Champions League
Rangnick tritt Magaths Erbe an
Kommentare deaktiviert für Rangnick tritt Magaths Erbe an
| Dienstag, 5. April 2011Schalke geht als klarer Außenseiter ins Viertelfinal-Hinspiel der Champions League. Dennoch weht in Gelsenkirchen mittlerweile ein neuer Wind, die Spieler erschrecken fast vor dem neuen Umgang im Training.
Philipp Selldorf (SZ) blickt vor dem Spiel gegen Inter Mailand auf den Wandel bei Schalke 04 nach dem Abgang von Felix Magath: „Der wesentliche Wandel besteht darin, dass in Schalke wieder miteinander geredet wird, am zweiten Abend seiner neuen Tätigkeit hat Heldt das erste Treffen mit Fan-Vertretern anberaumt. Auch den Spielern ergeht es, als wären über Nacht die Mauern und dornigen Hecken verschwunden, die sie im Trainingsalltag umgeben hatten; der peruanische Angreifer Jefferson Farfan war angeblich schockiert, als ihn Rangnick zur Unterhaltung zur Seite nahm. So viel Aufmerksamkeit hat ihm der ‚Professor‘, wie er Magath nannte, selten geschenkt.“
Birgit Schönau (SZ) schreibt über taktische Probleme beim italienischen Meister: „Aus der allzu weit auseinander gezogenen Derbytruppe, in der ein fast autistisch aufspielender Wesley Sneijder die ohnehin lose Verbindung zwischen Mittelfeld und Dreiersturm endgültig kappte, soll nun erst mal eine Mannschaft mit einem zielstrebigen und durchsetzungsfähigen Kompaktsystem werden.“