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Am Grünen Tisch

Financial Fairplay – Gefahr im Verzug

Kai Butterweck | Mittwoch, 11. Mai 2011 1 Kommentar

Ab 2013 dürfen laut Fairplay-Plan der Uefa Klubs im Europacup nur noch das ausgeben, was sie auch wirklich verdienen. Die Presse fordert ein Umdenken hinsichtlich der geltenden Lizenzierungs-Statuten in der Bundesliga

Klaus Ott (SZ) erwartet eine Reaktion von der DFL: „Die Erfolge haben auch damit zu tun, dass die Bundesliga seriöser wirtschaftet als die internationale Konkurrenz. Und dennoch: Das DFL-System weist weiterhin Schwachstellen auf, die es zu kitten gilt, soll der deutsche Fußball dauerhaft prosperieren. In der ersten und zweiten Liga dürfen die Klubs nach wie vor künftige Erlöse bereits in der Gegenwart verprassen. Die DFL müsste also, im eigenen Interesse für strengere Auflagen sorgen. Sonst wird die Liga noch von der Uefa überholt, die allen Europacup-Teilnehmern ab 2013 ein finanzielles Fairplay vorschreibt. Da mag es Schlupflöcher geben, trotzdem muss die Liga reagieren. Sonst könnte sie einen ihrer wichtigsten Wettbewerbsvorteile verspielen: vergleichsweise gesunde Finanzen.“

Kommentare

1 Kommentar zu “Financial Fairplay – Gefahr im Verzug”

  1. Christoph
    Mittwoch, 11. Mai 2011 um 14:19

    Das FFP könnte gefährlich nach hinten losgehen für die UEFA, denn die reichen Vereine werden sich Schlupflöcher suchen und sie finden und entsprechend handeln. Die großen Clubs werden weiterhin die besten Spieler kaufen können, weil sie andere Wege der Bezahlung finden werden, vorbei an den Büchern.

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