One-Man-Show aber nicht den Hauch von Torgefahr aus – was die Bremer nachlässig werden ließ. Nach der Pause orientierten sie sich fast geschlossen nach vorne und maßen der Abwehrpflicht nicht mehr die notwendige Bedeutung vor. Ein Fehler, der sich rasch rächen sollte, denn deswegen gerieten sie prompt in Rückstand.“
Gehemmt, verschlossen, verunsichert
Einem der üblicherweise starken Bremer tue das Vertragswirrwarr um seine Person nicht gut, vermutet die Berliner Zeitung: „Özil wirkte gehemmt, verschlossen und verunsichert, als habe er sich wieder in den schüchternen Jungen zurückverwandelt, der vor zwei Jahren von Schalke nach Bremen wechselte, um an der Weser in aller Ruhe seine Entwicklung voranzutreiben.“
Mit der Ruhe in Bremen ist es allerdings erst einmal vorbei, fürchtet Frank Hellmann (FR): „Nach der dritten Pleite hintereinander schrillen die Alarmglocken. Werder im Winterschlaf. Es war ja bezeichnend, dass ein zwischen Hunt und Özil fatal missglücktes Zusammenspiel am eigenen Strafraum erst den Hausherren die Möglichkeit zum entscheidenden 1:0 eröffnete. Dass Jungstar Özil einfach stehen blieb und Routinier Torsten Frings sich den Ball durch die Beine spielen ließ, passte ins Bild.“ Parallelen könnten sich auftun: „Im Grunde wirkte der vermasselte Rückrundenstart wie eine Blaupause der 1:2-Peinlichkeit vor einem Jahr gegen Bielefeld – kurz darauf fokussierten sich Klub und Kader ganz auf das Fortkommen in DFB-Pokal und Uefa-Cup. Nach dem Samstag-Spiel gegen den FC Bayern könnte sich dies wiederholen.“ Noch sei diese Einschätzung zumindest Manager Allofs aber zu früh.
Nur Wolfsburg geschlagen
Im Interview mit der (FAZ.net) erklärt Jupp Heynckes Daniel Meuren die Gründe für seinen Glauben an eine erfolgreiche Rückrunde: „Meine Mannschaft war in der Hinserie stark belastet durch verletzungsbedingte Ausfälle. Diese Situation haben wir gut ausgeglichen, indem wir beispielsweise durch Spieler wie Sami Hyypiä ein neues Gesicht bekommen haben. Einige Spieler bestreiten ihre erste Bundesligasaison, und wir haben dennoch ein sehr hohes Niveau erreicht.“ Deshalb habe man sich stabilisiert und vor allem eine bessere Spielorganisation. Auch Jupp Heynckes teilt übrigens die Auffassung, dass die bayrischen Erfolge in der Champions League nicht überschätzt werden sollten: „In der Hinserie haben Sie von den Spitzenteams nur Wolfsburg geschlagen. Und der Sieg in der Champions League bei Juventus Turin ist nicht so viel Wert, wenn man jetzt sah, wie Turin gegen Milan zuhause mit 0:3 unterging. Die Zahlen sprechen also für uns.“
Ernsthafter Kandidat
Einig ist sich die Presse, dass Leverkusens Anwärterschaft weder Spaß noch Träumerei sei. Andreas Hunzinger (FR) konstatiert: „Die Art und Weise jedenfalls, mit der der Tabellenführer gegen Mainz den Rückstand in eine Führung verwandelte, war Beleg dafür, dass unterm Bayer-Kreuz in der Tat eine neue Stabilität eingekehrt sein könnte. Trainer Jupp Heynckes blieb nach dem 18. Spiel ohne Niederlage betont sachlich, ließ aber erneut keinen Zweifel daran, dass er Bayer für reif genug hält, das Image des Versagers in diesem Jahr abzustreifen.“
Patrick Krull lobt in der Welt die zugewonnene Variabalität des Leverkusener Spiels: „Tatsächlich kann die Mannschaft problemlos reagieren, wenn der Gegner aufmüpfig wird. Sie kann diszipliniert verteidigen, wenn es vonnöten ist, und durch ihr enormes Offensivpotenzial beizeiten jeden überwinden. Vom Torwart bis zum Stürmer haben Topleute die Leverkusener Mission verinnerlicht, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Meister werden zu können. Das ganze Konstrukt, vom Trainer über das Team bis hin zur Vereinsführung, scheint unerschütterlich zu sein. Diese Mischung aus Autorität, Qualität und Kompetenz macht aus Leverkusen den ernsthaftesten Titelkandidaten.“
Weg des geringsten Widerstands
Nach nur einem Punkt aus den letzten 7 Spielen droht Profi-Trainer-Neuling Andreas Bergmann die Entlassung. In der Welt erinnert Christian Otto an die Verantwortlichen für die Personalentscheidungen in Hannover: „Präsident Martin Kind verlangt nun von seinem Trainer, endlich hart durchzugreifen. Dass der faire und besonnene Bergmann aber nicht der Typ von Übungsleiter ist, der brüllend durch die Kabine rennt und Profis öffentlichkeitswirksam anzählt, wollen die Verantwortlichen nicht wahrhaben. (…) Bei aller Sympathie für den authentisch auftretenden Trainer bleibt festzuhalten: Mit Bergmann hat sich Hannover 96 auf eine riskante Billiglösung eingelassen und ist den Weg des geringsten Widerstandes gegangen. Es wurde dem Willen einer Mannschaft nachgegeben, die gegen Hertha nahezu jedem Zweikampf aus dem Weg gegangen ist. Und die Quittung dafür wird dem braven Bergmann ausgestellt, der seine Hand immer wieder schützend über die Spieler gehalten hat.“
Früher jeder dritte Pass ein Fehlpass
Erfahrung, organisierte Defensive und eine erfolgreiche Offensive lauteten die drei neuen Hoffnungsträger, die Hertha aus seinem Sieg in Hannover ziehen könne. Danach sieht Michael Horeni (FAZ.net) einen „Hoffnungsschimmer für die Hertha“, denn „die Hertha wirkte wie runderneuert. Mit den in der Winterpause verpflichteten Spielern gewannen die Berliner eine Stabilität, die sie in dieser Spielzeit so kaum kannten.“ Ein insgesamt „erstaunlich solider Auftritt, bei dem die Hertha immer wieder zu Chancen kam, ohne ihre in der Vorrunde oft heillos überforderte Defensive zu entblößen.“
Von Friedhelm Funkel berichtet Michael Jahn (Berliner Zeitung), dass dieser wenig überraschend im Abstiegskampf auf fortgeschrittenes Alter baue. In Hannover zumindest zahlte sich Funkels Devise aus: „Zusammen brachte das Trio Kobiaschwili/Kringe/Gekas die Erfahrung von 555 Bundesligaspielen ein. (…) Der Trainer setzt auf Altersweisheit auf dem Platz und im Mittelfeld neuerdings auf eine Raute. Der Brasilianer Raffael fühlt sich als Spielmacher wohl, Kringe (rechts) und Cícero (links) müssen mit viel Laufarbeit den defensiven Fabian Lustenberger unterstützen. Das gelang gegen oft harmlose Hannoveraner recht gut.“
Deutliche Kritik an den Vorgängern der Neuzugänge übt Sven Goldmann im Tagesspiegel: „Hertha BSC war am Samstag nicht nur stabil in der Abwehr und intelligent im Spielaufbau. Hertha BSC verfügt auch wieder über einen Angriff, der es wert ist, so genannt zu werden. (…) Im rechten Mittelfeld gewann Florian Kringe so ziemlich jeden Ball und machte auch sonst fast alles richtig. Früher spielte auf dieser Position Patrick Ebert, bei dem mindestens jeder dritte Pass ein Fehlpass war. Und wie souverän, fehlerfrei und ballsicher Lewan Kobiaschwili die linke Abwehrseite verantwortete, erschließt sich dem regelmäßigen Beobachter doppelt und dreifach, wenn er zurückdenkt an die Missetaten des vormaligen Linksverteidigers Nemanja Pejcinovic. (…) Drei Tore in einem einzigen Bundesligaspiel hat Hertha zuletzt am 7. März 2009 geschossen, beim 3:1 in Cottbus. Damals tanzte noch Andrej Woronin über den Platz und Dieter Hoeneß im Mittelkreis. Lange her.“
Mann mit natürlicher Autorität
Bei der Bewertung des bislang erfolgreichen Stuttgarter Trainers Christian Gross kommt Jan Christian Müller (FR) zum Schluss, „dass er ein Mann mit Führungsqualitäten und natürlicher Autorität ist, der zudem eine Menge von Fußball versteht. (…) Zehn Punkte aus vier Spielen einerseits, vor allem aber der höchst souveräne Umgang mit dem schwierigen Fall Lehmann kann Gross bislang bereits auf der Habenseite verbuchen. So ein Start verschafft Respekt und Anerkennung und erleichtert die Arbeit mit einer Mannschaft, deren individuelle Qualität ohnehin viel, viel, viel zu gut für den Abstiegskampf ist.“
Bei Verlierer Wolfsburg gebe es ausreichend Grund, nachzukaufen, meint die Presse. Roland Zorn (FAS) lauscht direkt nach der Niederlage: „Dieter Hoeneß war schon nach seiner ersten Halbzeit als Wolfsburger Generalmanager ein wenig angefressen. ‚Es geht darum, die Einstellung zu ändern‘, kommentierte er den leblosen Auftritt des verblassten Meisters. Eine Spur munterer wurde die Mannschaft in den leuchtend grünen Hemden zwar, doch das kam eine Spur zu spät.“
In der SZ sprechen Claudio Catuogno und Ludger Schulze mit Dieter Hoeneß, die Hoeneß im Titel unmissverständlich zitiert: „Wenn ich einen Raum betrete, bin ich auch da“.
Für Christoph Ruf (Berliner Zeitung) schließlich ist klar: „Der VfL hat in der Defensive schlicht ein Qualitätsproblem. Und vorne ist nicht nur Grafite, der zwei klare Chancen liegen ließ, völlig von der Rolle. Allerdings scheinen die Probleme nicht nur im individuellen Bereich zu liegen. Eine Stunde lang spielte Wolfsburg kraftlos, träge und ohne Lust am Risiko. Man sah der Mannschaft an, dass sie sie besser könnte. Verstehen muss man so etwas nicht, weshalb sich nach dem Spiel alle Beteiligten mühten, das Mysterium zu erklären. Dieter Hoeneß dürfte wohl erst wieder beruhigt an seinem Wolfsburger Schreibtisch sitzen, wenn ihm dort ein vielversprechender Verteidiger gegenübersitzt, dem er einen Vertrag und einen Füller in die Hand drücken kann.“
Kommentare
6 Kommentare zu “Wer hat schon Angst vor Hui Buh?”
Montag, 18. Januar 2010 um 11:21
[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von diebundesliga, Die Fussballarena erwähnt. Die Fussballarena sagte: Wer hat schon Angst vor Hui Buh? http://bit.ly/4EWGWW #Fussball […]
Montag, 18. Januar 2010 um 11:57
Ganz kurz hatte ich angesichts der Überschrift Sorge, ein Qualitätsjournalist habe den nicht mehr ganz so neuen Gag mit Hui Buh und Michael Oenning aufgegriffen. Puh.
Montag, 18. Januar 2010 um 14:48
Interessant wem der freistoss des tages so followed. Zwei Klicks und ich war bei Paris Hilton. Verstörende Erfahrung dieses Tweet Dreams.
Dienstag, 19. Januar 2010 um 12:44
Ich muss zugeben, heinzkamke, dass mir die Sache mit Hui Buh und Michael Oenning nicht geläufig war. Beim Googlen erscheint ein SPON-Interview, in dem Oenning selbst auf die 11Freunde verweist, die ihn mit Hui Buh, optisch, verglich. Kann mir da jemand helfen, inwiefern Oenning aussieht wie Hui Buh?
Dienstag, 19. Januar 2010 um 14:45
Es war wohl eher Hui Buh in der Bully Herbig-Version mit Bärtchen gemeint…
Dienstag, 19. Januar 2010 um 23:15
Ah, lustig. Zumal die Bully-Herbig-Version ungefähr (optisch) überhaupt nichts mit dem Original zu tun hat. Aber naja, die 11Freunde sind ja auch mehrheitlich junge Burschen.