indirekter freistoss

Presseschau für den kritischen Fußballfreund

Kulturgut

Bundesliga im Öffentlich-Rechtlichen oder exklusiv auf Premiere? Markus Hesselmann (Tsp 5.8.) kommentiert: „Niemand kann voraussehen, ob sich Bezahlfernsehen in Deutschland rentiert, wenn das Doppelte und Dreifache für Exklusivrechte bezahlt werden muss. Schon einmal ist die Bundesliga zu den Öffentlich-Rechtlichen zurückgekehrt, als Sat1 einsah, dass mit Fußball keine Gewinne zu erzielen sind. Was passiert, wenn die […]

Fußballsachverstand ist global

Telefonat mit Michael Ashelm, Frankfurter Allgemeine Zeitung, über Jürgen Klinsmanns Arbeit als Bundestrainer, dessen Verhältnis zu den Journalisten und die Vorzüge Jens Lehmanns indirekter-freistoss: Vergleichen Sie bitte Jürgen Klinsmanns Verhältnis zu den Journalisten mit dem früherer Bundestrainer! Ashelm: Was ich erfahren habe bei Klinsmanns Pressearbeit: Er behandelt die Pressevertreter – so weit dies möglich ist […]

Die Leute mögen einfach diese Mannschaft

Telefonat mit Michael Horeni, Frankfurter Allgemeine Zeitung, über die Pressearbeit beim Confederations Cup, die neue Begeisterung für die deutsche Nationalelf und die Bayern-Lobby indirekter-freistoss: Der Confederations Cup gilt als Generalsprobe für die WM 2006. Bewerten Sie bitte die Organisation, erstens für die Presse… Horeni: Es gibt ein großes Ärgernis unter den Journalisten: Die Pressekonferenz nach […]

Die Welt zu Gast bei Franz

Thomas Kistner (SZ 21.7.) klagt über die Vereinnahmung der WM durch Franz Beckenbauer und das Land Bayern: „Bayern und München wollen sich im WM-Land als das ausgeben, was Bayern München im Fußball ist: Ein Sonderfall, der Sonderrechte genießt, ohne dass irgendwo Protest anhebt. Weil aber die Eigenarten der Profibranche nicht einfach so auf das größte […]

Bis hierhin und nicht weiter

Christian Eichler (FAS 10.7.) kommentiert die vergeblichen Transfers von Chelsea: „Nach zwei Jahren Konsumrausch stößt Abramowitschs Geld an Grenzen. Er konnte den besten Trainer kaufen, den besten Manager – die besten Stürmer nicht. Denn die sind wie ein van Gogh oder ein Cezanne in derselben Preislage und dennoch praktisch nie auf dem Markt – unverkäufliche […]

Realsatire

Siegerehrung in Frankfurt, und Bernd Müllender (FTD 1.7.) fasst sich an den Kopf: „So wunderbar der Fußballabend geriet, so sonderbar war der Rahmen. Die Siegerzeremonie – eine einzige Realsatire. Eine Turnier-Fair-Play-Trophy für Argentiniens Wadenbeißer ist etwa so sinnvoll wie der Friedensnobelpreis für Bin Laden. Bei all den Ehrungen kamen die Ehrer durcheinander – die Trophäen […]

Wo sind die Per Mertesackers der Politik?

Wird Jürgen Klinsmanns Reform Land, Volk und Politik beflügeln? Sven Goldmann (Tsp 29.6.) zweifelt: „Es gibt keine Wechselwirkungen zwischen erfolgreichem Fußball und erfolgreicher Politik. Eine fröhliche Grundstimmung durch gewonnene Spiele gibt den Bürgern weder mehr Vertrauen in den Staat, noch nimmt es diesem die Verantwortung zur Gestaltung ab. Andernfalls wäre Brasilien längst Export- und Importweltmeister […]

Ein meteorologisches Spiel

Christof Kneer (SZ 28.6.) befasst sich mit der deutschen Erwartung an das kleine Finale: „Dem armen Confed-Cup ist inzwischen wahrscheinlich ganz schwindlig geworden, so oft haben sie ihn in Deutschland hin- und hergedeutet. Früher haben sie ihn nicht mal ignoriert, dann haben sie ihn verflucht, weil sie 1999 aus sportpolitischen Gründen mitten im Urlaub in […]

Petitessen

Doping in der mexikanischen Elf – Jörg Winterfeldt (Welt 25.6.) kritisiert die Fifa: „Die Fifa läßt nicht von Petitessen wie Doping ein renditeträchtiges Turnier beschädigen. Klar darf Mexiko weiter mitkicken, als wäre nichts gewesen. Klar wird einmal mehr: Für ehrlichen Sport kämpft die Fifa nur rigoros, wenn wirtschaftliche Interessen es gestatten.“ Betrugsschatten Thomas Kistner (SZ/Seite […]

Wenn man junge Spieler sehen will, dann muss man ihnen Zeit gönnen

Oliver Bierhoff mit Philipp Selldorf & Ludger Schulze (SZ 25.6.) SZ: Es wirkt nicht ehrlich, wenn Klinsmann sei „sehr, sehr zufrieden“ mit jemandem, der offensichtlich ein schlechtes Spiel gemacht hat. OB: Ich glaube, es ist seine Art, die Sache positiv zu gestalten. Er möchte eben auch, dass diese Mannschaft wie eine Festung steht. Das will […]

Der gefühlte Präsident

Sehr lesenswert! Holger Gertz (SZ/Seite 3 24.6.) stellt die Alleinherrschaft Franz Beckenbauers in Deutschland fest: „Franz Beckenbauer hat, als Kapitän, die Weltmeisterschaft 1974 gewonnen und als Teamchef die von 1990. Im Moment ist er Chef des Organisationskomitees der WM 2006, aber das ist eine zu sperrige Beschreibung für seine Rolle in einem verzagten Land. Er […]

Übersättigung

Michael Ashelm (FAS 19.6.) beschreibt die Litfaßsäule Franz: „Seit 40 Jahren wirbt der gebürtige Münchner als sogenanntes Testimonial für Produkte. So lange wie kein anderer im Lande, mit solch hoher Intensität, daß er jüngere, aktive Fußballstars wie Michael Ballack oder Oliver Kahn in den Schatten stellt. Er wirkt nie deplaziert, bewegt sich geschickt auf jedem […]

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