Champions League
Messi zaubert, Wenger zetert
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| Donnerstag, 10. März 2011Der FC Barcelona verzaubert mal wieder einen Gegner und damit auch die ganze Presse. Nur Arsene Wenger schimpft auf den Schiedsrichter
Javier Caceres (SZ) widerspricht dem zeternden Arsene Wenger: „Die Wahrheit ist, dass van Persie schon vorher vom Platz gehört hätte, dem FC Barcelona in der ersten Halbzeit ein Foulelfmeter versagt worden war und sich auch Defensivmann Laurent Koscielny zwei gelbe Karten verdient hatte. Davon ungerührt spielte Barça den FC Arsenal, wie man so sagt, an die Wand, weil die Katalanen, anders als die Engländer, ihrem Stil treu geblieben waren. 20:0 Torschüsse wies die Statistik aus (sowie einen Ballbesitz von über 70 Prozent für den FC Barcelona.“
Ronald Reng (FR) beschreibt die Schlussminuten einer packenden Partie: „Gegen Ende eines Spiels sprechen die Körper der Fußballer, und alles an den erschöpften Drei vom FC Arsenal, die hängenden Schultern, die fehlende Körperspannung, sagte: Ich geh da nicht mehr hin. Ich lasse mich von dem nicht noch einmal lächerlich machen. Die letzten Minuten des Champions-League-Achtelfinals verstrichen, die Londoner hätten verzweifelt das eine Tor suchen sollen, das sie wider alle Logik doch über den FC Barcelona hätte triumphieren lassen. Aber sie standen nur noch um Lionel Messi herum, drei Statisten eines Denkmals, und warteten, dass es endlich vorbei wäre.“