Champions League
Finale dahoam
| Freitag, 18. Mai 2012So richtig will der mediale Hype zum Champions League Finale 2012 in München noch nicht überspringen – die Relegation in Düsseldorf wirkt weiterhin nach. Einige Vorschauen gibt es dennoch
Claudio Catuogno (SZ) beschreibt den FC Bayern, wenn die Flügelzange Ribery und Robben fehlt: „Dass das Angriffsspiel der Bayern dann auf einen Schlag stumpf wird, dass vorne Mario Gomez quasi ohne Ballkontakt bleibt, dass der Druck fehlt, um Gefahr von der eigenen Abwehr fernzuhalten, ist sicher ein Webfehler gewesen im Bayern-Spiel in dieser Saison. Robben und Ribéry hingegen haben naturgemäß eher ein Bewusstsein für die Auswirkungen ihrer guten Tage entwickelt“
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Raphael Honigstein (SZ) blickt auf Didier Drogba: „Der Stürmer-Desperado Drogba prägt mit seinem wuchtigen, sperrigen Spiel noch immer sein Team – im nun achten Jahr an der Themse. Das mag auf Anhieb kein Kompliment sein für die Milliardärstruppe, ist aber Tatsache, besonders für gegnerische Verteidiger.“
Maik Rosner (Berliner Zeitung) warnt: „Seit statt Louis van Gaal Jupp Heynckes den Dompteur gibt, genießt die Flügelzange mehr Freiraum. Doch ein Makel ist geblieben: Wird sie aus dem Spiel genommen, lahmt die gesamte Offensive. Borussia Dortmund hat es im Pokalfinale erneut vorgeführt.“
Kommentare
1 Kommentar zu “Finale dahoam”
Freitag, 18. Mai 2012 um 14:19
Sz und Berliner Zeitung tun beleidigt, weil der Angriff „lahmt“, wenn Robben & Ribery nicht ins Spiel kommen? Aber ist das so überraschend? Wenn zwei von vier offensiven Kräften ausgeschaltet werden, kann – bei keiner Mannschaft – der Angriff richtig funktionieren.