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Champions League

Finale dahoam

Matthias Nedoklan | Freitag, 27. April 2012 3 Kommentare

Ein Triumph mit Ansage: Wie von Uli Hoeneß zum bereits vor Jahren prophezeit, steht der FC Bayern im Finale der Champions League in der heimischen Allianz-Arena. Nach einem packenden Halbfinale gegen Real Madrid fehlt nur noch ein Schritt zum ganz großen Wurf.

Christian Paul (Spiegel Online) blickt aufs Finale: „Den Bayern ist jedoch eher zuzutrauen, mit den Ausfällen zurecht zu kommen. Spätestens seit dem Mittwochabend sind die Profis berauscht von der Vorstellung, den großen Traum vom Gewinn des Heimfinales verwirklichen zu können. Für Zweifel ist endgültig kein Platz mehr.“

Klaus Hoeltzenbein (SZ) sieht dem Jugendwahn gelassen entgegen: „Nachdem der Bundesgerichtshof am Montag eine wegweisende Entscheidung zur Altersdiskriminierung traf, demonstrierte Jupp Heynckes in seiner Moderation des Halbfinales zur Champions League, dass nicht jeder verständnis- und kenntnisreiche Trainer künftig mindestens so jung wie Jürgen Klopp, 44, sein muss.“

Javier Caceres (SZ) reißt Witze: „An den Theken der Madrider Kneipen wurde Mourinhos Versicherung, dass man „mit erhobenem Haupt nach Hause“ gehe, jedenfalls mit der Bemerkung quittiert, dass das daran liege, dass man noch immer dem Ball hinterher blicke, den Sergio Ramos beim Elfmeter in die Wolken jagte.“

Peter Hess (FAZ) ist begeistert: „Wenn jemals ein Wettbewerb den Titel Champions League verdient hat, dann die diesjährige Kampagne der Fußball-Königsklasse. Nach dem ersten Halbfinale zwischen dem FC Barcelona und dem FC Chelsea schien kaum noch eine Steigerung an Dramatik und Klasse möglich. Aber das zweite Semifinale zwischen Real Madrid und Bayern München bot noch einen Tick mehr an Reiz.“

Andeas Rüttenauer (taz) erklärt La Bestia Negra zum Erfolgsmodell: „Längst ist es nicht mehr so, dass eine Mannschaft des FC Bayern allein im Büro den Managers, in Verhandlungen mit Spielerberatern und nach Bezahlung von irrsinnigen Summen entsteht. Das Team, das man auch nach zwei verpassten Meisterschaften hintereinander getrost als Erfolgsmannschaft bezeichnen kann, besteht zu einem Gutteil auch aus Spielern, die auf den Trainingsplätzen an der Säbener Straße zur Profireife geführt worden sind.“

 

Kommentare

3 Kommentare zu “Finale dahoam”

  1. Pumukel
    Freitag, 27. April 2012 um 09:43

    Großartige Bayern – in meinen Augen alles aufgeblasene nichtssagende Kommentare!

    Eine Frage an Sie, Herr Nedoklan, bitte:

    Was war Ihre Intention, als Sie diesen Artikel verfasst haben?

  2. Nixwisser
    Freitag, 27. April 2012 um 11:49

    Das Problem ist doch nicht der if, sondern die Primärquellen.

  3. Matthias Nedoklan
    Freitag, 27. April 2012 um 12:20

    @ Pumukel meine Intention und Aufgabe ist es den Tenor des dt. Sportjournalismus zu einem spezifischen Thema abzubilden.

    Dass manchmal ein oder zwei gehaltene respektive verschossene Elfmeter den Unterschied zwischen dem Erfolgsmodell FC Bayern und dem Untergang des Tiki Taka machen, werte ich nicht

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