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Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Am Grünen Tisch

Fifa-Machenschaften – Die Ereignisse überschlagen sich

Kai Butterweck | Dienstag, 31. Mai 2011 19 Kommentare

Fast stündlich versinkt die Fifa-Familie, aufgrund neuer Enthüllungen, immer tiefer im Sumpf aus Korruption und Machtgier. Die Presse schwankt zwischen Sorge und Wut

Thomas Kistner (SZ) beobachtet den Fifa-Präsidenten: „Kritische Fragen überging Blatter und verließ die Pressekonferenz nach wiederholt lautstarken Wortgefechten mit Medienvertretern fluchtartig. Möglicherweise wird er die Kritik aber so schnell nicht los. Tatsache ist, dass sämtliche bisherigen Beschlüsse Blatters ersehnten Weg zu ebnen schienen: beim Kongress am Mittwoch will er als Alleinkandidat ein weiteres Mal als Präsident bestätigt werden.“

Die Fifa entzieht sich jedweder Kontrolle von außen

Jens Weinreich (Berliner Zeitung) spricht klare Worte: „Eine Wahl ist es ja seit dem Rückzug des gewesenen Herausforderers Mohamed Bin Hammam schon längst nicht mehr. Vielmehr wollte sich Joseph Blatter wie schon 2007 an gleicher Stelle per Akklamation im Amt bestätigen lassen. Nun steht er selbst im Fokus. Doch weiter gilt: Die Fifa entzieht sich jedweder Kontrolle von außen. Sie akzeptiert lediglich ihre eigenen, völlig intransparenten Regeln, die je nach Gusto beliebig ausgelegt werden.“

Roland Zorn (FAZ.net) vergeht das Lachen: „Schöne Familie, deren Oberhäupter beinahe schon unter Generalverdacht stehen und sich dazu bis aufs Messer bekämpfen. Dass unter diesen Umständen der Wahlkongress in der Zürcher Messe am Mittwoch überhaupt stattfindet, auf dem der inzwischen alleinige Kandidat Blatter zum vierten Mal als Präsident der Fifa gekürt werden möchte, ist ein schlechter Witz.“

Das wird alles so hingenommen wie Doping im Profiradsport

Peter Ahrens (Spiegel Online) appelliert an die Öffentlichkeit: „Es ist dabei letztlich gar nicht so erheblich, wer wann wo bestochen hat. Dies sollen ordentliche Gerichte klären. Viel entscheidender jedoch ist, dass die Öffentlichkeit es mittlerweile für fast selbstverständlich hält, dass es bei der Fifa nicht mit rechten Dingen zugeht. Korruption bei der Fifa – das wird als so natürlich hingenommen wie Doping im Profiradsport. Zu viel hat sich in der Ära Blatter als Fifa-Generalsekretär und späterer Boss angehäuft, das den Ruch der Korruption hatte.“

Auch Oliver Fritsch (Zeit Online) fordert mehr Druck von außen: „Deutschen Politikern, Sportfunktionären, auch den einflussreichen öffentlich-rechtlichen Medien hingegen fehlt das Interesse, Korruption im Sport aufzudecken. Und auch das Rückgrat, sich mit den mächtigen Fußballherrschern um Bundesverdienstkreuz-Träger Blatter anzulegen. Das werden wir in wenigen Wochen wieder erleben, wenn die nächste Fifa-Veranstaltung in Deutschland ausgetragen wird: die Fußball-WM der Frauen.“

Friedhard Teuffel (Tagesspiegel) prophezeit noch weitere Enthüllungen: „Als sei die Suspendierung Warners und des Präsidentschaftskandidaten Mohamed Bin Hammam am Sonntag nicht schon genug gewesen, schlugen am Montag zwei weitere Meldungen in der Zentrale des Weltfußballs in Zürich ein: WM in Katar möglicherweise gekauft, Präsident Joseph Blatter möglicherweise korrupt. Nicht, dass nach diesen beiden Andeutungen das öffentliche Bild der Fifa korrigiert werden müsste. Doch die Ereignisse lassen den Schluss zu, dass gerade ein Schweigekartell aufbricht.“

 

Kommentare

19 Kommentare zu “Fifa-Machenschaften – Die Ereignisse überschlagen sich”

  1. Manfred
    Dienstag, 31. Mai 2011 um 10:41

    Ich klau mal ganz frech einen Tweet, den es auf alllesaussersport.de zu dem Thema gab:
    ‚Man on BBC World News says Sepp Blatter is like Monty Python’s Black Knight; lost whole body but keeps screaming ‘it’s only a flesh wound!’

    (Quelle: http://www.allesaussersport.de/archiv/2011/05/31/screensport-am-dienstag-revanche-fur-5-jahre/ )

    Paßt, oder?

  2. Christoph
    Dienstag, 31. Mai 2011 um 13:44

    F = Falsch
    I = Inkompetent
    F = Fadenscheinig
    A = Arrogant

  3. Pumukel
    Dienstag, 31. Mai 2011 um 18:21

    Bei aller berechtigeter Kritik an einem Sepp Blatter fehlt mir die menschliche Anerkennung gegenüber seinen Leistungen z.B. in der interkulturellen Vermittlung zwischen den Kontinenten als Fifa-Oberhaupt.
    Manchmal gewinnt man den Eindruck, und da fällt mir spontan auch der Umgang mit zu Guttenberg ein, dass es außenstehenden Sportinteressierten zu oft doch nur noch darum geht, jemanden nicht nur in seinem Amt, sondern am besten noch gleich als Privatmensch mit zu zerstören. Immer schön draufhauen, behaupten, dass man es selbst in dieser Position besser machen würde. Aber wer weiß denn wirklich, in welchem politischen, schmutzigen Spannungsfeld dieser Mann seine Entscheidungen treffen muss? Wer würde denn wirklich gerne mit ihm tauschen? Und steht denn wirklich mit Platini oder einem anderen ein besserer Ersatz für die Zukunft parat? Ich sehe nicht zuerst die Korruptheit dieses erfahrenen Mannes, die ihm unbestritten nachgewiesen werden kann. Ich sehe zuerst sein Bemühen, seine Kontinuität in dieser Funktion, sein Bestreben, einen Fußball für die Menschen weltweit zu schaffen – auch in den armen Regionen –, einen einfachen, traditionell gespielten Fußball, der den Austausch der Völker anregt und zueinander führt, möglichst ohne technische Hilfsmittel.

  4. Ulfert
    Dienstag, 31. Mai 2011 um 20:26

    @Pumukel: Der Vergleich mit Googleberg hinkt ganz gewaltig, denn im Vergleich zu Blatter hat der niemals etwas wirklich verteidigenswertes geleistet. Einen dermaßen überschätzten und gehypten Pfau wieder zu erden hat sicher vielen Spaß gemacht, aber mit diesem Thema schweifen wir ab… 😉

    In Bezug auf Blatter geb ich Dir teilweise recht, aber eben nur teilweise: Niemand weiß ganz genau, in welchem Spannungsfeld er sich bewegt. Er hat sicherlich auch viel erreicht in seiner Amtszeit, und es war nicht alles schlecht (oh man, wie kagge das klingt). Aber andererseits ist er nun schon so lange Kopf dieser Veranstaltung, dass er die gegebenen Umstände billigend in Kauf genommen hat. Hätte er jemals versucht ernsthaft gegen die Korruption zu kämpfen, wäre sie entweder heute nicht so stark, oder Blatter schon lange nicht mehr Präsi. Also muss er sich das ankreiden lassen, und wenn er dadurch stürzt, dann ist er selber schuld.

  5. Manfred
    Mittwoch, 1. Juni 2011 um 08:02

    Achje, das liest sich etwa so wie ‚der hat doch die Autobahn gebaut, war ja nicht alles schlecht‘, oder?

  6. OF
    Mittwoch, 1. Juni 2011 um 08:42

    Joseph Blatter ist zumindest moralisch verantwortlich für die Verkommenheit der Fifa. Er darf sein Amt nicht länger ausüben.

  7. Pumukel
    Mittwoch, 1. Juni 2011 um 09:42

    Achje, Manfred. Und deins liest sich etwa so: ,Da gab es mal einen Mann, der hat Deutschland mit seiner Politik in den Ruin geführt, bei Blatter müssen wir vorsichtig sein; im Fußball könnte jetzt dasselbe passieren‘.
    Interessante Argumentations-Idee, nur der Vergleich hinkt. Du vergleichst böses Unkraut mit etwas älterem Gemüse.

    Dann sei ruhig immer schön vorsichtig! Grund dazu gibt es wahrlich genug. Natürlich könnte durch die ständigen Skandale bei der Fifa letztlich auch zu einer Spaltung der Kontinental-Verbände kommen…
    Aber wenn du nur so denkst, wenn du immer nur vom Schlimmsten ausgehst, muss dein Leben arm sein.

    Die Fifa-Korruption ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Du vergisst das. Wie sagte es Beckenbauer sinngemäß treffend: „Wir leben in einer gefährlichen Zeit, in der wir unserem Nachbarn nicht mehr trauen!“
    Und er lobte ihn auch, weil er wirklich etwas von seiner Arbeit hält; nein Manfred, nicht aus Eigennutz!

    Und deshalb glaube ich, dass es vor allem wieder darum gehen sollte, ein Bewusstsein für die Leistung von Menschen zu schaffen, auch mal etwas Gutes, wenn es auch winzig erscheint, anzuerkennen. Stell dir nur mal vor, man schenke Blatter wieder plötzlich mehr Vertrauen. Das kann ihn und seine Arbeit auch beflügeln. Warum sollte er das sofort gleich wieder zu neuer Korruption ausnutzen. Jeder Mensch ist doch dankbar für entgegengebrachtes Vertrauen. Manchmal hilft es einfach nur, an Menschen zu glauben und die Fakten mal Fakten sein zu lassen. Wir haben es doch verlernt, zu loben, das Gute zu sehen.

    Weißt du Manfred, mir gehen solche kurzen provokativen Kommentare wie deiner eben gehörig auf den Keks. Du haust zwei Sätze raus und stellst dich damit hin, als wüsstest du es, als wären die anderen alle unterbelichtet. Mich beeindruckst du damit nicht!

  8. OF
    Mittwoch, 1. Juni 2011 um 09:54

    Amen

  9. Manfred
    Mittwoch, 1. Juni 2011 um 10:40

    Mal ganz davon abgesehen, daß sich mein Kommentar auf Ulfert bezog (genauer: auf das, was er selber in Klammern schrieb), was ich natürlich erklärend hätte dazuschreiben können, finde ich deine Antwort so, als hättest du die mit Scheuklappen und rosaroter Brille geschrieben.
    Das ist einfach nur Grütze.
    Blatter ist dankbar für Geld und Macht und ist ein scheinheliger, machtgieriger, korrupter, alter Sack.
    Ich weiß nicht, warum du den verteidigst, zudem mit diesem religiös verbrämten Käse.
    Und den Dummschwätzer zu zitieren ist nachgrade bizarr. Der weiß doch jetzt schon nicht mehr, was er vor 2 Tagen gesagt hat. Und wenn doch, wird es das nächste Woche oder so demenzieren.
    Nein, kein Schreibfehler.

  10. breeze
    Mittwoch, 1. Juni 2011 um 10:53

    @Pumuckel:
    Woher kannst du die Motive eine Franz Beckenbauer aus der Entfernung beurteilen, wenn der Blatters Leistungen lobt? Woher weißt du, dass der es nicht vielleicht doch aus Eigennutz tut, weil er sich XY davon verspricht?

    Die Korruption der Fifa als Symptom eines „gesamtgesellschaftlichen Problems“ abzutun halte ich auch für gefährlich. Mit dem Argument kann man alles absegnen. Warum ist Korruption ein gesamtgesellschaftliches Problem? Und warum kann Blatters Sepp sich nach unserem erneut entgegengebrachten Vertrauen plötzlich aus der Umklammerung seiner Gesamtgesellschaft befreien und gegen die Korruption angehen?

    Und dass die Fifa jedem afrikanischen Land zwei Bolzplätze spendiert (grobe persönliche Schätzung), ist nichts, weswegen sie in den Himmel gelobt werden muss. Dass ist ein Feigenblatt für das Streben nach einem maximalem Vorteil für die Fifa und für sich selber. Und beides ist insofern verwerflich als dass die Fifa ein gemeinnütziger Verein ist und kein gewinnorientiertes Unternehmen.

  11. glibb
    Mittwoch, 1. Juni 2011 um 11:08

    Irgendwie entbehrt es nicht einer gewissen Komik. Neben dem geheimen Bankkonto, hat wohl ein jeder eine Schublade mit den Beweisen für die Missetaten der anderen. Nach dem Motto wenn ich untergehe ziehen ich die anderen mit runter. Es entsteht eine Art Pattsituation, alles bleibt beim Alten.
    Wobei Blatter die größte Schublade zu haben scheint.

  12. Ulfert
    Mittwoch, 1. Juni 2011 um 11:09

    @Manfred: Ja, so liest es sich. Die Formulierung ist echt blöd, aber gestern ist mir keine bessere eingefallen. Vermutlich wäre so etwas wie „Die Ereignisse und Entwicklungen in der Amtszeit von Blatter müssen als Gesamtwerk betrachtet und bewertet werden.“ besser. Und wenn dann unterm Strich rauskommt, dass er den gemeinnützigen Verein FIFA (guter Witz breeze) in den Korruptionssumpf geführt hat, dann muss er halt gehen.

  13. Pumukel
    Mittwoch, 1. Juni 2011 um 11:19

    Wenn er wirklich so schlimm ist, wie du und viele andere behaupten, dann alle Kraft voraus, dass er sofort geht!

    Aber dann jammert hinterher bitte nicht auch über die Konsequenzen, die jetzt noch gar nicht absehbar sind.
    Dich Manfred höre ich nämlich schon von deinem Sofa aus mit einem Teller Grütze in der Hand rufen: Dieser hier ist ja noch viel schlimmer! Ich habe es doch schon immer gewusst!

    Nichts hast du gewusst!

  14. Ulfert
    Mittwoch, 1. Juni 2011 um 11:40

    Lol Pumuckel: Das sind nicht nur Durchhalteparolen, sondern richtig miese noch dazu. Abgesehen davon dass unsere Meinung eh irrelevant in diesem Thema ist, kannst Du wohl kaum Manfred eine Schuld geben wenn der Nachfolger schlimmer wäre oder wenn wir uns dann erneut über den beschweren. Und wenn, dann wird der eben auch geschasst, bis da mal wer ordentliches ist. Das Festhalten an schlechten Dingen, nur weil es noch schlechter werden _könnte_, ist feige.

  15. Christoph
    Mittwoch, 1. Juni 2011 um 11:57

    @Pumukel: Das kann nicht Dein Ernst sein, was Du schreibst.

    Was hat Blatter denn geschafft außer dass ein „gemeinnütziger Verein“ unter seiner Führung schwer reich geworden ist? Hat der Fußball in Afrika oder anderswo davon profitiert, wie es Blatters Ziel war und evtl. immernoch ist?

  16. Pumukel
    Mittwoch, 1. Juni 2011 um 18:37

    In unserer Gesellschaft prallen so viele verschiedene Interessen aufeinander. Und dabei gibt es selbstverständlich Positionen, die nicht immer gesund und ethisch einwandfrei sind. Aber ihr Vorhandensein ist ein gegebener Fakt, so wie Krankheiten ein gegebener Fakt sind, den man nicht einfach totschweigen darf.

    So wollen die Fans Spiele zum möglichst niedrigen Preis sehen, die Fifa will seine eigene Position langfristig festigen, das TV will möglichst viele Spiele zur besten Sendezeit übertragen, die Scheichs wollen Einfluss, die Frau von Sepp Blatter will möglichst oft in den Urlaub, alle Fifa-Staaten wollen bei der Vergabe der WM-Standorte berücksichtigt und gerecht behandelt werden, einige Länder wollen den Fußball als politisches Instrument einsetzen und manche Funktionäre wollen den Fußball um des schnelles Geldes Willen ausbeuten, weil sie inzwischen süchtig danach geworden sind.

    In diesem Spannungsfeld stehst du als Verantwortungsträger immer zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Da brauchst du unglaublich viel Fingerspitzengefühl. Triffst du da eine weitreichende Entscheidung, was man von dir erwartet, wird sich immer jemand benachteiligt fühlen. Der Fußball ist zu mächtig geworden, zu politisch.

    Es ist doch wie in der echten Politik. Die Wirtschaft lenkt die Geschicke. Und warum? Nicht, weil die Leute alle feige sind. Sondern, weil das System schon in der Basis so falsch ist, dass man mit guten Absichten ausgelacht wird. Die Leute sagen dir doch sofort: „Kommst du vom Mond? Entweder spielst du dieses falsche Spiel mit oder wir machen es dir so schwer, dass du aufgibst!“
    Nicht immer besitzen Menschen ein Rückgrat, um entschlossen Nein zu sagen. Leider.

    Man muss Blatter als Mensch beurteilen, stets in einen realistischen Bezug zu unserer heutigen Zeit stellen. Es ist weltfremd, ihn rein faktisch aus moralischer Sicht zu beurteilen.

    Das Gleiche mit den Schiedsrichtern: Jeder erwartet von ihnen übermenschliche Fähigkeiten. Sie sollen das sehen, was wir in der dritten Zeitlupe erkennen. Wo ist der realistische Beurteilungs-Maßstab?
    Wollt ihr wirklich die knallharte Maschine auf dem Rasen, die das Recht perfekt kennt, für die Erbarmen aber ein Fremdwort ist? Also ich will diese Entwicklung mit immer mehr Druck für den Einzelnen nicht!

  17. anderl
    Donnerstag, 2. Juni 2011 um 17:48

    Was ist eigentlich daran so schlimm, dass eine Gruppe von Funktionären, die im Schnitt 250 Mio Umsatz im Jahr machen, ihren Anteil daran bekommen?

    Ich mein: Für jede WM kassiert die FIFA inziwschen eine Millarde. Davon geht wohl seeeeeeehr viel in die Armenförderung.
    Und ob von den 250 Mio im Jahr 20 Mio in private Taschen wandern… Mir wurscht, wenn die restlichen 230 Mio da landen, wo sie hingehören.

    Legal wäre es halt, wenn die FIFA kein Verein mehr wär (Danke, Schweiz), sondern ein Unternehmen.

    Dann sagte keiner was

  18. Christoph
    Donnerstag, 2. Juni 2011 um 22:06

    @Pumukel: Blatter als Mensch ist aber ein Teil des Systems FIFA und umgekehrt, er hat das System FIFA wie es jetzt besteht mit aufgebaut. Deshalb ist er mitverantwortlich für alles was dort schief lief und läuft. Die Wirtschaft i.e. Sponsoren hat er mit ins Boot geholt und nicht umgekehrt.

    In einer verantwortungvollen Position hat Sepp Blater außerdem die Pflicht Rede und Antwort zu stehen, wenn er behauptet FIFA sei transparent etc. Allerdings lassen seine Reaktionen und Antworten und die anderer Funktionäre auf Fragen von Journalisten darauf schließen, dass dem nicht so ist. Wenn sie nichts zu verbergen haben, dann können sie auch offen reden. Aber das ist nicht der Fall, also könnte man im Rückschluss denken, dort wird es etwas absichtlich verdunkelt.

  19. Manfred
    Samstag, 4. Juni 2011 um 09:00

    Okay, ich versuch mich mal an einer Identitätslüftung:

    REFRAIN:
    Hurra, Hurra, der Josef mit dem schütt‘ren Haar
    Hurra, Hurra, der Blatter Sepp ist da
    (2x)

    Am liebsten macht er Schabernack,
    Stimmen kaufen nicht zu knapp,
    schwupp sind 10 Millionen weg,
    wer hat die wohl wegversteckt?

    REFRAIN (1x)

    Man findet ihn bestechend,
    immer freundlich lächelnd.
    Jeder glaubt, wenn man so fragt,
    daß er Dreck am stecken hat,
    doch stets sind die 3 Affen da,
    deswegen läuft’s so wunderbar.

    REFRAIN (3x)
    Jawohl!

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