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Bundesliga

Frankfurt hofft auf die Relegation

Matthias Nedoklan | Dienstag, 3. Mai 2011 5 Kommentare

Frankfurt stürzt auf den Relegationsplatz ab und hofft nur noch darauf, sich in die Endspiele um den Klassenerhalt stürzen zu dürfen. Drohungen und Gewalt seitens der Ultras helfen nicht.

Im Interview mit Christof Kneer (SZ) wagt Heribert Bruchhagen einige gewagte Behauptungen: Der verletzte Chris hätte in Topform bei jedem Bundesligisten einen Stammplatz – was wohl spätestens bei der Innenverteidiger-Kombination Hummels/Subotic (Dortmund) bezweifelt werden darf. Frankfurt dürfe eigentlich nur auf den Relegationsplatz hoffen, im Abstiegsfall würde er dennoch nicht zurücktreten. Daum sei der richtige Trainer um der Mannschaft fehlendes Selbstvertrauen zu geben – auch diese These darf aufgrund der Ergebnisse der letzten Wochen durchaus bezweifelt werden.
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Frank Hellmann (Tagesspiegel) hadert mit den Frankfurter Ultra-Szene: „Weder am Sonntag noch am Montag trainierten die Profis auf den sonnenüberfluteten Rasenplätzen am Stadion – Polizei und Sicherheitsdienste hatten aus Angst vor Übergriffen davon abgeraten. Immerhin: Weil der in die größte Krise seit dem Wiederaufstieg 2005 gelangte Klub nicht bereit ist, sich von eigenen Fans einschüchtern zu lassen, wird heute demonstrativ auf dem angestammten Terrain geübt.“

Patrick Krull (Welt) schimpft: „Zu den Ausschreitungen am Samstagabend wolle sich der Klub in den kommenden Tagen äußern, wenn sich ein klareres Bild der Vorfälle ergäbe. Dem fehlt es nach wie vor an Kontur, es steht Aussage gegen Aussage. Die Frankfurter Ultras, zu denen die rund 200 auffällig gewordenen Anhänger gehören, bezeichneten am Montag insbesondere den Warnschuss des Beamten als ‚völlig unverhältnismäßig‘. Fakt ist aber auch, dass Teile der Gruppierung in der Vergangenheit schon häufiger die Kontrolle verloren haben.

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Kommentare

5 Kommentare zu “Frankfurt hofft auf die Relegation”

  1. Ulfert
    Dienstag, 3. Mai 2011 um 11:19

    Es ist natürlich leicht, jetzt gegen Daum zu sein, aber wer schon nach seinem zweiten Spiel Churchill mit „never, never give up“ zitiert und sich auch noch mit Aussagen wie „Maik Franz ist ein untadeliger Sportsmann“ lächerlich macht, hat in meinen Augen seine besten Tage als (Bundesliga-)Trainer und „Motivator“ hinter sich.

  2. Heinz Gründel lebt!
    Dienstag, 3. Mai 2011 um 11:47

    Was ist daran gewagt, zu behaupten, ein gesunder Chris würde in jeder Bundesligaelf spielen? Mal die Bayern-Verteidgung diese Saison angeschaut? Subotic letztens in Mönchengladbach – oder in Kaiserslautern?
    Das Problem mit Chris ist nur, dass sein Verletzungsgeschick unübersehbar zu seinen Begabungen zählt.

  3. Holz
    Dienstag, 3. Mai 2011 um 13:29

    Sehe die Aussage von Bruchhagen bezüglich Chris auch nicht als auffällig gewagt. Vielleicht sollte sich der ein oder andere angehende Sportjournalist auch mal mit dem Fußball an sich auseinander setzen. Im Übrigen hat Chris nicht nur IV gespielt. In der Mehrzahl wohl eher die „6″.
    Aber interessanter ist es ja das Frankfurter Umfeld zu diskreditieren ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben.
    Zu dem vorherrschenden „Maik-Franz-Bashing“ sag ich gar nichts mehr, außer: jämmerliches Bild-Niveau!

  4. OF
    Mittwoch, 4. Mai 2011 um 08:39

    Was mich beim Maik Franz ärgert, ist seine Schauspielerei. Da hat er Jarolim längst den Rang abgelaufen.

  5. Holz
    Donnerstag, 5. Mai 2011 um 09:20

    @OF: War der Mittelfussbruch gegen Hoffenheim auch geschauspielert? Im Ernst: eine gewisse Theatralik ist ihm gegeben, aber Schauspielerei? Ist mir nicht besonders aufgefallen!

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