Die Distanz des englischen Aristokraten
Joachim Löw meidet nach dem Spiel um Platz drei jegliche Nähe zu Theo Zwanziger; die Presse sieht darin taktisches Kalkül und spekuliert über die Zukunft Löws
Festredner Blatter im südafrikanischen Winter
Die Fifa präsentierte sich in Südafrika gemeinsam mit der politischen Beletage als Samariter, hinter der Rhetorik Sepp Blatters steckt nicht viel und die Kälte ließ selten ein echtes WM-Gefühl aufkommen
Wie sich Beckenbauer selbst abgehängt hat
Das 4-2-3-1 ist spätestens seit der WM der letzte Schrei auf der Taktiktafel, Spanien hat die Art des Fußballspielens verändert und die afrikanischen Teams haben ihre spielerischen Wurzeln vergessen
Kein Abtasten, kein Taktieren
Deutschland besiegt Uruguay im „kleinen Finale“. Die Presse ist angetan von einem offen geführten Spiel, das keinerlei taktischen Zwänge kannte und trotzdem hart umkämpft war
Vom Schlumpf zu Gustav Gans
Vor dem Finale beschäftigt sich die Presse mit Wesley Sneijders Identitätswandel, den alles andere als überzeugenden Auftritten beider Teams und Vicente del Bosques großer Bürde, die er vor dem Turnier mit sich trug
„So schlecht geht es den Eingeborenen nicht“
Die Fifa hat jahrzehntelang die Apartheid geduldet und nun die Chance verpasst, sich dafür zu entschuldigen; der Sex-Tourismus in Johannesburg blüht und die Angst vor aufkommendem Nationalismus ist unbegründet
Die rosige Zukunft mit Joachim Löw, nächstes Ziel: dritter Platz und eine Welle der Sympathie
Der zukünftige Erfolg der Nationalmannschaft ist für die Presse auch an die Personalie des Bundestrainers gebunden, Philipp Lahm sieht dem kleinen Finale entgegen und die Begeisterung für das deutsche Team ertönt in der ganzen Welt
Eine Erfolgsgeschichte „Made in Hollywood“ und die spanische Flucht aus der wirtschaftlichen Misere
Das Fußballmagazin 11Freunde hat einen neuen Verleger, will aber weiterhin dem Mainstream fernbleiben; in Spanien kann der fußballerische Erfolg der Furia Roja nur kurz von der wirtschaftlichen Krise ablenken
Die Dummen sterben niemals aus
Die Presse schreibt über Neonazis, die versuchen, die Fanfeste für ihre Zwecke zu nutzen und über die dunkle Vergangenheit der Fifa in Südafrika; Homosexualität ist in vielen Teilen Südafrikas nicht akzeptiert, ein Bericht aus Soweto
Das Finale wirft seine Schatten voraus
Hollands Wesley Sneijder steht im Rampenlicht, Giovanni van Bronckhorst will dort noch einmal hin; Luis Aragones hat den spanischen Erfolg vorhergesehen, ein Engländer darf das WM-Finale pfeifen und Uruguay ist eigentlich schon Weltmeister
Aus der Traum!
Deutschlands Niederlage gegen Spanien lag nach Ansicht der Presse am übermächtigen Gegner und zu viel Respekt
Alte Vorurteile und neue Erfolgsgeschichten
Die Welt blickt zur WM 2010 nach Afrika; damit dies auch nach dem Finale so bleibt, hat Christian Ewers die Tragödie des afrikanischen Fußballs genauer beleuchtet
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