Ascheplatz
Das Drama um Demba Ba
| Donnerstag, 20. Januar 2011Die Süddeutsche Zeitung nimmt sich dem Theater um Hoffenheims Noch-Spieler Demba Ba an. Die Macht der Spieler gegenüber den Verein müsse endlich eingedämmt werden
Moritz Kielbassa (SZ) blickt auf den Transferhickhack um Demba Ba: „Wenn Fußballer glauben, es sei irgendwo schöner als am alten Arbeitsplatz, kann das viele Ursachen haben, auch schwer ersichtliche. Wie militant manche versuchen, entgegen gültiger Verträge Transfers durchzusetzen, überschreitet aber mittlerweile die Toleranzgrenze. Ba gilt als besonderer Sündenfall: Während sein Team im Trainingslager in Spanien schwitzte, flog der 25-Jährige nach London, um mit Klubs zu reden; seit Wochen erscheint der Senegalese in Hoffenheim nicht mehr zum Dienst. Trotz emotionaler Rechtfertigungen des Spielers wird Bas Verhalten als unverschämt erachtet: Bei einem TV-Ted empfahlen 60 Prozent, den bis 2013 Gebundenen auf die Tribüne zu setzen. Viele Kritiker sind in der Wortwahl weniger subtil als Sammer, Ba heißt jetzt: Streik-Profi, Meuterer, Söldner, Querulant, Provokateur.“ Es sei an der Zeit, so der Tenor, dass sich die Vereine gesammelt gegen diese Macht der Spieler wehren und eine gemeinsame Vorgehensweise beschließen.
Kommentare
3 Kommentare zu “Das Drama um Demba Ba”
Donnerstag, 20. Januar 2011 um 15:58
Was für subtile Worte sagt denn der Sammer über den Ba?
Donnerstag, 20. Januar 2011 um 18:40
Sammer hat mit zynischen Unterton gesagt, dass Stoke City ja ein tolle Verbesserung gegenüber Hoffenheim sei.
Freitag, 21. Januar 2011 um 14:56
Stoke City ist achter der Premier League und nicht der Bundesliga. Ausserdem versucht Stoke City sich in der Winterpause zu verstärken und verkauft nicht seinen besten Spieler in der Winterpause. Somit sind die chancen International zu spielen bei Stoke City eindeutig besser, als bei Hoffenheim. Also klare Verbesserung.
PS
Im Sommer werden noch mehr Spieler in Hoffenheim desertieren