Ascheplatz
Vom Platz ins Büro
| Freitag, 17. September 2010Früher wurden sie spöttisch Frühstücksdirektoren geschimpft, jetzt gehören Klaus Allofs, Christian Nerlinger oder Horst Heldt als Sportchefs zu den Mächtigen der Branche
Michael Horeni (FAZ) bewirbt sich um einen Posten als Sportdirektor: „Nur drei von achtzehn sportlichen Managern, Sportdirektoren, Sportchefs oder Geschäftsführern Sport – dem unklaren Anforderungsprofil folgen ebenso unterschiedliche Berufsbezeichnungen – können einen Abschluss in Betriebswirtschaft vorweisen, aber elf einen alten Lizenzspielervertrag. In Deutschland gibt es keine Branche, in der man ohne entsprechende Ausbildung oder berufliche Erfahrung sofort in den engsten Führungskreis eines mittelständischen Unternehmens mit dreistelligem Millionenumsatz katapultiert würde. Dürftige Qualifikation über den Fußball-Sachverstand hinaus gehört in der Liga zum Sportdirektorsystem – ob nun beim FC Bayern, dem Hamburger SV, Schalke 04 oder beim VfB.“
Kommentare
1 Kommentar zu “Vom Platz ins Büro”
Dienstag, 28. September 2010 um 10:26
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